Grundlos erschoepft - Nebennieren-Insuffizienz

aufnehmen, erzeugen die Nebennieren die Cholesterolmenge, die wir brauchen, um die Steroidhormone herstellen zu können. Dieses Cholesterol stammt aus den Fettsäuren, die wir mit den verschiedenen Ölen zu uns nehmen. Bekanntermaßen werden auch andere Substanzen, die der Körper aus den Ölen gewinnt, zum integralen Bestandteil unserer Zellwände, Nervenzellen und Membranen. Je besser daher die Qualität der Fette ist, die wir zu uns nehmen, desto leichter ist es für den Körper, gesunde Zellstrukturen und genügend Hormone herzustellen.
    Die nachfolgend aufgeführten Nüsse und Samen sind gute Fettlieferanten, solange sie frisch gekauft und ordnungsgemäß gelagert werden. Wenn Sie Nüsse, Samen und Fisch sowie die Öle kaufen, die aus ihnen hergestellt werden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass diese frisch sind (siehe die Hinweise in den Klammern). Ranzige Öle verschlimmern die Symptome der Nebennieren-Insuffizienz und sollten daher absolut vermieden werden.
    Samen (Rohkostqualität):
    ● Sesamkörner, ungeschält – hellbraun oder schwarz (glänzende, bitter schmeckende oder muffig riechende Samen sind nicht mehr frisch).
    ● Kürbiskerne – grün (glänzende Samen sind nicht mehr frisch).
    ● Sonnenblumenkerne – mausgrau (bräunliche oder glänzende Kerne sind nicht mehr frisch).
    ● Leinsamen – rotbraun (leicht fischig riechende Samen sind nicht mehr frisch).
    Nüsse (Rohkostqualität):
    ● Haselnüsse – braune Schale, cremefarbenes Fruchtfleisch (geschrumpelte Nüsse oder Nüsse mit schwarzen Flecken sind nicht mehr frisch).
    ● Cashewnüsse – hellbeige, keine Schale (dunkelbraune oder glänzende Cashewnüsse sind nicht mehr frisch).
    ● Mandeln – hellbraune Haut, cremefarbenes Fruchtfleisch (geschrumpelte Mandeln oder Mandeln mit schwarzen Flecken sind nicht mehr frisch).
    ● Paranüsse – dunkelbraune Haut, cremefarbenes Fruchtfleisch (braune Streifen weisen darauf hin, dass die Nüsse nicht mehr frisch sind).
    ● Macadamianüsse – helle, cremige Farbe (glänzende Nüsse oder Nüsse mit braunen Flecken sind nicht mehr frisch).
    ● Kokosnüsse , frisch – schwer, viel Flüssigkeit, harte Schale, weiches, süßlich riechendes Fruchtfleisch (vergorener Geruch, bräunliches oder geschrumpeltes Fruchtfleisch weisen darauf hin, dass die Nüsse nicht mehr frisch sind).
    ● Pekannüsse – weiche Schale, braunes bis cremefarbiges Fruchtfleisch (glänzende, ölige oder geschrumpelte Nüsse sind nicht mehr frisch).
    ● Walnüsse – weiche Schale, braunes bis hellbraunes Fruchtfleisch (glänzende, ölige oder geschrumpelte Nüsse sind nicht mehr frisch).
    ● Erdnüsse – rötliche Haut, cremefarbenes bis leicht hellbraunes Fruchtfleisch (geschrumpelte, dunkle oder harte Nüsse sind nicht mehr frisch [biologisch angebaute und kühl gelagerte Nüsse werden nicht so leicht durch Aflatoxin verunreinigt]).
    ● Esskastanien – dunkelbraun, weiche Schale mit cremefarbenem Fruchtfleisch (geschrumpeltes, hartes oder dunkles Fruchtfleisch weist darauf hin, dass die Kastanien nicht mehr frisch sind; es kann auch vorkommen, dass die Kastanien im Innern der Schale einen bläulichen Schimmel haben).
    Alle Samen und Nüsse sollten in Rohkostqualität, also unbehandelt, gekauft und im Kühlschrank aufbewahrt werden, damit sie lange frisch bleiben. Obgleich es am besten ist, sie roh zu essen, können Sie Samen und Nüsse auch rösten. Erhitzen Sie sie zu diesem Zweck einfach zehn Minuten lang in einer gusseisernen Bratpfanne bei mittlerer Hitze und unter häufigem Umrühren. Sie können sie auch 20 Minuten lang auf einem Blech backen, das im Herd auf 100 Grad Celsius vorgeheizt wurde. Zur Unterstützung der Nebennierenfunktion können Sie Samen und Nüsse kurz vor oder nach dem Rösten in Sojasauce aus dem Bioladen (glutamatfrei) einweichen lassen. Benutzen Sie kein Öl, wenn Sie Samen und Nüsse rösten. Nach dem ölfreien Rösten sollten die Samen und Nüsse bis zum Verzehr wieder im Kühlschrank aufbewahrt werden.
    Rohe oder geröstete Nüsse sind ein hervorragender Snack und eine leckere Zutat zu vielen Speisen. Sie können über Salate gestreut, im Mixer zu Nussmilch verarbeitet und auch sonst auf vielfältige Weise verwendet werden. Essen Sie keine Samen und Nüsse, die industriell geröstet oder frittiert sind. Die hohen Temperaturen, denen die Öle im kommerziellen Herstellungsprozess ausgesetzt sind, und ihre meist geringe Qualität lassen sie schnell ranzig werden. Ranzige Öle