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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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einen und ihr Lichtschwert in der anderen Hand. Und hinter ihr, seine  Schoßvornskr an der Leine…
    Es war Karrde.
    Organa Solo? Und Karrde?
    »Leia – Han – zurück«, schrie Skywalker ihnen über den Lärm der Lichtschwerter hinweg zu, als sich die Neuankömmlinge am Laufgang entlang und dem Galaxishologramm vorbei der Mitte des Thronsaals näherten. »Es ist zu gefähr…«
    »Willkommen, meine neue Schülerin!« rief C’baoth glücklich, Skywalkers Stimme übertönend, daß seine Worte ohrenbetäubend in dem großen Raum widerhallten. »Komm zu mir, Leia Organa Solo. Ich werde dir die wahren Wege der Macht zeigen.«
    Solo wollte ihm etwas anderes zeigen. Er erreichte das Ende des Laufgangs, zielte mit seinem Blaster und feuerte.
    Aber auch in diesem Moment des Überschwangs ließ sich ein Jedi mit C’baoths Macht nicht so einfach überrumpeln. Blitzschnell flog Maras Blaster vom Boden hoch und in die Schußbahn, daß sein Griff in Funken explodierte, als sich dort die Energie von Solos Schuß entlud. Der zweite Schuß wurde genauso abgeblockt; der dritte traf die Energiezelle des Blasters und verwandelte die Waffe in einen grellen Feuerball. Der Blaster wurde Solos Hand entrissen, ehe er einen vierten abgeben konnte.
    Und C’baoth verlor die Beherrschung.
    Er schrie, ein schrecklicher Schrei der Raserei und des Verrats, der die Luft in Brand zu setzen schien. Mara sprang zurück, als der markerschütternde Schrei in ihren Ohren gellte…
    Und stürzte einen Augenblick später fast über das Schutzgeländer, als das Machtäquivalent des Schreis sie traf.
    Es war mit nichts vergleichbar, was sie bisher erlebt hatte; nicht bei Vader, nicht beim Imperator selbst. Die totale, bestialische Wildheit – der völlige Verlust auch des letzten Restes an Selbstkontrolle … Es war, als würden sie inmitten eines plötzlich losbrechenden Hurrikans stehen. Welle auf Welle schlug die Raserei über ihr zusammen, zerschmetterte die von ihr geschaffene Barriere und hämmerte mit einer betäubenden Mischung aus Haß und Schmerz auf sie ein. Verschwommen sah sie Skywalker und Organa Solo unter dem Angriff schwanken; hörte Karrdes Vornskr schmerzgepeinigt aufheulen.
    Und aus C’baoths ausgestreckter Hand zuckte ein Blitzgewitter.
    Mara fühlte Solos Schmerz, als dieser gegen das Schutzgeländer an der Frontseite der Hologrammgrube geschleudert wurde. Durch das Prasseln der Blitze hörte sie, wie Organa Solo den Namen ihres Mannes rief und an seine Seite stürzte, ihren Blaster fallenließ und gerade noch rechtzeitig ihr Lichtschwert zündete, um die dritte Blitzentladung mit der grünweißen Klinge zu parieren. Abrupt richtete C’baoth seine Kräfte auf den beschädigten Laufgang, der schief über ihren Köpfen hing. Die Blitze zuckten erneut…
    Und mit dem Krachen berstenden Metalls brach der Laufgang in der Mitte auseinander. Sich an der letzten verbliebenen Stützstrebe drehend, sackte er knirschend nach unten, drohte Organa Solo unter sich zu begraben.
    Sie sah ihn kommen, oder vielleicht hatte ihr Skywalkers Training beigebracht, wie sie die Macht einsetzen mußte, um Gefahren vorauszusehen. Als das schwere Metall auf sie niederstürzte, stieß sie ihr Lichtschwert nach oben und schnitt durch die Seite des Laufgangs, daß der Hauptteil sie und Solo verfehlte, an ihnen vorbeischwang und vor Karrde und den Vornskr krachend auf dem Boden aufschlug. Aber sie hatte keine Zeit, um unter dem von ihr abgeschnittenen Ende hervorzukommen. Es traf sie am Kopf und schickte sie neben Solo zu Boden.
    »Leia!« brüllte Skywalker und warf seiner Schwester einen angstvollen Blick zu. Plötzlich schien das störende Summen in seinem Kopf vergessen, als er von der zögernden Verteidigung zum wilden Angriff überging. Der Klon wich unter dem Ansturm zurück und wehrte nur mit Mühe Skywalkers Schläge ab. Er sprang auf die Treppe, stieg hastig zwei weitere Stufen zu C’baoth hinauf und schwang sich dann auf die verbleibende Wachplattform. Für eine Sekunde glaubte Mara, daß Skywalker ihm nachsetzen oder den Stützpfeiler der Plattform kappen und ihn so herunterholen würde.
    Er tat keins von beidem. Halb auf der Treppe stehend, das Gesicht schweißglänzend, sah er mit einem Ausdruck zu C’baoth hinauf, der Mara frösteln ließ.
    »Willst auch du mich vernichten, Jedi Skywalker?« fragte C’baoth mit tödlicher Ruhe in der Stimme. »Denn solche Gedanken sind töricht. Ich könnte dich wie ein kleines Insekt unter meinem Absatz

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