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Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition)

Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Nicholson
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als zum letzten Mal einer der McFall-Prediger getötet wurde. Und die, die auf dem Friedhof begraben lagen, würden...
    David schloss die Augen und ließ zu, dass sich der Lauf seines Gewehrs langsam Richtung Boden senkte. Schweiß stach ihn in seinen Augen und der metallische Gestank seiner Furcht übertünchte die grünen Gerüche des Waldes.
    Vergib mir her, Herr, denn ich bin schwach .
    Er lehnte sich an einen kalten Hickorybaum und wartete auf Mitternacht.
     
    »Es wird bald dunkel sein«, sagte Sheriff Littlefield und wandte sich vom Fenster in Stories beengtem Büro ab. Auf dem Sofa waren Papiere aufgetürmt, Berichte zu Verbrechen, Broschüren des Drogenpräventionsprogramms und Waffenzeitschriften. Es gab keinen Platz für ihn, sich zu setzen. Aber er konnte sich in Gegenwart von Sheila sowieso nicht wohl fühlen, auch nicht, wenn er in einem Federbett liegen würde. »Kommen Sie?«
    »Befürchte nein.« Sie blickte nicht einmal von ihrem überfüllten Schreibtisch auf. »Ich sollte wohl besser diese Berichte noch einmal durchsehen.«
    Littlefield lehnte sich gegen die Wand. Die Jahre lasteten schwer auf ihm und die letzten beiden Tage machten es auch nicht besser. »Ich vermute, Sie hätten nie gedacht, dass Sie es hier mit einem Serienkiller zu tun bekommen würden.«
    Sie sah ihn an. »Ich vermute, Sie auch nicht.«
    Sie hatte Littlefields Beichte ihr gegenüber nicht erwähnt, war darüber hinweggegangen, wie er im Zusammenhang mit Samuel vor ihr die Fassung verloren hatte. Egal, ob es Güte oder Betretenheit war, die sie daran hinderte, das Thema anzusprechen, er hoffte, dass es so bleiben würde. »Wir werden die Landespolizei hinzuziehen müssen.«
    Stories Lippen wurden schmal. »Ich will diesen Schweinehund kriegen.«
    Littlefield fasste die schwarze Brühe in der Kaffeekanne ins Auge. »Keine Zeugen. Keine Fingerabdrücke. Keine Verdächtigen. Keine Motive. Vermutlich auch keine DNA-Spuren.«
    »Warten wir, bis das Landeslabor seine Untersuchungen abgeschlossen hat. Oder habe ich übersehen, dass Geister keine DNA haben?«
    Littlefield schlug mit der Faust gegen die Wand. Stories eingerahmte Kopie eines Zeitungsartikels zitterte von dem Schlag.
    »Hören Sie, vergessen Sie, was ich über Geister gesagt habe. Ich kann sowieso nicht erwarten, dass Sie das verstehen. Sie sind nicht von hier.«
    Storie erhob sich. Die Räder ihres Stuhls quietschten aufgrund der schnellen Bewegung. Sie ahmte einen Hinterwäldlerakzent nach. »›Komm net vom Berg, drum weiß i nix.‹ Nun, Sheriff, ich würde auch nicht an Geister und Schreckgespenster und Spuk-Kirchen glauben, wenn ich im Bezirk Transsylvanien wohnen würde. Es tut mir leid wegen ihrem Bruder. Und ich weiß, dass sein Tod Sie ... mitgenommen haben muss. Aber wir befinden uns im 21. Jahrhundert, auch in den Appalachen.«
    Sie starten sich gegenseitig an, bis Littlefield schließlich den Blick abwandte und aus dem kleinen Fenster auf die Lichter der Stadt unter ihnen schaute. »Sie machen es auf ihre Weise, ich auf meine.«
    Storie hielt einige Dokumente in die Höhe. »Die Antwort ist irgendwo hier drinnen. Und in ein paar Tagen werden wir den Bericht des Gerichtsmediziners bekommen.«
    »In ein paar Tagen könnte es zu spät sein.«
    »Sie glauben, dass es noch einen geben wird?« Sie setzte sich wieder hin, ihre Wut war verflogen.
    »Vielleicht mehrere.«
    »Sie glauben wirklich , dass die Kirche irgendwie damit in Verbindung steht, oder?«
    »Es gibt keine Zufälle.«
    »Was sind die Hintergrundinformationen zu diesem Archer McFall? Denken Sie, dass wir ihn verhören sollten?«
    Storie wurde durch eine weibliche Stimme aus der Sprechanlage unterbrochen. »Sheriff, Sie haben ein Gespräch auf Leitung zwei.«
    »Wer ist dran?«
    »Der Radiosender. Sie wollen was zu Berichten über Morde in unserem Bezirk wissen.«
    »Das hat uns noch gefehlt, dass die alles in Aufruhr versetzen«, sagte er zu Storie, dann lauter zur Sprecherin in der Leitstelle: »Sagen Sie ihnen, dass es nächste Woche eine offizielle Verlautbarung geben wird. Bis dahin sollen sie sich mit den Nachrufen begnügen.«
    »In Ordnung, Sheriff.« Das Rauschen verstummte.
    »Ich sollte mich besser zur Kirche begeben. Es ist bald Mitternacht«, sagte er.
    Storie rief ihm nach, als er die Tür erreichte: »Sheriff...«
    Ihr Gesicht war hart, aber ihre Augen waren weich. »Es tut mir leid, dass ich die Beherrschung verloren habe«, sagte sie.
    »Wir wollen alle nur diesen Fall lösen. Und

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