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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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letzten Worten mit seinen blau stechenden Augen in meine. »Ich fand sie nur ein halbes Jahr später tot in der Badewanne.« Eine Träne rollte seine Wange hinunter. »In ihrem Abschiedsbrief, sagte sie, dass sie nicht anders konnte, sie musste meinem Dad einfach wieder nahe sein. Ich sollte ihr nicht böse sein, dass sie mich auch alleine lassen musste, aber sie konnte nicht anders und eines Tages würde ich verstehen wieso.« Jake drückte meine Hand und flüsterte: »Bis vor kurzem konnte ich nicht verstehen, wie man sein Leben für jemand anderes aufgeben kann. Zur der Zeit hatte ich auch eine Freundin, wir waren seit der High School zusammen, ich dachte immer sie wäre es. Ich war zwar noch jung und vielleicht hätte es unter anderen Umständen auch nicht gehalten, aber zu der Zeit war sie alles« Jakes Worte waren voller Schmerz, ich konnte nicht anders und mir kullerten die Tränen über die Wangen.
    »Sie verließ mich nur eine Woche nachdem meine Mom starb, wegen eines anderen. Jemand der nicht so viel Ballast hatte.« Mehr Tränen flossen über seine Wangen. »Ich war verloren, verschloss mich in mich und ließ nur meine engsten Freunde mehr von mir wissen. Max half mir damals ziemlich viel. Er war derjenige, der mich immer wieder von daheim weg holte und mich schließlich dazu überredete mit ihm zusammen zu ziehen, um alles hinter mir zu lassen und neu anzufangen.« Seine Stimme wurde leiser und brach etwas. »Aber ich konnte nicht einfach alles vergessen...wollte nicht. Wie sollte man auch seine Eltern vergessen. Meine Ex verdrängte ich, aber ich wollte nie wieder so verletzt werden. Wollte nie wieder jemandem so nahe sein.« Jake musste leise lachen. »Aber dann hab ich dich gesehen.« Er nahm mich sanft beim Kinn, damit ich ihm genau in die Augen sehen konnte. Wischte mir mit seinem Daumen die Tränen weg. »Ich hatte immer nur Ablenkungen für eine Nacht, nie etwas Ernstes.« Er holte tief Luft. »Jessica...ich...ich habe so lange auf dich gewartet, auf jemanden der mich aus meinem Tief raus holen kann, dem ich mich voll und ganz öffnen kann. Die letzten Wochen habe ich mich so lebendig gefühlt wie schon lange nicht mehr. Ich habe mich noch nie von einer Frau so angezogen gefühlt.« Jake seufzte leise. Mir liefen wieder die Tränen über die Wangen. Sanft nahm er mit beiden Händen mein Gesicht, wischte mit seinen Daumen die Tränen weg und sagte mit zittriger Stimme leise: »Jessica...ich habe mich in dich verliebt. Ich möchte dich nicht mehr los lassen. Ich...« Mit einer Hand strich sich Jake nervös durchs Haar und nahm danach wieder mein Gesicht in seine Hände. »Jessica...Ich. Liebe. Dich.« Die letzten drei Worte betonte er ganz besonders. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Noch nie hatte jemand so etwas derart schönes zu mir gesagt. Sanft wischte mir Jake die Tränen aus dem Gesicht. »Weine nicht, bitte«, flüsterte er und küsste die Tränen weg. Unsere Gesichter waren nur wenige Millimeter von einander entfernt. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Lippen. Meine Hände umschlungen seinen Nacken. Und ich spielte sanft mit seinem weichen Haar.
    »Ich weine nur...nur weil...ich bin überwältigt von deiner Ehrlichkeit. Es tut mir so leid wegen deinen Eltern.« Ich rückte noch näher an ihn ran. »Und es hat noch nie jemand so etwas wundervolles zu mir gesagt. Jake ich...Jake. Ich. Liebe. Dich. Auch!" Unsere Lippen streiften sanft. Der Atem wurde etwas schneller. Ich zog Jake noch näher an mich heran und küsste ihn sanft. Zuerst ganz sanft danach voller Leidenschaft. Zwischen des Kusses flüsterte Jake immer wieder, wie sehr er mich liebte.
    Nach einer Weile brach Jake den Kuss ab.
    »Jess, du zitterst. Komm lass uns hinein gehen bevor du mir hier erfrierst.« Er stand auf und zog mich mit ihm hoch.
    »Können wir heute hier bleiben Jake? Es ist so wunderschön hier.«
    Jake zog mich zu sich, küsste mich auf die Stirn und sagte nur mit einem Lächeln auf dem Gesicht: »Gerne.« Ich kreischte leise und hüpfte vor Freude auf und ab und Jake zeigte mir sein sexy Halblächeln. »Du bist so verdammt süß, wenn du das machst.« Er packte mich unter den Knien und hob mich hoch. Ich kreischte noch lauter, aber dieses Mal vor Überraschung.
    »Und jetzt...« Seine Stimme war verführerisch und seine Zunge glitt sanft über meinen Hals hinter mein Ohr, zu diesem Punkt hinter meinem Ohr, der mich immer zum Kichern brachte und mich doch auch dahin schmelzen ließ. Ich hielt mich an

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