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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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peinlich. Das wurde jetzt wohl meine neue Gesichtsfarbe, wenn es so weiter ging.
    Mit Sweatpants und T-Shirt bekleidet kam Jake zurück und nahm sich etwas zu Essen.
    »So, was gibt es neues Max?« Jakes Augen wanderten zwischen mir und Max. Dachte er wirklich, dass ich mit Max etwas hatte? Hatte er nie erwähnt, dass ich wie eine Schwester für ihn bin? Aber wahrscheinlich hatte er mich nie erwähnt, da er ja nicht wollte, dass ich ihn traf.
    »Wie gesagt, alles beim Alten«, schüttelte seinen Kopf dabei und blickte zwischen mir und ihm. »Wie war dein Trip?« Max lehnte sich in seinem Sessel zurück, verschränkte seine Arme vor dem Körper.
    »Der war echt genial. Ich glaub ich kenne jetzt ganz Irland und Mann, wenn ich dir sage, solche Landschaften hab ich noch nicht gesehen. Ich konnte ein paar echt gute Fotos machen. Aber jetzt bin ich froh, mal ein paar Wochen wieder daheim zu sein. Hab mein Bett schon vermisst.« Er betonte besonders das Bett. Da meinte er wohl etwas anderes damit. Max schüttelte bei diesem Kommentar nur seinen Kopf. Da war wohl wirklich etwas anders dahinter.
    Neugierig fragte ich Jake: »Fotos?« Die Fotos haben meine Aufmerksamkeit erweckt, nachdem ich ja selbst gerne fotografierte und zeichnete. Er drehte sich zu mir und zeigte mir sein sexy Halblächeln. »Ich bin Fotograf und durfte für ein Reisemagazin nach Irland fliegen.«
    »Wow, das klingt interessant. Du kommst bestimmt viel herum oder?« Der Neid war mir deutlich anzumerken.
    »Ja ziemlich, gibt nicht viel das ich noch nicht gesehen habe.«
    Ich beneidete Jake darum so viel herum zu kommen. Ich liebte es zu reisen und hatte bis vor kurzem auch genügend Geld dafür, auch wenn es nicht mein eigenes war. Mit dem Reisen war wohl jetzt für eine zeitlang Schluss. Ich seufzte leise vor mich hin.
    »Hab ich euch beiden vorher bei irgendetwas gestört?«, fragte er mit neugierigem Ton. Was dachte er wirklich, dass ich und Max...niemals. Jake deutet mit seinem Kopf zu Max. »Max hier hatte einen ziemlich bösen Blick drauf.«
    »Ähm....nein... Max und ich haben nur eben meinen Umzug besprochen. Es gibt genügend zu schleppen«, erklärte ich.
    »Ich könnte dir helfen.« Jake gab mir sein vollstes Lächeln. Max hingegen gab mir einen bösen Blick und ich sah ihn nur stur zurück an.
    »Ja? Würdest du?«, fragte ich etwas zu enthusiastisch.
    »Natürlich. Wir können auch noch mein Auto nehmen, wenn wir in Max’ zu wenig Platz haben.«
    Ich antwortete ihm mit einem einfachen Lächeln.
    »Oh Shit, wie spät ist es.« Ich war so vertieft in Jake, dass ich fast aufs Arbeiten vergaß.
    Jake sah auf seine Uhr. »10.30.«
    »Oh...nein...Scheiße.«
    Ich hatte die schnellste Dusche meines Lebens, zog mir meine Arbeitskleidung an und band mein noch nasses Haar in einen zerzausten Knoten. Schnell zog ich mir noch meine Boots an, nahm meinen Autoschlüssel und rannte zur Eingangstür. Bevor ich dort jedoch ankam rannte ich wieder mal in Jake und meine Tasche fiel zu Boden. Schnell hob ich die Tasche auf, rannte weiter und schrie über meine Schulter: »Sorry!« Und war aus der Tür draußen. Es war alles so schnell, dass ich nicht einmal Zeit hatte über die Peinlichkeit dieser Situation nachzudenken.
    Ich kam sogar noch pünktlich bei Mike's an und das sollte etwas heißen, wenn meine Schicht um 11.00 Uhr begann. Sarah war wieder mit mir eingeteilt und ich war richtig froh darüber, denn sie war mir mittlerweile eine gute Freundin und die Zeit verging auch schneller, wenn man Frühschicht hatte. Über Mittag war an einem Samstag immer weniger los.
    »So J, alles bereit für den Umzug?« Sarah nannte mich immer nur J und brach jedes mal in Gelächter aus wenn ich wieder mal mit James und John zu diskutieren anfing, weil sie mir immer wieder mal etwas Falsches zu servieren gaben um mich zu ärgern. Wie ich das hasste. Mir fiel es nämlich meist erst am Tisch auf.
    Wenn Sarah uns wieder streitend sah, meinte sie immer nur mit ihrer hohen Stimme: »Na wieder Ärger in JJJ-Paradies?« Oder »Oh die drei J’s haben wieder Eheprobleme.« Und lachte nur noch mehr. Auch wenn sie das so amüsierte und sich über mich lustig machte, war sie wohl die beste Kollegin die man sich vorstellen konnte.
    »Und wie Sarah, ich kann es kaum noch erwarten bis es endlich Montag ist und ich in meinem eigenen Apartment übernachten kann. Ich hoffe wir schaffen es montags alles aufzubauen, ich möchte nicht am Boden schlafen«, kam ich auf ihre Frage zurück.
    »Das

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