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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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ich war ja nicht da. Genießt eure Zeit zu zweit. Ich werde euch nicht stören.«
    Jake ging wieder in Richtung seines Zimmers und winkte mir noch zu. Habe ich etwas falsches gesagt, oder warum war er plötzlich wieder so kühl?
    Kurze Zeit darauf hörte ich Max durch die Tür kommen.
    »Mhmmm....was riecht hier so gut?« Max umarmte mich von hinten und gab mir einen leichten Kuss auf die Haare. In seiner Umarmung drehte ich mich um und lächelte ihn an. »Ich dachte ich überrasche dich mit Essen, nachdem das unser letztes Wochenende gemeinsam ist. Am Montag gehts ab ins eigene Apartment.« Mein Lächeln weitete sich und ich hüpfte vor Freude auf und ab. Max lächelte mich an.
    »Du scheinst dich ja wirklich zu freuen. Aber ich werde dich hier vermissen.« Max nahm mich fester in seine Arme. »Ich werde dich hier wirklich vermissen«, murmelte er mir ins Haar.
    »Ach komm schon, insgeheim freust du dich dass ich endlich weg komm und du wieder dein Bett für dich alleine hast.« Max ließ mich los, schulterzuckend und leicht lachend sagte er: »Jaja...kann schon sein. Aber wer kocht mir dann immer mein Essen und räumt auf?« Er grinste mich an. Ich schubse ihn leicht.
    »Au....Jess....« Sein Lachen wurde lauter.
    »Komm schon, das Essen wird noch kalt.«
    Max Augen wurden groß, als ich die Lasagne am Tisch stellte.
    »Yeahh Lasagne. Ich liebe deine Lasagne.«
    Max hüpfte wie ein kleines Kind in seinem Sessel auf und ab. Ich rollte meine Augen. Er nahm sich ein große Stück und stopfte sich gleich seinen Mund voll.
    »Was?«, sagte er mit vollem Mund.
    »Max du bist ekelhaft.« Mein Gesichtsausdruck verzog sich etwas angewidert.
    »He was soll ich tun, wenn es so gut schmeckt.« Grinsend stopfte er sich weiter seinen Mund voll. An seinen Manieren sollte er unbedingt noch arbeiten.
    Nach dem Essen ließen wir uns auf die Couch fallen und Max raunzte vor sich hin: »Wieso kochst du immer so viel Jess. Ich kann mich kaum noch bewegen. Gut, dass du den Rest weggeräumt hast bevor ich mir noch etwas nehmen konnte.« Ja, es ist wirklich jedes Mal das Selbe.
    »Wer sagt denn, dass du so viel essen musst? Apropos Essen, Jake ist zurück.«
    Max setzte sich etwas auf um mich besser zu sehen. »Was Jake ist zurück? Er sagte mir doch er wäre noch eine Woche unterwegs.« Max schien etwas nervös.
    »Er konnte scheinbar früher heim, sagte er mir zumindest«, sagte ich vorsichtig.
    »So...jetzt hast du Jake endlich kennengelernt. Ich konnte dich wohl nicht ewig verstecken.« Max seufzte leise und fuhr sich mit einer Hand durch sein blondes schon zerzaustes Haar.
    Etwas angepisst, warum er so mit mir sprach, sagte ich schnippisch: »Warum versteckst du mich überhaupt vor ihm? Ich mein, ich kenne deine anderen Freunde auch und warum ist Jake so ein Geheimnis. Du lädst mich nie ein wenn er daheim ist und nimmst mich nicht mit wenn er beim weggehen dabei ist. Wo liegt das Problem?« Ich war sauer. Bis jetzt hatte ich das nie hinterfragt, aber jetzt wo ich ihn kannte und Max weniger darüber erfreut war, war ich echt angepisst darüber.
    Nun war auch Max lauter: »Ich wollte halt einfach nicht, dass du ihn kennst. Es ist keine große Sache, Jess. Er ist halt Jake und ist nichts für dich. Ich weiß wie er ist und was er will. Und du bist genau das,...ach weißt du was, vergiss es einfach. Jetzt hast du ihn ja kennen gelernt.« Welchen Grund hatte er überhaupt so angepisst zu sein? Ich verheimliche meine Freunde schließlich nicht. Und was war ich? Ich konnte einfach nicht verstehen, warum er ihn verheimlichte. Sah keinen Grund dahinter.
    Noch immer angepisst sagte ich wütend: »Wie auch immer«, und stampfte in sein Zimmer und schlug die Tür hinter mir zu. Ich war richtig sauer auf ihn, obwohl ich eigentlich nicht wusste wieso genau. Es war mir bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich völlig egal, ob ich ihn kannte oder nicht. Nur änderte die Tatsache, dass ich ihn jetzt kannte irgendwie alles. Lag es daran, weil mein Körper sich so angezogen fühlte? Ich wusste es einfach nicht.
    Irgendwann in der Nacht hörte ich die Tür leise auf und zu gehen. Max legte sich ins Bett und legte seinen Arm um meine Taille. Leise flüsterte er mir ins Ohr: »Es tut mir leid, Sweety. Ich wollte vorher nicht so ein Arsch zu dir sein.« Ich zuckte nur mit meinen Schultern und ließ Max mich halten.

Kapitel 11
Was treibst du für Spielchen?
    In der Früh war das Bett neben mir schon leer. Es wunderte mich etwas, denn es war ein Samstag, Max

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