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Grimes, Martha - Inspektor Jury 20 - Inspektor Jury kommt auf den Hund NEU

Grimes, Martha - Inspektor Jury 20 - Inspektor Jury kommt auf den Hund NEU

Titel: Grimes, Martha - Inspektor Jury 20 - Inspektor Jury kommt auf den Hund NEU Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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schreiben, während alle redeten, sie selbst inbegriffen.
    »Ich bin mir sicher«, sagte Diane, »dass Mrs. Browne die Idee schon mal im Kopf herumgegeistert ist.«
    »Haha, sehr witzig!«, machte Theo Wrenn Browne.
    Diane bedachte ihn mit einem gelangweilten Lächeln.
    Vivian sagte: »Es muss eine Erklärung für Harry Johnsons Verbindung zu dieser Geschichte geben.«
    Joanna überlegte einen Augenblick. »Kann es denn nicht sein, dass er aus purer Freundschaft handelt? Oder ihn Hugh vielleicht benutzt, um zu testen, wie viel von dieser merkwürdigen Geschichte ihm überhaupt jemand abnimmt?«
    Melrose nickte. »Das ist gut, Joanna. Sonst noch was?«
    »Vorerst nicht.«
    Trueblood holte tief Luft. »Ich bin für die Superstringtheorie, die Parallel weiten. Dass die Frau und der Junge nämlich tatsächlich in eine andere Dimension eintraten.« Hochzufrieden mit seiner Lösung, steckte er sich eine Sobranie-Zigarette im gleichen ( Farbton wie sein schaumgrünes Hemd an.
    Alles starrte ihn fassungslos oder wütend an.
    »Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst«, sagte Joanna.
    Schniefendes Gelächter von Theo Wrenn Browne.
    »Wie wär's mit einem Martini?« Diane schob Trueblood ihr Glas hin.
    »Wichser.« Mrs. Withersby ließ ihren nassen Wischmopp vom Eimer auf den Fußboden platschen.
    »Na, na, meine Herrschaften«, sagte Melrose. »Hugh Gault glaubt das offenbar, und der ist ein angesehener Physiker.«
    »Also wirklich, Melrose! Dass Leute tatsächlich in eine andere Welt versinken oder darin verschwinden?«
    »Warum nicht?«, sagte Marshall Trueblood. »Schauen Sie sich doch um.« Sein Blick schweifte im Raum umher. »Sie haben doch schon mal ein Dejä-vu-Erlebnis gehabt, oder nicht?«
    »Das ist was anderes.«
    »Wieso, ist die ganze Vergangenheit nicht Teil der Gegenwart?«
    »Es ist trotzdem was anderes«, sagte Joanna. »Sie glauben also, die Frau und der Sohn irren irgendwo in einer gottverlassenen Welt herum -«
    »Moment. Vielleicht ist ja diese hier die >gottverlassene<, und die beiden sind in der realen -«
    Nun meldete sich Theo Wrenn Browne zu Wort: »Also, meine Theorie ist folgende: Hugh ist doch in dieser Klinik, nicht? Und statt dass er bloß so tut, als sei er bekloppt, ist er tatsächlich verrückt, und dieser ganze ausgeklügelte Plan ist das Resultat seines verwirrten Hirns.«
    »Den Dings - wie heißt er gleich - hat er aber doch überzeugt?«
    »Harry Johnson.«
    »Der hat ihm die Geschichte abgenommen«, fuhr Joanna fort. »Und wie mir scheint, kann man diesen Harry nicht so leicht um den Finger wickeln. Der ist sehr intelligent und kennt Hugh gut. Wenn Hugh geistesgestört wäre, wüsste Harry sicher davon.«
    »Erzählen Sie uns noch mal von diesem Besuch in der Klinik«, bat Diane.
    Melrose gab Jurys Geschichte dieses Besuchs in allen Einzelheiten zum Besten, woraufhin Diane mit frisch erwachtem Interesse fragte: »Werden dort denn Drinks serviert?«
    Melrose musterte sie mit zusammengekniffenen Augen. »Diane, wir sprechen von einer Klinik, nicht von einem Lokal. Die Hälfte der Patienten besteht wahrscheinlich aus Alkoholikern. Das wäre, wie wenn man bei einem Kirchendiener einen Rum Collins bestellt.«
    Woraufhin Diane meinte: »Ich habe schon oft gedacht, es würde das Ambiente eines Krankenhauses doch sehr aufwerten, wenn es dort was zu trinken gäbe. Natürlich nicht für die Patienten, so verrückt bin ich auch nicht. Aber für die Besucher, wissen Sie, vielleicht gleich neben dem Geschenkladen. Ich meine, wie viele Leute haben Sie schon sagen hören, sie machten gern Besuche im Krankenhaus?«
    Melrose sagte: »Ist das Ihre Theorie?«
    »Nein, das ist meine Empfehlung.«
    »Ich werde dafür sorgen, dass sie gebührendes Gehör im Unterhaus findet.«
    »Meine Theorie ist, Hugh hat Harry die ganze Zeit einem Phantom hinterherjagen lassen, weil Harry nämlich in die Frau verliebt ist und vielleicht sogar ein Verhältnis mit ihr hatte.« Achselzuckend rückte Diane ihre Zigarettenspitze zurecht, in der eine von Truebloods knallrosa Sobranies steckte. »Stellen Sie sich vor, wie furchtbar, wenn die Geliebte einfach verschwindet.«
    »Und wenn nicht - wo steckt sie dann?«
    »Irgendwohin entschwunden, nach New York zum Beispiel oder nach Finnland.« Truebloods Stirn furchte sich. »Ich habe nie recht begriffen, was an Finnland so toll sein soll.«
    »Also gut«, sagte Melrose. »Lassen Sie mich diese Lösungen noch mal zusammenfassen. Erstens: Hugh lügt; er hat Frau und Sohn umgebracht und

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