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Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Titel: Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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die Sicherheitsbestimmungen kümmern. Mon Mothma, ich verlange, daß gegen Solo und Skywalker ein Haftbefehl erlassen wird.«
    Selbst Mon Mothma schien von dieser Forderung überrumpelt. »Ein Haftbefehl?«
    »Sie wissen, wo die Katana- Flotte ist«, stieß Fey’lya hervor. »Ihre Begleiter sind keiner entsprechenden Sicherheitsüberprüfung unterzogen worden. Sie müssen deshalb isoliert werden, bis sich die gesamte Flotte im Besitz der Neuen Republik befindet.«
    »Ich glaube kaum, daß das nötig sein wird«, sagte Leia mit einem Seitenblick zu Karrde. »Han und Solo haben in der Vergangenheit mit klassifizierten Informationen...«
    »Dies ist nicht die Vergangenheit«, fiel ihr Fey’lya ins Wort. »Dies ist die Gegenwart; und sie sind nicht überprüft worden.« Sein Fell glättete sich wieder. »Unter den gegebenen Umständen halte ich es für am besten, wenn ich selbst das Kommando über diese Mission übernehme.«
    Leia warf Karrde einen Blick zu und sah, wie sich ihre eigenen Gedanken in seinem Gesicht spiegelten. Wenn es Fey’lya gelang, persönlich die Katana -Flotte zurückzubringen... »Sie sind herzlich eingeladen, uns zu begleiten, Rat«, wandte sich Karrde an den Bothan. »Rätin Organa Solo und ich werden Ihre Gesellschaft zu schätzen wissen.«
    Er brauchte eine Sekunde, um das zu verarbeiten. »Wovon sprechen Sie?« fragte Fey’lya. »Niemand hat Ihnen erlaubt, mitzukommen.«
    »Ich habe es erlaubt, Rat«, sagte Karrde kalt. »Die Katana -Flotte gehört immer noch mir, und so wird es auch bleiben, bis die Neue Republik sie in Besitz nimmt. Bis dahin bestimme ich die Regeln.«
    Fey’lyas Fell sträubte sich erneut, und für einen Moment glaubte Leia, der Bothan würde sich auf Karrde stürzen. »Wir werden Ihnen das nicht vergessen, Schmuggler«, zischte er statt dessen. »Ihre Zeit wird kommen.«
    Karrde lächelte sardonisch. »Vielleicht. Können wir gehen?«

27
     
    Der Rücksturzalarm heulte, und Luke richtete sich in seinem Sitz auf. Nach fünf Tagen hatten sie ihr Ziel endlich erreicht. »Also los«, sagte er. »Bist du bereit?«
    »Du kennst mich«, meldete sich Han vom Kopilotensitz an seiner Seite. »Ich bin immer bereit.«
    Luke warf seinem Freund einen Seitenblick zu. Äußerlich wirkte Han völlig normal, oder zumindest so normal, wie es ihm möglich war. Aber unter der Maske der Ungezwungenheit hatte Luke in den letzten Tagen etwas anderes gespürt: ein düsteres Brüten, das ihn seit dem Abflug von Coruscant begleitete. Er spürte es auch jetzt; und als er Hans Gesicht betrachtete, sah er die tief eingegrabenen Sorgenfalten. »Bist du in Ordnung?« fragte er leise.
    »Oh, sicher. Mir geht es großartig. Aber ich möchte nur einmal erleben, daß sie einen anderen kreuz und quer durch die Galaxis hetzen. Weißt du, daß Leia und ich nicht einmal einen Tag für uns hatten? Wir haben uns einen ganzen Monat nicht gesehen; und man hat uns nicht mal einen Tag gegönnt.«
    Luke seufzte. »Ich weiß«, sagte er. »Manchmal habe ich das Gefühl, daß ich keinen Augenblick der Ruhe mehr hatte, seit wir damals mit den Droiden und Ben Kenobi von Tatooine geflohen sind.«
    Han schüttelte den Kopf. »Ich habe sie einen Monat nicht gesehen«, wiederholte er. »Sie sieht inzwischen doppelt so  schwanger aus. Ich weiß nicht mal, was sie und Chewie dort draußen erlebt haben – sie hatte gerade noch Zeit, mir zu sagen, daß diese Noghri jetzt auf unserer Seite sind. Was immer das auch bedeuten mag. Aus Chewie ist auch nichts herauszubekommen. Er sagt, daß es ihre Geschichte ist und daß sie sie selbst erzählen soll. Ich könnte ihn glatt erwürgen.«
    Luke zuckte die Schultern. »Du mußt es akzeptieren, Han. Wir sind einfach zu gut.«
    Han schnaubte. Aber ein Teil seiner Besorgnis verschwand aus seinem Gesicht. »Sicher. Okay.«
    »Was noch viel wichtiger ist – ich schätze, wir stehen auf der Liste der Leute, von denen Leia weiß, daß sie ihnen vertrauen kann«, fuhr Luke ernsthafter fort. »Bis wir diese Informationsquelle des Imperiums im Imperialen Palast aufgespürt haben, wird diese Liste ziemlich kurz bleiben.«
    »Sicher.« Han schnitt eine Grimasse. »Jemand hat mir gesagt, daß die Imperialen sie unter der Bezeichnung Delta-Quelle führen. Hast du irgendeine Vermutung, wer oder was es sein könnte?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Eigentlich nicht. Muß aber jemand aus dem Parlament sein. Vielleicht sogar aus dem Rat. Eines steht jedenfalls fest – wir sollten sie besser

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