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Grimwood, Ken - Replay

Grimwood, Ken - Replay

Titel: Grimwood, Ken - Replay Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Das zweite Spiel
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Urlaubsorten Antibes und Menton populär gemacht hatten, eine größere Umwälzung erlebt; doch so lebhaft es dort auch zuging, fehlten in dem Städtchen doch noch die erstickenden Urlauberhorden, die es in den folgenden Jahrzehnten vollkommen unbewohnbar machen würden.
    Ein Schatten wanderte an Jeffs halbgeschlossenen Augen vorüber, und er wurde von einem Paar weicher weiblicher Schenkel, von einer auf seinem Hinterteil sitzenden Person in den Sand gedrückt. Sharla? Mireille? Dann strichen die nackten Brüste der Frau über seinen Rücken, liebkosend, die Brustwarzen steif von der Meeresbrise.
    »Chicca?« riet er und hob eine Hand zum Haar des Mädchens, um zu fühlen, wie lang es war, wie dick. Sie warf ihren Kopf zurück, kicherte.
    »T’es fou«, neckte ihn das Mädchen, indem sie seine Schenkel mit ihren noch fester umklammerte und ihre Brüste platt an ihn drückte: kleiner als Sharlas, voller als Chiccas.
    »Mireille jedenfalls nicht«, sagte er und griff nach hinten, um ihren straffen kleinen Arsch zu tätscheln. »Viel zu fett.«
    Mireille stieß auf französisch einen Schwall von Flüchen aus und unterstrich sie, indem sie das Gummiband seiner kurzen Shorts anhob und einen Becher eisgekühlter Limonade darunter goß. Er schüttelte sie mit einem Aufschrei ab und drückte sie, auf dem Rücken liegend, in den Sand, während sie sich mit den Armen spielerisch gegen seine Umklammerung wehrte.
    »Sadique.« Sie lächelte. Jeff gab eine Hand lange genug frei, um sich das Eis aus seinen Shorts zu schütteln, und sie packte seinen Schwanz durch den dünnen Stoff. »Siehst du?« sagte sie. »Du hast es gern.«
    Er wollte sie auf der Stelle nehmen, ihr Haar aufgelöst und wirr, ihre Brüste und der Bauch im Sonnenlicht glitzernd, die leichte Schwellung ihrer Scham deutlich abgehoben unter dem weißen Bikinihöschen. Sie ließ ihre Finger vorn an seiner Shorts hinuntergleiten, drückte ihn fester. Er atmete scharf ein.
    »Leute in der Nähe«, sagte er mit gepreßter Stimme.
    Mireille zuckte die Achseln, mit der Hand gleichmäßig an seinem Penis zugange. Er sah den bevölkerten Strand entlang, sah Sharla auf sie zukommen, mit schwingenden bloßen Brüsten, einen Arm um Jean-Claudes Hüfte gelegt.
    »Mireille«, flüsterte er drängend. Sie preßte ihre sandigen Hüften gegen seine, knetete ihn härter, schneller. Er konnte es jetzt nicht mehr aufhalten. Er schloß die Augen und stöhnte, und da waren Lippen, die seine berührten, eine Zunge, die seinen Mund erforschte, ein paar Brustwarzen gegen seine Brust und ein anderes gegen seine Schulter gepreßt, Haar und Brüste und Münder und Hände… Er kam, von Sharla geküßt, während Mireille ihn zum Orgasmus brachte; oder war es anders herum? Und welchen Unterschied machte es letztendlich aus?
    »Man kommen auf den Geschmack, hein?« sagte Jean-Claude und lachte.

    Jeff sagte es Mireille an diesem Abend im Garten des Hotels, nachdem sie alle mehrere Pfeifen opiumvermischtes Haschisch miteinander geraucht hatten und Sharla sich mit Jean-Claude und Chicca und einem weiteren Paar in eins der Zimmer nach oben verzogen hatte. Die Drogen halfen ihm, seine Zunge zu lösen, und jetzt brach das Geheimnis, das so viele Jahre über in ihm geschmort hatte, aus eigenem Antrieb aus ihm heraus; Mireille war zufällig einfach da, als es passierte.
    »Ich habe dieses Leben schon einmal gelebt«, sagte er, durch die Pinien der Résidence de la Pinède auf den Sonnenuntergang hinausstarrend.
    Mireille schlug ihre bloßen Beine zum Lotussitz übereinander, während sich das weiße Baumwollkleid auf dem Gras um sie herum bauschte. »Déjà vu.« Sie lächelte. »Ich auch, manchmal fühl ich mich so.«
    Jeff schüttelte den Kopf, runzelte die Stirn. »Ich meine es wortwörtlich. Ich meine – nicht dieses spezielle Leben, hier mit dir und Sharla und allem, sondern…«
    Und es sprudelte aus ihm heraus, alles, ein Schwall von Worten und Erinnerungen, die er so lange verborgen hatte: der Herzanfall in seinem Büro, jener erste Morgen im Wohnheim in Emory, die gewonnenen und verlorenen Vermögen, seine Frauen, seine Kinder, das Sterben und Sterben und immer wieder Sterben.
    Mireille hörte wortlos zu. Die sinkende Sonne beleuchtete ihr Haar von hinten, gab ihm die Farbe einer Flamme und ließ das Gesicht in tiefer werdendem Schatten. Schließlich verlor sich seine Stimme, besiegt von der Unglaublichkeit dessen, was er ihr mitzuteilen versucht hatte.
    Es war inzwischen dunkel, und

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