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Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Titel: Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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schnellstens aufspüren.«
    »Ganz meine Meinung.« Han beugte sich nach vorn und griff nach den Hyperantriebshebeln. »Mach dich bereit...«
    Er zog die Hebel zu sich heran; und einen Moment später befanden sie sich wieder in der Schwärze des tiefen Weltraums. »Wir sind da«, erklärte Han.
    »Richtig.« Luke sah sich um und fröstelte unwillkürlich. »Mitten im Nirgendwo.«
    »Daran müßtest du dich doch inzwischen gewöhnt haben«, meinte Han und führte einen Sensorscan durch.
    »Danke«, sagte Luke, »aber mit einem defekten Hyperantrieb zwischen den Systemen zu stranden, gehört nicht zu den Dingen, an die ich mich gewöhnen möchte.«
    »Das habe ich nicht gemeint«, sagte Han, als er das Interkom aktivierte. »Ich habe mich auf Tatooine bezogen. Wedge?«
    »Hier«, drang die Stimme des anderen aus dem Lautsprecher.
    »Sieht aus, als hätten wir ein Ziel bei, äh, Null-Vier-Sieben-Punkt-Eins-Sechs-Sechs«, informierte ihn Han. »Los.«
    Luke verdrehte den Hals und spähte in die Richtung, die Han angegeben hatte. Zunächst konnte er nur das normale Muster der Sterne erkennen, die sich grell glitzernd von der totalen Schwärze des Raums abhoben. Und dann sah er das dunklere Glühen von Schiffspositionslichtern. »Es ist ein Dreadnaught, okay.«
    »Da ist noch ein zweiter dahinter«, sagte Han. »Und drei weitere auf der Backbordseite.«
    Luke nickte, als er sie entdeckte, und spürte ein seltsames Prickeln. Die Katana- Flotte . Erst jetzt wurde ihm bewußt, wie wenig er in Wirklichkeit an die Existenz der Flotte geglaubt hatte. »Welches nehmen wir?«
    »Am besten das Schiff, das uns am nächsten liegt«, meinte Han.
    »Nein«, sagte Luke langsam und konzentrierte sich auf das vage Gefühl, das in ihm prickelte. »Nein. Versuchen wir's... mit diesem dort drüben.« Er deutete auf eine Anzahl Positionslichter, die nur ein paar Kilometer entfernt waren.
    »Gibt es einen bestimmten Grund dafür?«
    Er spürte Hans bohrende Blicke. Dann zuckte der andere die Schultern. »Okay«, sagte er. »Sicher. Wir nehmen es. Wedge, hast du alles mitbekommen?«
    »Verstanden, Transporter«, bestätigte Wedges Stimme. »Wir geben euch Begleitschutz. Bis jetzt sieht alles ruhig aus.«
    »Gut«, sagte Han. »Bleibt auf jeden Fall in der Nähe.« Er schaltete das Bordinterkom ein und warf einen Blick auf sein Chrono. »Lando? Wo bist du?«
    »In der Prachtschleuse«, antwortete der andere. »Wir haben den Schlitten beladen und startklar gemacht.«
    »Okay«, sagte Han. »Wir sind auf dem Weg.«
    Sie hatten sich dem Dreadnaught inzwischen so weit genähert, daß Luke vor dem sternübersäten Hintergrund seine Umrisse erkennen konnte. Mit seiner bulligen zylindrischen Form und dem halben Dutzend Geschützständen in der Mitte sah er fast altertümlich aus. Aber der Eindruck täuschte. Die schweren Dreadnaught-Kreuzer waren das Rückgrat der Flotte der Alten Republik gewesen; und wenngleich sie nicht so schnittig wirkten wie die imperialen Sternzerstörer, die sie ersetzt hatten, verfügten sie mit ihren mächtigen Turbolaserbatterien über eine ehrfurchtgebietende Feuerkraft. »Wie kommen wir an Bord?« fragte er Han.
    »Dort ist der Haupthangar«, sagte Luke und deutete auf ein Dreieck aus trüben Lichtern. »Wir schleusen das Schiff ein.«
    Luke bedachte das Rechteck mit einem zweifelnden Blick. »Vorausgesetzt, die Schleuse ist groß genug.«
    Seine Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Der Hinflug zum Hangar war größer, als er ausgesehen hatte, und der Hangar selbst war noch beeindruckender. Han steuerte das Schiff lässig durch das Schleusentor, drehte es, so daß der Bug auf die Öffnung gerichtet war, und landete. »Okay«, sagte er, schaltete die Systeme auf Bereitschaft und löste die Sicherheitsgurte. »Bringen wir es hinter uns.«
    Lando, Chewbacca und das vierköpfige Technoteam warteten an der Frachtluke, als Han und Luke ankamen; die Techniker waren ebenfalls bewaffnet, aber sie schienen sich mit den ungewohnten Blastern im Gürtel nicht sehr wohl zu fühlen. »Haben Sie schon die Atmosphäre überprüft, Anselm?« fragte Han.
    »Sie scheint in Ordnung zu sein«, berichtete der Chef des Technoteams und reichte Han einen Datenblock, damit er sich selbst überzeugen konnte. »Auf jeden Fall ist sie besser, als sie nach all diesen Jahren eigentlich sein dürfte. Es müssen noch immer ein paar Droiden aktiv sein und die Lebenserhaltungssysteme warten.«
    Han warf einen Blick auf die Analyse, gab den

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