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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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entfernt abrupt zum Halt, als der Fahrer des Lastgleiters vor ihm plötzlich bemerkte, daß er seine Abzweigung erreicht hatte. Der Gleiter bog schwerfällig um die Ecke, so daß sich der ganze Verkehr hinter ihm staute.
    »Warten Sie hier«, sagte Karrde und verschwand im Strom der Passanten, die in diese Richtung eilten. Luke behielt die Umgebung weiter im Auge, um sofort festzustellen, ob man ihn oder Karrde entdeckt und erkannt hatte. Wenn es sich bei diesem ganzen Manöver um eine Art komplizierte Falle für Außenweltspione handelte, dann war jetzt der offenkundige Zeitpunkt zum Zuschnappen gekommen.
    Der Gleiter verschwand endlich hinter der Ecke, und der Frachttransporter rumpelte weiter. Er kam an Luke vorbei und rollte die Straße hinunter, bis er ein paar Sekunden später um eins der rotorangenen Gebäude bog. Luke trat zurück in die Seitenstraße, aus der er gekommen war, und wartete; und eine Minute später tauchte Karrde wieder auf. »Zwei der Klappen waren geöffnet, aber ich konnte nicht genug sehen, um sicher zu sein«, informierte er schweratmend Luke. »Und Sie?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Ich konnte auch nichts erkennen. Aber sie waren es. Ich bin mir dessen sicher.«
    Für einen Moment musterte Karrde sein Gesicht. Dann nickte er knapp. »In Ordnung. Was jetzt?«
    »Ich werde versuchen, mit meinem Schiff vor ihnen zu starten«, sagte Luke. »Wenn es mir gelingt, ihren Hyperraumvektor zu verfolgen, können wir vielleicht feststellen, wohin sie fliegen.« Er hob die Brauen. »Obwohl zwei Schiffe, die zusammenarbeiten, eine genauere Messung vornehmen könnten.«
    Karrde lächelte dünn. »Sie werden es mir nachsehen, wenn ich das Angebot ablehne«, sagte er. »Ein Tandemflug mit einem Agenten der Neuen Republik ist nicht unbedingt das, was ich unter Neutralität verstehe.« Er warf einen Blick über Lukes Schulter und musterte die Straße hinter ihm. »Jedenfalls denke ich, daß es besser ist, wenn ich ihre Spur von hier aus zurückverfolge. Mal sehen, ob ich ihren Herkunftsort herausfinden kann.«
    »Klingt gut«, nickte Luke. »Ich mach' mich jetzt besser auf den Weg zum Raumhafen, um die Startvorbereitungen zu treffen.«
    »Wir bleiben in Verbindung«, versprach Karrde. »Sorgen Sie dafür, daß der Kreditrahmen großzügig ausfällt.«
     
    Gouverneur Staffa stand am höchsten Fenster des Zentralregierungsturms Nummer eins und senkte sein Makrofernglas mit einem befriedigten Schnauben. »Das war er, in Ordnung, Fingal«, sagte er zu dem kleinen Mann an seiner Seite. »Es besteht kein Zweifel. Luke Skywalker persönlich.«
    »Glauben Sie, daß er den Spezialtränsport gesehen hat?« fragte Fingal und befingerte nervös sein eigenes Makrofernglas.
    »Nun, natürlich hat er ihn gesehen«, knurrte Staffa. »Glauben Sie etwa, er hat aus Gesundheitsgründen auf der Mavrillestraße herumgelungert?«
    »Ich dachte nur…«
    »Denken Sie nicht, Fingal«, fiel ihm Staffa ins Wort. »Dafür fehlen Ihnen alle Voraussetzungen.«
    Er schlenderte zu seinem Schreibtisch, legte das Makrofernglas in eine Schublade und lud Großadmiral Thrawns Direktive auf seinen Datenblock. Es war – seiner persönlichen und streng vertraulichen Meinung nach – eine ziemlich bizarre Direktive, eigenartiger sogar als diese mysteriösen Truppentransporte, die das imperiale Oberkommando seit einiger Zeit über Calius laufen ließ. Aber unter den gegebenen Umständen blieb ihm keine andere Wahl, als davon auszugehen, daß Thrawn wußte, was er tat.
    Jedenfalls war es sein Problem – nicht Staffas –, wenn er es nicht wußte, und nur das war von Bedeutung. »Ich möchte, daß Sie eine Nachricht an den imperialen Sternzerstörer Schimäre senden«, befahl er Fingal, während er seine massige Gestalt bedächtig in seinen Sessel wuchtete und den Datenblock über den Schreibtisch schob. »Entsprechend den hier gespeicherten Instruktionen kodiert. Informieren Sie Großadmiral Thrawn, daß Skywalker in Calius gewesen ist und daß ich ihn persönlich in der Nähe des Spezialtransports gesehen habe. Und daß er der Direktive des Großadmirals entsprechend Berchest ungehindert verlassen hat.«
    »Ja, Gouverneur«, sagte Fingal und machte sich auf seinem eigenen Datenblock Notizen. Wenn der kleine Mann etwas Ungewöhnliches darin sah, einen Rebellenspion frei auf imperialem Territorium herumlaufen zu lassen, so verriet er es nicht. »Was ist mit dem anderen Mann, Gouverneur? Mit dem Skywalker dort unten zusammen war?«
    Staffa

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