Grundlos erschoepft - Nebennieren-Insuffizienz
mehr oder weniger amüsant sind und darüber hinaus keinen tieferen Sinn ergeben, können Sie ja das Buch an jemanden weiterreichen, an den Sie durch die Darstellungen erinnert werden …
Kapitel 5 Anzeichen und Symptome der Nebennieren-Insuffizienz
Im Nachfolgenden sind die Symptome dargestellt, die häufig mit einer geschwächten Nebennierenfunktion einhergehen. Welche treffen auf Sie oder auf Menschen zu, die Sie kennen?
Schwierigkeiten, morgens aus dem Bett zu kommen. Dreimal hat der Wecker geklingelt, und Sie sind immer noch nicht wach genug, um sich zu erheben.
Ständige Müdigkeit trotz ausreichenden Schlafs. Auch wenn Sie in der Nacht genug geschlafen haben, sind Sie beim Aufwachen müde. Am Morgen »erfrischt« zu sein, ist ein unbekannter Zustand für diejenigen, die an einer Insuffizienz der Nebennieren leiden.
Verlangen nach Salz oder salziger Nahrung. Es kann vorkommen, dass Sie eine ganze Tüte Chips in einem Schwung aufessen oder dass Sie gesalzene Speisen noch nachsalzen.
Lethargie (Mangel an Energie). Alles scheint eine lästige Pflicht zu sein, selbst das, was Ihnen bislang Spaß gemacht hat. Häufig erfordert das Aufstehen aus einem Sessel schon zu viel Energie.
Die Bewältigung der täglichen Aufgaben erfordert eine größere Anstrengung. Alles benötigt zehnmal mehr Energieaufwand, als es sollte.
Nachlassende Libido. Der heißeste Filmstar könnte in Ihrem Schlafzimmer auf Sie warten, und Sie interessiert allein die Wettervorhersage. Wenn man nur noch so viel Energie hat, um gerade noch seinen Kopf halten zu können, ist Sex das Letzte, worauf man Lust hat.
Höhere Stressanfälligkeit. Kleine Dinge, die Sie früher nie beachtet haben, nerven Sie plötzlich. Sie haben eine aggressive Fahrweise und sind ständig genervt, schreien Ihre Kinder an, haben ein zwanghaftes Essverhalten, rauchen Kette oder nehmen Tabletten – dies alles sind Anzeichen dafür, dass Ihre Nebennieren um Hilfe rufen.
Längere Zeitspanne, um sich von einer Krankheit, einer Verletzung oder einem seelischen Schock zu erholen. Die Erkältung, die Sie sich im Oktober zugezogen haben, ist im November immer noch nicht weg. Der Schnitt im Finger braucht Wochen, um zu heilen. Zwei Jahre nachdem Ihr Vater gestorben ist, sind Sie immer noch von tiefer Trauer erfüllt.
Schwindelgefühl nach schnellem Aufstehen. Manchmal haben Sie das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen, wenn Sie zu schnell aus dem Bett oder von einem Stuhl aufspringen.
Depressive Phasen. Sie denken: »Warum soll ich mich überhaupt anstrengen, es hat ja eh alles keinen Sinn?«
Weniger Vergnügen oder Glücksgefühle. Es gibt nicht mehr viel, was Sie noch interessiert. Arbeit und Beziehungen fühlen sich irgendwie leer an, und Sie tun kaum noch etwas einfach nur aus Spaß.
Gesteigerte Menstruationsbeschwerden. Aufgedunsen, müde, griesgrämig, verkrampft und Heißhunger auf Schokolade – gibt es noch etwas Schlimmeres …?
Die Symptome nehmen zu, wenn Mahlzeiten ausgelassen werden oder unzureichend sind. Sie müssen sich mit Snacks, Süßgetränken und Kaffee über Wasser halten, um nicht zu kollabieren.
Das Denken ist nicht mehr so fokussiert, die Gedanken sind eher verschwommen. Sie verlieren häufig Ihr geistiges Konzept, und es wird immer schwerer, Entscheidungen zu treffen, selbst wenn es um so einfache Fragen geht wie die, was Sie heute anziehen sollen.
Die Erinnerung funktioniert nicht mehr so gut. Sie sind so »zerstreut wie ein Professor« …
Geringere Toleranzschwelle. Andere Menschen ärgern und reizen Sie noch mehr als sonst.
Vor 10.00 Uhr werden Sie nicht
richtig wach.
Wenig Energie am Nachmittag zwischen 15.00 und 16.00 Uhr. Von drei bis vier haben Sie das Gefühl, aus Versehen Schlaftabletten geschluckt zu haben.
Nach dem Abendessen fühlen
Sie sich besser. Nach 18.00 Uhr
und einer Mahlzeit fühlen Sie
sich wieder wie neugeboren.
Verminderte Leistungsfähigkeit. Sie brauchen länger, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen, und es fällt Ihnen schwerer, bei der Sache zu bleiben.
Keines der hier aufgelisteten Symptome besagt für sich genommen, dass Sie unter Hypoadrenie leiden, aber wenn mehrere zusammenkommen, kann dies schnell zu einer Schwächung der Hormonproduktion führen. Sollten viele dieser Symptome auf Sie zutreffen, liegt bei Ihnen wahrscheinlich ein entsprechendes Ausmaß einer Nebennieren-Insuffizienz vor.
Obgleich wir es uns angewöhnt haben, diese Symptome als Teil unseres Lebens zu betrachten, sollten
Weitere Kostenlose Bücher