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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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geeignet wie jeder andere Ort.
    Sein Verfolger erreichte den letzten Abschnitt vor der Wölbung. Dann, als rechnete er damit, daß sein Opfer ihn erwartete, blieb er außer Sichtweite stehen. Luke griff mit seinen Sinnen heraus, spürte, wie ein Blaster gezogen wurde… »Alles in Ordnung«, rief er leise. »Wir sind allein. Kommen Sie heraus.«
    Luke registrierte ein kurzes Zögern und aufflackernde Überraschung; und dann trat Talon Karrde in sein Blickfeld.
    »Wie ich sehe, hält das Universum immer noch Überraschungen für mich bereit«, kommentierte der Schmuggler und neigte den Kopf zu einer angedeuteten Verbeugung, während er seinen Blaster zurück ins Halfter steckte. »So, wie Sie sich benommen haben, dachte ich, Sie wären ein Spion der Neuen Republik. Aber ich muß zugeben, daß ich nicht damit gerechnet habe, daß man ausgerechnet Sie schicken würde.«
    Luke musterte ihn und versuchte intensiv, die Aura des Mannes zu lesen. Bei seinem letzten Zusammentreffen mit Karrde, kurz nach der Schlacht um die Katana, hatte der andere bekräftigt, daß er und seine Schmugglerbande in diesem Krieg neutral bleiben würden. »Und was hatten Sie vor, als Sie sicher waren, daß ich es bin?«
    »Ich wollte Sie nicht verraten, wenn es das ist, was Sie meinen«, sagte Karrde und warf einen Blick über die Schulter. »Ich schlage vor, daß wir weitergehen. Berchestianer führen normalerweise keine langen Gespräche auf Brücken. Und der Tunnel trägt Stimmen über erstaunliche Entfernungen hinweg.«
    Und wenn am anderen Ende der Brücke ein Hinterhalt auf sie wartete? Aber in diesem Fall würde Luke es rechtzeitig merken. »Ich habe nichts dagegen«, sagte er, trat zur Seite und forderte Karrde mit einem Wink auf, vorzugehen.
    Der andere schenkte ihm ein sardonisches Lächeln. »Sie trauen mir nicht, was?« sagte er, schob sich an Luke vorbei und ging die Brücke hinunter.
    »Muß an Hans Einfluß liegen«, sagte Luke entschuldigend, als er zu ihm aufschloß. »An seinem oder Ihrem. Oder vielleicht an Maras.«
    Er spürte die Veränderung in Karrdes Aura: ein kurzes Aufflackern von Besorgnis, die rasch wieder verdrängt wurde. »Da Sie Mara erwähnen – wie geht es ihr?«
    »Sie hat sich fast erholt«, versicherte Luke. »Die Mediker meinen, daß es kein Problem ist, diese leichten neuralen Verletzungen zu kurieren; es kostet nur Zeit.«
    Karrde nickte, die Augen auf das Ende des Tunnels gerichtet. »Ich weiß es zu schätzen, daß Sie sich so um sie kümmern«, sagte er fast widerwillig. »Unsere medizinischen Einrichtungen hätten ihr nicht helfen können.«
    Luke wehrte den Dank ab. »Es war das mindeste, was wir tun konnten, nachdem Sie uns auf der Katana so geholfen haben.«
    »Vielleicht.«
    Sie erreichten das Ende der Brücke und betraten eine Straße, die wesentlich weniger bevölkert war als jene, die sie verlassen hatten. Über und vor ihnen konnten sie die drei kunstfertig geschliffenen Regierungsgebäude erkennen, die unweit der Küste die umstehenden Gebäude überragten. Luke griff mit der Macht hinaus und kontrollierte die Passanten in der Nähe. Nichts. »Haben Sie ein bestimmtes Ziel?« fragte er Karrde.
    Der andere schüttelte den Kopf. »Ich mache nur einen Spaziergang durch die Stadt«, sagte er gleichmütig. »Und Sie?«
    »Gleichfalls«, erwiderte Luke im gleichen Tonfall.
    »Und hoffen dabei, ein oder zwei bekannte Gesichter zu sehen? Oder drei oder vier oder fünf?«
    Also wußte Karrde – oder ahnte –, warum er hier war. Irgendwie überraschte es ihn nicht. »Wenn sie hier sind, werde ich sie finden«, erklärte er. »Ich vermute, Sie haben keine Informationen, die mir dabei helfen könnten?«
    »Vielleicht«, sagte Karrde. »Haben Sie genug Geld, um dafür zu bezahlen?«
    »Da ich Ihre Preise kenne, vermutlich nicht«, entgegnete Luke. »Aber ich könnte Ihnen einen Kreditrahmen einräumen lassen, wenn ich zurückkehre.«
    »Falls Sie zurückkehren«, konterte Karrde. »Wenn ich bedenke, wie viele imperiale Truppen zwischen Ihnen und Ihrer Heimat stehen, sind Sie im Moment nicht unbedingt ein gutes Investmentrisiko.«
    Luke wölbte eine Braue. »Im Gegensatz zu einem Schmuggler, der ganz oben auf der Fahndungsliste des Imperiums steht?« fragte er spitz.
    Karrde lächelte. »Wie es der Zufall will, ist Calius einer der wenigen Orte im imperialen Raum, wo ich absolut sicher bin. Die berchestianische Regierung und ich kennen uns schon seit vielen Jahren. Wichtiger noch ist, daß es bestimmte,

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