Grundlos erschoepft - Nebennieren-Insuffizienz

und möglichst kurz vor dem Schlafengehen eingenommen werden sollte. Kaufen Sie am besten Kalziumcitrat oder -lactat (wenn Sie Milch gut vertragen). Die empfohlene Menge beträgt 750 bis 1000 Milligramm pro Tag.
    Kuhmilch und Milchprodukte werden in der Regel als gute Kalziumlieferanten betrachtet. Bei der Kuhmilch, die wir im Laden kaufen können, gibt es in dieser Hinsicht zweierlei zu bedenken. Erstens verändert die Pasteurisierung in der Milch den Kalziumkomplex, wodurch er vom Körper nicht mehr gut aufgenommen werden kann. Zweitens führt die Zugabe von künstlich hergestelltem Vitamin D 2 dazu, dass das Kalzium der Milch in den Gelenken und in anderen Körperbereichen abgelagert wird, anstatt von den Zellen aufgenommen zu werden, wo es dringend benötigt wird. Rohe Kuhmilch und Ziegenmilch sind in dieser Hinsicht unbedenklich, bergen aber andere Risiken.
    Darüber hinaus gibt es das grundlegende Problem, dass viele Menschen auf Milch und Milchprodukte allergisch reagieren. Andere gute Kalziumquellen sind daher Sesam (ungeschält) und Lebensmittel, die aus Sesam hergestellt werden (wie zum Beispiel Tahini und Hummus), grüne Gemüsesorten wie Salat, Kohl, Mangold, Petersilie und Brokkoli, Bohnen, Nüsse und Algen. Eintopfgerichte mit Fisch und Fleisch, bei denen die Gräten und Knochen mitgekocht werden, sind ebenfalls gute Kalziumlieferanten.
    Spurenelemente
    Spurenelemente befinden sich im Körper und in Nahrungsmitteln zwar nur in kleinen Dosierungen, sind aber für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Zu ihnen zählen Zink, Mangan, Selen, Molybdän, Chrom, Kupfer, Jod und noch viele andere Mineralien. Sie haben in der Regel einen beruhigenden Einfluss auf den Körper und sind besonders wertvoll, wenn wir nervös, aufgeregt, ängstlich oder verärgert werden. Bei einer Erschöpfung unserer Nebennieren sind wir schnell gereizt, und Spurenelemente können uns dabei helfen, innerlich ruhig zu werden. Man nimmt sie besser am Abend und zusammen mit einem säurehaltigen Essen oder Getränk. Als Nahrungsergänzung sollten Sie sie zu den Mahlzeiten einnehmen, wenn der Körper Verdauungssäfte produziert, oder sonst mit säurehaltigem Vitamin C oder Tomatensaft. In akuten Situationen können Spurenelemente den ganzen Tag über genommen werden, um Körper und Geist zu beruhigen.
    Präparate mit Spurenelementen unterscheiden sich sehr in der Qualität und in der Menge, in der sie jedes einzelne Mineral enthalten. Generell werden Spurenelemente besser in flüssiger Form aufgenommen, aber seien Sie vorsichtig mit »kolloidalen« Mischungen, denn diese könnten giftige Spurenelemente wie Blei, Quecksilber, Kadmium und Arsen enthalten. Die besten Lieferanten für Spurenelemente sind Sprossen, junge Pflanzen und Algen sowie die Nahrungsergänzungsmittel, die aus ihnen hergestellt werden.
    Eine Haaranalyse ist eine preiswerte und ziemlich zuverlässige Möglichkeit, um herauszufinden, ob es Ihnen an Mineralien oder Spurenelementen mangelt oder ob sich giftige Substanzen in Ihrem Körper befinden.
    Ballaststoffe
    Wer unter einer Insuffizienz der Nebennieren leidet, neigt manchmal auch zu einer leichten Verstopfung. Wenn Sie mehr Ballaststoffe mit der Nahrung aufnehmen, verbessert das nicht nur Ihre Darmtätigkeit, sondern stärkt auch die Funktion der Nebennieren.
    Während sich Ihre Nebennieren erholen und Ihre Körperfunktionen wieder schneller ablaufen, fängt die Leber oftmals an, schneller zu entgiften. Das heißt, in der Gallenflüssigkeit, die von der Leber ausgeschieden und in den Darm entleert wird, befinden sich dann mehr Schadstoffe. Ballaststoffe verhindern, dass die Gallenflüssigkeit im Dickdarm giftig wird, indem sie die Schadstoffe binden und durch den Verdauungstrakt bewegen. Auf diese Weise helfen Ballaststoffe, fettlösliche Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden. Wenn nicht genügend Ballaststoffe vorhanden sind, können sich die Giftstoffe aus der Gallenflüssigkeit absetzen und von den Darmzotten aufgenommen werden.
    Um gesund zu sein, brauchen wir verschiedene Arten von Ballaststoffen, zum Beispiel Zellulose, Hemizellulose und Pektin. Im Zusammenspiel sind sie sehr nützlich für den ganzen Körper, auch wenn sie ihre Arbeit nur im Darm verrichten. Achten Sie also darauf, dass Ihre Mahlzeiten viele Ballaststoffe enthalten. Diese finden sich in Pflanzen, daher sind die meisten Gemüse- und Getreidesorten, Hülsenfrüchte, Früchte und Samen eine gute Quelle.
    Manche Nahrungsergänzungen sind