Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
spürte, daß er sich nicht mehr so sicher war. »Und nichts davon ändert Ihre Meinung?« bedrängte er den anderen.
    »Ich werde mich nicht der Neuen Republik anschließen, Skywalker«, sagte Karrde kopfschüttelnd. »Aus vielen Gründen. Nicht zuletzt wegen der Tatsache, daß ich gewissen Elementen in Ihrer Regierung nicht traue.«
    »Ich denke, Fey’lya ist inzwischen diskreditiert genug…«
    »Ich meinte damit nicht nur Fey’lya«, unterbrach Karrde. »Sie wissen so gut wie ich, wie die Mon Calamari zu uns Schmugglern stehen. Jetzt, wo Admiral Ackbar wieder in seine Ämter eingesetzt worden ist, werden alle in unserem Geschäft wieder verdammt aufpassen müssen.«
    »Oh, kommen Sie«, schnaubte Luke. »Sie glauben doch nicht, daß Admiral Ackbar Zeit hat, sich um Schmuggler zu kümmern, oder?«
    Karrde lächelte ironisch. »Eigentlich nicht. Aber ich bin auch nicht bereit, mein Leben darauf zu verwetten.«
    Patt. »Also gut«, sagte Luke. »Lassen Sie uns rein geschäftlich an die Angelegenheit herangehen. Wir brauchen Informationen über die Schritte und Absichten des Imperiums, die Sie wahrscheinlich ohnehin schon verfolgen. Können wir diese Informationen von Ihnen kaufen?«
    Karrde dachte nach. »Das könnte möglich sein«, sagte er zurückhaltend. »Aber nur, wenn ich darüber entscheiden kann, was wir Ihnen liefern. Ich möchte meine Gruppe nicht in eine inoffizielle Abteilung des Geheimdienstes der Neuen Republik verwandeln.«
    »Einverstanden«, sagte Luke. Es war weniger, als er erhofft hatte, aber es war besser als nichts. »Ich werde Ihnen sofort nach meiner Rückkehr einen Kreditrahmen einräumen lassen.«
    »Vielleicht sollten wir mit einem direkten Informationsaustausch anfangen«, schlug Karrde vor, während er die Kristallgebäude musterte. »Verraten Sie mir, was Sie auf Calius aufmerksam gemacht hat.«
    »Ich habe einen besseren Vorschlag«, sagte Luke. Das ferne Gedankenecho war schwach, aber unmißverständlich. »Was würden Sie sagen, wenn ich Ihnen bestätige, daß die Klons hier sind?«
    »Wo?« fragte Karrde scharf.
    »Irgendwo in dieser Richtung«, sagte Luke und deutete leicht nach rechts. »Vielleicht einen halben Kilometer entfernt – schwer zu sagen.«
    »In einem der Türme«, entschied Karrde. »Bequem und sicher und gut versteckt vor neugierigen Augen. Ich möchte wissen, ob es einen Weg gibt, hineinzukommen und sich umzusehen.«
    »Einen Moment – sie bewegen sich«, sagte Luke. Seine Stirn furchte sich, als er sich bemühte, die Verbindung aufrechtzuerhalten. »Richtung…, fast in unsere Richtung, aber nicht ganz.«
    »Wahrscheinlich werden sie zum Raumhafen gebracht«, vermutete Karrde. Er sah sich um und wies nach rechts. »Wahrscheinlich werden sie die Mavrillestraße benutzen – zwei Blocks weiter in dieser Richtung.«
    Sie beeilten sich, aber nicht zu sehr, um keinen Verdacht zu erregen, und legten die Distanz in drei Minuten zurück. »Sie werden wahrscheinlich einen Frachttransporter oder einen leichten Laster nehmen«, sagte Karrde, als sie eine Stelle fanden, von der aus sie die Straße überblicken konnten, ohne den Fußgängerverkehr entlang der Fahrbahn zu stören. »Ein Militärfahrzeug würde nur Aufsehen erregen.«
    Luke nickte. Mavrille, so wußte er durch sein Kartenstudium, war eine der wenigen Straßen in Calius, die breit genug geschliffen waren, daß Fahrzeuge sie benutzen konnten, mit dem Resultat, daß der Verkehr sehr dicht war. »Ich wünschte, ich hätte ein Makrofernglas dabei«, kommentierte er.
    »Vertrauen Sie mir – Sie sehen auch so schon verdächtig genug aus«, konterte Karrde, während er den Hals streckte und über die Köpfe der Passanten spähte. »Irgendeine Spur von ihnen?«
    »Sie kommen eindeutig hierher«, erklärte Luke. Er griff mit der Macht hinaus und versuchte, die Klon-Aura von dem Sandsturm der anderen Gedanken und Bewußtseine um ihn herum zu unterscheiden. »Ich schätze, es sind zwanzig oder dreißig.«
    »Dann ist es ein Frachttransporter«, entschied Karrde. »Da kommt einer – direkt hinter diesem Trast-Lastgleiter.«
    »Ich sehe ihn.« Luke holte tief Luft und konzentrierte seine JediKräfte. »Sie sind es«, murmelte er, und ein Schauder lief ihm über den Rücken.
    »In Ordnung«, sagte Karrde mit grimmiger Stimme. »Sehen Sie genau hin; vielleicht haben sie eine oder mehrere der Belüftungsklappen geöffnet.«
    Der Frachttransporter näherte sich ihnen auf seinen Repulsorkissen und kam einen knappen Block

Weitere Kostenlose Bücher