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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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wie er das sagte.
    Wow, für uns...das ging schnell. Mein Herz begann wieder zu rasen. Jetzt schon mit Jake zusammen ziehen? Ich kannte ihn noch gar nicht so lange, ja ich wusste ich liebte ihn, noch nie hatte ich solche Gefühle, aber was ist wenn etwas schief ging und...und er mich doch nicht so sehr mag und mich verließ. Dass er ES für mich war wusste ich, aber wie dachte er darüber? Ich bin doch gerade erst mit Claire zusammen gezogen. Ich seufzte innerlich. Aber es ist ja auch nicht so, als ob wir die letzten Wochen nicht irgendwie sowieso zusammen gewohnt hätten. Und ich mochte ihn um mich herum, ich mochte es neben ihm aufzuwachen, gleich als erstes geküsst zu werden, mich in seinen starken Armen zu verlieren um noch ein paar Minuten länger im Bett liegen bleiben zu können bevor ich tatsächlich aufstehen musste. Mit ihm gemeinsam frühstücken oder wie auch immer man unseren Kaffee nennen mag. Der Gedanke könnte mir gefallen. Aber es machte mir trotzdem Sorgen. Es war schließlich sein Haus und ich konnte gar nichts dazu beisteuern. Nicht so lange ich noch zur Uni ging. Und was ist wenn er mich verließ? Was hätte ich dann...wieder nichts.
    Jake musste mein Zögern bemerkt haben und fügte schnell mit etwas trauriger Stimme hinzu: »Fühl dich jetzt nicht unter Druck gesetzt, es war nur eine Idee.«
    Ich sah in seine blauen Augen und seufzte leise: »Nein...es ist nicht das. Ich hab Angst...Angst, dass wenn zwischen uns etwas passiert, dass ich nichts mehr habe. Ich habe Angst, dass du mich...verl...« Ich war den Tränen nahe, allein der Gedanke daran, Jake könnte mich verlassen brachte mir extremen Herzschmerz. Jake schnitt mich ab und legte einen Finger auf meine Lippen und sagte nur: »Shhhh. Ich werde dich nicht mehr verlassen. Das würde ich niemals tun. Jess...ich sagte dir vorher wie sehr ich dich liebe und das war mein voller Ernst. Ich möchte für immer mit dir zusammen sein. So schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los.« Eine kleine Träne entkam mir nun doch. Jake küsste sie weg. »Ich liebe dich Jessica Connor.« Ein Lächeln formte sich wieder auf meinen Lippen und ich konnte wieder weiter reden: »Es wäre schön mit dir hierher zu ziehen. Es ist wie in einem Traum. Aber ich finde es schön so wie es ist.« Jake küsste mich leidenschaftlich.
    »Es gehört etwas restauriert und einiges würde ich gerne modernisieren.« Ich nickte ihm zu und sagte: »Aber nicht viel, es verliert sonst seinen Charme.«
    »Okay, nicht zu viel, wir können das gemeinsam besprechen.« Ich grinste von Ohr zu Ohr. Ich würde tatsächlich mit Jake in dieses Haus einziehen. Aber ein anderer Gedanke trübte nun alles etwas.
    »Jake?« Er sah mich an. Nervös biss ich an meiner Unterlippe und sagte ziemlich leise: »Ich kann es mir nicht leisten.«
    »Keine Sorge«, versicherte er mir, »Ich kann es mir leisten.« Etwas fragend sah ich ihn an. Woher das ganze Geld? Jake antwortete als ob er meine Gedanken lesen konnte.
    »Ich verdiene als Fotograf nicht schlecht, das Restaurant wirft auch einiges ab. Und das alte Haus von meinen Eltern vermiete ich. Also bitte mach dir keine Sorgen darüber.« Ich nickte nur darauf.
    Meine Augen wurden wieder schwer und ich driftete langsam wieder in den Schlaf.
    »Jess?« Ich bewegte mich ganz langsam.
    »Bist du noch wach?« Jake flüsterte mir mit seinem warmen Atem ins Ohr.
    Mehr als ein »Mhhhmmm« kam bei mir nicht heraus. Er schmunzelte in meinen Nacken.
    Ganze leise sagte er: »Ich habe dir noch etwas vergessen zu sagen.«
    Nun machte ich meine schweren Augen doch auf und wartete. Jake klang besorgt, hoffentlich nichts Schlimmes.
    »Ich muss nächste Woche nach Europa für fünf Wochen. Ich bekam heute einen Auftrag.«
    »Fünf Wochen? Wirklich?«, sagte ich nicht mehr ganz so verschlafen. Jake nickte nur und biss sich etwas nervös auf die Lippen. »Ich weiß es ist lange, aber es ist ein Wahnsinns Auftrag und...«
    »Hey...schon ok. Ich hab ja schon damit gerechnet. Es war mir klar, dass du nicht immer nur zu Hause bist. Wir werden das schon schaffen. Auch wenn wir Weihnachten und Silvester nicht gemeinsam verbringen können.« Mit einem Lächeln versuchte ich ihn etwas aufzulockern. Schnell fügte ich noch hinzu: »Es wird schneller vergehen als du glaubst und wir telefonieren jeden Tag. Okay?«
    Jake nickte, sehr leise sagte er: »Okay.« Er küsste meine Schläfe.
    »Es ist so schwer dich hier zu lassen, jetzt wo ich dich endlich habe.«
    »Ich weiß«, sagte

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