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Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition)

Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Nicholson
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Witz.
    Sie ging ins Haus, darum bemüht, keine Geräusche zu machen. Sie würde ins Kinderzimmer schleichen, den Jungs einen Gute-Nacht-Kuss geben und sicherstellen, dass sie richtig zugedeckt waren. Ihre Hand tastete sich an der Wand entlang, bis sie den Lichtschalter gefunden hatte. Sie betätigte ihn.
    »Sieh an, sieh an...«, sagte David. Sie machte einen Satz zurück zur Tür.
    »... wenn das mal nicht die Hure Babylon ist«, fuhr er fort. Er saß auf der Couch, noch in Arbeitskleidung, mit wachsamen Augen. Sein Gewehr lag in seinem Schoß.
    »Was in aller Welt machst du hier?«, flüsterte sie so laut sie konnte, ohne die Jungs aufzuwecken.
    »Ich kümmere mich um die Meinen.« Seine Augen wurden schmaler, als er den Lauf des Gewehrs tätschelte. »Jemand muss es ja tun.«
    »Verschwinde.«
    »Nicht, solange dieser ... dieser Lump von einem McFall auf Beute aus ist.«
    »Lass Archer aus dem Spiel.«
    »Ich wünschte, das könnte ich.«
    »Du denkst, dass das alles wegen dir ist? Es hat überhaupt nichts mit dir zu tun, also kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten.«
    David beobachtete sie, als sie von der offenen Tür Richtung Küche ging. Nur seine Augen bewegten sich. Der Rest von ihm blieb starr. »Was geht da oben bei der Kirche vor sich, Linda?«
    »Nichts. Es wird nur wieder Gottesdienste geben.« Linda wandte sich ab, um seinem festen Blick zu entgehen. »Wie geht es den Jungs?«
    »Oh, denen geht’s gut. Es gibt nichts Besseres, als sich zu Tode zu fürchten und eine Mutter zu haben, die sich einem Haufen gestörter mitternächtlicher Gottesdienstbesucher anschließt.«
    »Das sind gute Menschen. Du kennst die meisten von ihnen. Sie sind unsere Nachbarn.«
    »Ja, zumindest die, die noch am Leben sind.«
    »Du hast sie gesehen?«
    »Natürlich.«
    Lindas Augen wurden feucht. Sie hatte sich nicht gestattet, um Donna zu trauern. Aber nun, nachdem David sie erinnert hatte, konnte sie nicht gegen die menschliche Schwäche der Tränen ankämpfen.
    »Die Jungs haben sie auch gesehen.« Davids Stimme war nun schärfer, nachdem er gesehen hatte, dass er sie mit seinen Worten treffen konnte. »Zum Glück haben sie nicht erkannt, um wenn es sich handelte.«
    Linda lehnte sich gegen den Türpfosten des Durchgangs zum Flur. Die Schuldigen mussten sterben. Aber warum musste es Donna treffen? Ihre Cousine hatte nie etwas wirklich Schlechtes getan, vielleicht abgesehen von ein bisschen Ehebruch. War Donnas Herz wirklich so verdorben, nur weil sie eine Vorliebe für die Ehemänner anderer Frauen hatte?
    »Das macht drei«, sagte David. »Jede Nacht eine. Genau wie in Kalifornien.«
    Linda hämmerte mit der Faust gegen die billige Holzvertäfelung, woraufhin die Trophäenköpfe an der Wand wackelten. »Warum hast du mich nicht einfach in Kalifornien bleiben lassen?«, sagte sie lauter, als sie beabsichtigt hatte.
    »Du wirst die Jungs aufwecken.«
    Sie durchquerte das Zimmer und stellte sich vor ihn. »Warum hast du mich nicht dort gelassen? Ich war glücklich. Vielleicht zum ersten Mal.«
    David nahm die Hände vom Gewehr und legte sie auf seine Knie. »Weil du dich von Gott abgewendet hattest. Und von mir. Ich konnte nicht zulassen, dass Archer McFall und dieser Haufen dort deine Seele zerstören.«
    Sie prustete. Ihre Nase war vom Heulen gerötet. »Seele? Was weißt du davon, was es heißt, eine Seele zu haben?«
    »Ich weiß, was richtig ist. Und Archer ist nicht richtig. Er ist der Teufel. Er ist schlimmer als der Teufel. Der Teufel hält sich wenigstens an Gottes Regeln und kann gut und böse unterscheiden. Dein geschätzter Prediger scheint es etwas zu vermischen.«
    »Du bist verrückt, David.«
    »Ich bin nicht derjenige, der zu einem mordenden Monster betet.«
    »Archer hat nichts mit den Morden zu tun.«
    »Natürlich nicht. Verdammt großer Zufall, oder? Archer geht nach Kalifornien und die Menschen sterben dort wie Fliegen. Archer kommt zurück nach Whispering Pines und die Menschen sterben hier wie Fliegen.«
    »Manchmal müssen die Unschuldigen sterben–«
    »Ich hab Neuigkeiten für dich. Keiner von uns ist unschuldig.«
    Linda schüttelte den Kopf. »Du kapierst es nicht, oder? Ich habe gebetet und gebetet, Gott darum gebeten, dass er dich erleuchtet, damit du erkennst, dass Archer der wahre Erlöser ist. Aber vermutlich ist dieser läppische Jesus alles, was dein Hirn erfassen kann. Geschieht dir recht, wenn du ihm in die Hölle folgen musst.«
    David erhob sich plötzlich, sein Gewehr fiel

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