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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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einen Handel mit dem Imperium gemacht hat, werden wir sie rechtzeitig entdecken.«
    »Hoffentlich«, knurrte Gillespee, während er den Erfrischungstisch musterte. »Ich hasse es, mit vollem Magen zu fliehen.«
    Karrde lächelte; und er wollte sich schon abwenden, als sein Interkom piepste. Er zog es heraus und ging auf Empfang, automatisch den Himmel absuchend. »Karrde«, meldete er sich.
    »Hier ist Torve«, identifizierte sich der andere… Und sein Tonfall verriet Karrde, daß etwas nicht stimmte. »Könnten Sie für einen Moment herunterkommen?«
    »Sicher«, sagte Karrde, mit der freien Hand unwillkürlich nach dem Blaster an seiner Seite greifend. »Soll ich jemand mitbringen?«
    »Nicht nötig – wir feiern hier unten schließlich keine Party.«
    Übersetzung: Verstärkung war bereits auf dem Weg. »Verstanden«, sagte Karrde. »Ich bin gleich da.«
    Er schaltete das Interkom ab und befestigte es wieder an seinem Gürtel. »Probleme?« fragte Gillespee, Karrde über sein Glas hinweg musternd.
    »Wir haben einen Eindringling«, sagte Karrde und sah sich auf dem Hof um. Keiner der anderen Schmuggler oder ihre Begleiter schienen in seine Richtung zu blicken. »Tun Sie mir den Gefallen und passen Sie hier auf.«
    »Sicher. Soll ich auf jemand bestimmten achten?«
    Karrde sah Ferrier an, der sich jetzt von Ellor löste und zu Par'tah und ihren Ho'Din ging. »Sorgen Sie dafür, daß sich Ferrier nicht davonmacht.«
    Der Hauptteil der Basis war drei Etagen unter den noch erhaltenen obersten Stockwerken der verfallenen Festung eingerichtet worden, wo sich früher die Küchen und Versorgungsräume einer riesigen, hohen Halle befunden haben mußten, die wahrscheinlich als Bankettsaal gedient hatte. Die Wilder Karrde war in der Banketthalle selbst untergebracht – recht eng für ein Schiff dieser Größe, aber sie bot sowohl ein gutes Versteck als auch die Möglichkeit eines Blitzstarts, sollte es erforderlich werden. Karrde erreichte die hohen Doppeltüren und traf Fynn Torve und fünf Besatzungsmitglieder der Sterneneis mit gezogenen Blastern an. »Meldung«, verlangte er.
    »Wir glauben, daß jemand hier eingedrungen ist«, erklärte Torve grimmig. »Chin hat mit den Vornskr einen Spaziergang ums Schiff gemacht und jemand in den Schatten der Südwand gesehen.«
    Die Wand, die der heruntergelassenen Einstiegsrampe der Wilder Karrde am nächsten war. »Ist zur Zeit jemand an Bord des Schiffes?«
    »Lachton arbeitet an der zweiten Kommandokonsole«, sagte Torve. »Aves hat ihm befohlen, auf der Brücke zu bleiben und mit dem Blaster auf die Tür zu zielen, bis wir Verstärkung geholt haben. Chin hat sich ein paar Leute von der Ätherstraße geschnappt, die in der Nähe waren, und mit der Durchsuchung der südlichen Räume begonnen; Dankin macht dasselbe mit den nördlichen.«
    Karrde nickte. »Damit bleibt für uns das Schiff übrig. Sie beide« – er deutete auf zwei Besatzungsmitglieder der Sterneneis – »bleiben hier und bewachen die Türen. Machen wir uns an die Arbeit.«
    Sie zogen eine der Doppeltüren auf und schlüpften hinein. Direkt vor ihnen erhob sich das dunkle Heck der Wilder Karrde; 150 Meter weiter, jenseits der zerstörten Festungsmauer, konnte man einen Teil des blauen Hijarnahimmels erkennen. »Ich wünschte, wir hätten mehr Licht«, brummte Torve, während er sich umsah.
    »Es ist trotzdem nicht so einfach, sich zu verstecken«, beruhigte ihn Karrde und griff nach seinem Interkom. »Dankin, Chin, hier ist Karrde. Meldung.«
    »Bis jetzt haben wir in den nördlichen Räumen nichts gefunden«, antwortete Dankins Stimme sofort. »Ich habe Corvis losgeschickt, um eine tragbare Sensorausrüstung zu holen, aber er ist noch nicht zurück.«
    »Hier auch nichts, Capt'«, fügte Chin hinzu.
    »In Ordnung«, sagte Karrde. »Wir kommen jetzt um die Steuerbordseite des Schiffes und nähern uns der Schleuse. Halten Sie sich bereit, uns notfalls Feuerschutz zu geben.«
    »Wir sind bereit, Capt'.«
    Karrde schob das Interkom wieder in seinen Gürtel. Nach einem tiefen Atemzug ging er los.
     
    Sie durchsuchten das Schiff, die Banketthalle und alle Büros und Lagerräume in der Umgebung. Aber sie fanden niemand.
    »Ich muß es mir eingebildet haben«, sagte Chin zerknirscht, als sich die Suchtrupps am Fuß der Einstiegsrampe der Wilder Karrde sammelten. »Tut mir leid, Capt'. Tut mir wirklich leid.«
    »Mach dir keinen Gedanken«, sagte Karrde, die Banketthalle mit den Blicken durchforschend. Trotz der

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