Grundlos erschoepft - Nebennieren-Insuffizienz
entsteht, wenn man Öl erhitzt. Verwenden Sie immer nur eine kleine Menge Öl. Obgleich die einfach ungesättigten Fettsäuren die gesündesten Fette zum Kochen und Braten sind, verfügen sie kaum über essenzielle Fettsäuren. Sie sind einfach nur weniger schädlich, weil ihre Kohlenstoffketten bei Hitzeeinwirkung nicht so leicht auseinanderbrechen.
Vermeiden Sie frittierte Lebensmittel. Wenn Sie eine chronische Krankheit oder gar Krebs haben, essen Sie besser überhaupt nichts Frittiertes. Und sofern Sie unter einer Nebennieren-Insuffizienz leiden, sollten Sie höchstens einmal im Monat Frittiertes zu sich nehmen. Die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit sind ein zu hoher Preis im Vergleich zu der bequemen Gewohnheit, auf frittierte Lebensmittel zurückzugreifen.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind relativ instabil, selbst bei Zimmertemperatur. Sie werden viel schneller als die anderen Fette ranzig. Nach dem Öffnen halten Sie sich im Regal nur wenige Wochen. Wenn sie Wärme und Licht ausgesetzt sind, verderben sie schnell. Obwohl sie so instabil sind, brauchen wir mehrfach ungesättigte Fettsäuren, um gesund zu sein. Auch wenn sie nicht zum Braten verwendet werden sollten, können wir sie nach dem Kochvorgang ans Essen geben oder als Salatdressing verwenden.
Essenzielle Fettsäuren: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren bilden zwei Kategorien: nichtessenzielle und essenzielle. Nichtessenzielle Fettsäuren kann unser Körper selbst aus anderen Fetten und Ölen herstellen. Essenzielle Fettsäuren hingegen müssen wir aus der Nahrung aufnehmen. Zum Glück für uns stellen einige Pflanzen und Tiere sie her. Es ist von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit, dass wir essenzielle Fettsäuren in ausreichendem Maße zu uns nehmen, denn anderenfalls kann es zu vielerlei Beschwerden kommen.
Es gibt zwei Arten essenzieller Fettsäuren, nämlich Alpha-Linolen- und Linolsäure. Alpha-Linolensäure gehört zu den Omega-3- und Linolsäure zu den Omega-6-Fetten. Erstere haben mehr Zweifachbindungen (drei bis sechs) und stammen aus kälteren, nördlicheren Klimazonen. Beispiele für Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren sind Lachs, Sardinen, Sojabohnen, Walnüsse, Leinsamen und (in geringerer Menge) dunkelgrüne Pflanzen. Letztere haben weniger Zweifachbindungen (zwei bis vier) und stammen hauptsächlich von Pflanzen, die weiter südlich wachsen, wie zum Beispiel Sesam, Sonnenblume, Distel und Mais. Beide Kategorien essenzieller Fettsäuren sind für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Ein Mangel an essenziellen Fetten kann zu Herz-und-Kreislauf-Beschwerden, Arthritis und Krebs führen – und die Nebennieren werden unweigerlich durch diese Krankheiten in Mitleidenschaft gezogen.
Weil die essenziellen Fettsäuren über eine größere Anzahl von Zweifachbindungen verfügen, sind sie relativ instabil. Man sollte sie daher in kleinen Mengen kaufen und im Kühlschrank aufbewahren. Selbst im gekühlten Zustand bleiben sie weiterhin flüssig. Achten Sie auf Qualität und kaufen Sie nichtraffinierte, kaltgepresste Öle (unter 40 Grad Celsius) aus biologischem Anbau, die in lichtbeständigen (dunklen und undurchsichtigen) Flaschen aufbewahrt werden. Sie finden diese hochwertigen Öle zum Beispiel im Bioladen, im Reformhaus und natürlich im Internet. Die Frische lässt sich am besten mit der Nase überprüfen. Öffnen Sie die Flasche zu Hause und riechen Sie am Öl. Es sollte einen angenehmen Geruch haben und an das erinnern, woraus es gemacht ist. Wenn es fischig, bitter, wie Lack oder ähnlich schlecht riecht, sollten Sie die Flasche möglichst zurückbringen, weil das Öl wahrscheinlich zu stark raffiniert oder übererhitzt ist beziehungsweise Lösemittel bei der Ölgewinnung eingesetzt wurden.
Eine ausgewogene Zufuhr essenzieller Fettsäuren unterstützt nicht nur die Erholung der Nebennieren, sondern trägt auch allgemein zu einer guten Gesundheit bei. Das gesündeste Mischungsverhältnis essenzieller Fettsäuren besteht aus vier Teilen Omega-6- und einem Teil Omega-3-Fettsäuren. Dieses Verhältnis lässt sich leicht herstellen, indem man täglich einen Esslöffel Leinöl mit einem Esslöffel Sonnenblumen- oder Distelöl mischt. Geben Sie diese Mischung ungekocht kurz vor dem Essen an Ihre Speisen (als Salatdressing, gemischt mit Gemüse, Soßen oder Getreide, als Zutat von Smoothies und dergleichen). Ich mische diese Öle gern mit ein wenig Sojasauce und nehme sie statt Butter oder Margarine. Es
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