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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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fünfzig verschiedenen, einminütigen Gesprächen erinnerte. »Okay, mal sehen. Korrelationen… Okay. Wir sind runter auf hundertsiebenundzwanzig Möglichkeiten. Hauptsächlich Techniker und Verwaltungsbeamte, wie's aussieht. Auch ein paar auswärtige Diplomaten sind darunter.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Von denen kann keiner Zugang zu allen Informationen gehabt haben«, sagte sie mit einem Wink zum Dechiffrierdisplay. »Es muß jemand sein, der in der Kommandostruktur einen weit höheren Rang bekleidet…«
    »Einen Moment«, unterbrach Ghent. »Sie wollen einen großen Fisch; Sie kriegen einen. Rat Sian Tevv von Sullust.«
    Leia sah das Display stirnrunzelnd an. »Das ist unmöglich. Er gehört zu den ältesten Führern der Rebellen-Allianz. Ich glaube, es war sogar er, der Nien Nunb und seine Privatarmee zur Rebellion gebracht hat, als sie von dem Imperium aus dem Sullust-System vertrieben wurden.«
    Ghent zuckte die Schultern. »Ich kenne ihn nicht. Ich weiß nur, daß er alle fünfzehn dieser kleinen Köder gehört hat, die über den Sender der Delta-Quelle gingen.«
    »Es kann nicht Rat Tevv sein«, warf Winter geistesabwesend ein, noch immer mit dem Datenblock beschäftigt. »Er war bei den letzten sechs Gesprächen nicht dabei.«
    »Vielleicht hat einer seiner Berater mitgehört«, spekulierte Ghent. »Er muß nicht persönlich dabeigewesen sein.«
    Winter schüttelte den Kopf. »Nein. Einer seiner Berater war zugegen, aber nur bei einem dieser Gespräche. Noch wichtiger, Rat Tevv war vorgestern bei zwei Gesprächen dabei, die von der Delta Quelle nicht weitergeleitet wurden. Um Viertel nach neun morgens und Viertel vor drei nachmittags.«
    Ghent lud die entsprechende Liste. »Sie haben recht«, gab er zu. »Hab' nicht daran gedacht, die Sache auch in dieser Richtung abzuchecken. Schätze, ich muß ein besseres Rasterprogramm ausarbeiten.«
    Die improvisierte Tür hinter Leia schwang auf, und als sie sich umdrehte, sah sie, daß Bel Iblis hereingekommen war. »Ich dachte mir schon, daß ich Sie hier finden werde«, nickte er Leia zu. »Wir sind soweit, den Sternenstaub-Plan auszuprobieren. Wollen Sie mitkommen und zusehen?«
    Der neueste Plan, um den Schwarm der getarnten Asteroiden zu lokalisieren, die Thrawn im Orbit um Coruscant zurückgelassen hatte. »Winter, wenn du hier fertig bist, findest du mich im Kriegsraum. «
    »Ja, Eure Hoheit.«
    Leia und Bel Iblis verließen den Raum und eilten hintereinander durch den Wartungskorridor. »Haben Sie schon etwas gefunden?« fragte der General über die Schulter.
    »Winter läßt gerade die Liste von gestern durchlaufen«, antwortete Leia. »Bis jetzt sind wir bei hundert dreißig Möglichkeiten.«
    Bel Iblis nickte. »Wenn man bedenkt, wieviel von uns im Palast arbeiten, würde ich dies als Fortschritt bezeichnen.«
    »Vielleicht.« Sie zögerte. »Mir ist der Gedanke gekommen, daß dieser Plan nur funktioniert, wenn die Delta-Quelle eine Einzelperson ist. Wenn es sich bei ihr um eine ganze Gruppe handelt, werden wir ihnen auf diese Weise nicht auf die Schliche kommen.«
    »Möglich«, stimmte Bel Iblis zu. »Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß es hier so viele Verräter geben soll. Um offen zu sein, ich habe sogar Schwierigkeiten, an einen zu glauben. Ich meine immer noch, daß die Delta-Quelle eine Art exotisches Abhörsystem sein könnte. Etwas, das der Sicherheitsdienst bis jetzt noch nicht aufgespürt hat.«
    »Ich habe die Spionageabwehr bei den Untersuchungen beobachtet«, sagte Leia. »Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie irgend etwas übersehen haben.«
    »Unglücklicherweise kann ich das auch nicht.«
    Sie erreichten den Kriegsraum und fanden General Rieekan und Admiral Drayson hinter der Hauptkommandokonsole vor. »Prinzessin«, grüßte Rieekan ernst. »Sie kommen gerade zur rechten Zeit.«
    Leia sah zum visuellen Hauptdisplay hinauf. Ein alter Transporter hatte sich von der Gruppe der Schiffe gelöst, die im Außenorbit Wache hielten, und näherte sich vorsichtig dem Planeten. »Wie nah wird er kommen?«
    »Wir wollen direkt über dem planetaren Schild beginnen, Rätin«, erklärte Drayson. »Die Gefechtsanalyse deutet darauf hin, daß die meisten Asteroiden wahrscheinlich in eine niedrige Umlaufbahn eingeschwenkt sind.«
    Leia nickte. Und da diese die ersten sein würden, die durchschlüpfen würden, wenn sie den Schild öffneten, ergab es noch mehr Sinn, dort anzufangen.
    Langsam, mit der unbeholfenen Schwerfälligkeit eines

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