Grundlos erschoepft - Nebennieren-Insuffizienz
sich nehmen. Ein Nährstoffmangel lässt sich leichter beheben als eine chemische Vergiftung. Kaufen Sie, wenn es geht, immer Biofrüchte. Waschen Sie das Obst stets vor dem Verzehr.
Welche Früchte man bei Nebennieren-Insuffizienz essen oder meiden sollte
Zu empfehlen
Papayas
Mangos
Pflaumen
Birnen
Kiwis
Äpfel
Weintrauben (nur wenig)
Kirschen
Eher zu meiden
Bananen
Rosinen
Datteln
Feigen
Orangen
Grapefruits
Fette und Öle
Fette und Öle haben in den letzten Jahren einen schlechten Ruf bekommen. Es stimmt, dass die meisten Leute zu viel Fett mit der täglichen Nahrung zu sich nehmen (bis zu 55 Prozent der täglichen Kalorienmenge). Es stimmt auch, dass eine unverhältnismäßig große Anzahl unter Hypoadrenie leidet, und wer eine Nebennierenschwäche hat, verspürt oft ein starkes Verlangen nach Fetten und Ölen. Dies liegt zum Teil daran, dass man sich länger besser fühlt, wenn man mehr fettreiche Nahrungsmittel isst als fettarme oder süße Speisen. Manche Fette enthalten auch Cholesterol, das die Nebennieren benötigen, um Steroidhormone zu produzieren, die von entscheidender Bedeutung für den Körper sind. Idealerweise sollten Fette nicht mehr als 20 bis 25 Prozent der täglich aufgenommenen Kalorien betragen, aber es ist sehr wichtig, dass es sich dabei um gesunde Fette handelt.
Obwohl sie so viel Fett zu sich nehmen, fehlen vielen Menschen die ungesättigten Fettsäuren, die eine reine Haut fördern, entzündungshemmend wirken und den Alterungsprozess im Gewebe verlangsamen. Es ist wichtig, welche Fette wir in welcher Qualität mit unserer täglichen Nahrung zu uns nehmen, weil sie ein wesentlicher Bestandteil der Zellwände, der Nervenzellen und der Membranen sind. Vermindern Sie also nicht einfach Ihre Fettzufuhr, sondern schauen Sie sich genau an, welche Fette und Öle Sie konsumieren. Achten Sie darauf, dass Sie genügend essenzielle Fettsäuren zu sich nehmen, die Ihr Körper für sein Wohlergehen braucht. Udo Erasmus hat ein wunderbares Buch über die essenziellen Fettsäuren geschrieben, (Erasmus 1993) – im Nachfolgenden ein paar Informationen, die Sie unbedingt über Fette und Öle wissen sollten:
Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren: Fette und Öle bestehen aus drei Fettsäuren, die mit einem Glyzerinmolekül verbunden sind. Fettsäuren bestehen aus Kohlenstoffketten mit einer Länge von 4 bis 24 Kohlenstoffatomen und einer Säure am Ende der Kette. Jedes Kohlenstoffatom hat mit dem nächsten entweder eine Einfach- oder eine Zweifachbindung. Wenn alle Kohlenstoffatome der Fettsäure nur eine einfache Verbindung haben, handelt es sich um gesättigte Fettsäuren (zum Beispiel in Butter, Kokosöl oder Schmalz). Wenn hingegen eine Zweifachbindung vorliegt, handelt es sich um eine einfach ungesättigte Fettsäure (wie zum Beispiel in Olivenöl). Wenn es mehr als zwei Verbindungen zwischen den einzelnen Kohlenstoffatomen gibt, spricht man von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (wie zum Beispiel in Rapsöl, Distelöl und Erdnussmus).
Es wird allgemeinhin angenommen, dass gesättigte Fette schlecht seien, mehrfach ungesättigte hingegen gut und einfach ungesättigte Fettsäuren am besten. Tatsächlich ist es jedoch so, dass alle Fettsäuren ihren Nutzen haben. Zu den Fetten und Ölen, die durch Hitze am wenigsten geschädigt werden, zählen Kokos-, Palm-, Palmkernöl, Kakaobutter, Butter, Erdnussbutter, Avocado-, Sonnenblumen-, Distel-, Sesam- und Olivenöl, und zwar in dieser Reihenfolge. Gesättigte Fette widerstehen dem Erhitzen am besten und entwickeln dabei nicht so viele Schadstoffe wie andere Fette. Von daher werden die gesättigten Fette bevorzugt zum Kochen (Backen, Grillen und Braten) genommen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sparsam mit diesen Fetten umgehen und sie nicht mehrfach benutzen. Gesättigte Fette erkennt man daran, dass sie bei Zimmertemperatur fest bleiben. Butter, tierisches Fett, Palmöl, Palmkernöl und Kokosmus sind die bekanntesten Quellen für gesättigte Fette.
Einfach ungesättigte Fettsäuren (wie zum Beispiel in Olivenöl) können genommen werden, wenn beim Kochen keine große Hitze entsteht und nicht lange gekocht wird. Sie sind bei Zimmertemperatur flüssig und werden im Kühlschrank fest und eignen sich besonders dafür, etwas nur kurz anzubraten. In diesem Fall sollten Sie zuerst ein wenig Wasser in die Pfanne geben, damit sich das Öl nicht zu stark erhitzen kann. Auch Knoblauch, Zwiebeln oder Schalotten vermindern die Ranzigkeit, die
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