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GU Die Familienschatzkiste

GU Die Familienschatzkiste

Titel: GU Die Familienschatzkiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Bohlmann
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immer beim selben Christbaumverkäufer kaufen und auf einem Schlitten nach Hause ziehen (das kleinste Kind darf auf ihm sitzen).
    • Den Baum gemeinsam schmücken, nachdem man die Dekoration selbst gebastelt hat.
    • Das »Christkind« schmückt den Baum heimlich – die Tür zum Weihnachtszimmer bleibt verschlossen.
    • Dem Christkind ein besonders schönes Plätzchen ans offene Fenster legen.
    • Engelsfedern finden, wenn das Glöckchen geklingelt hat. Die hat das Christkind wohl verloren ...
    • Alle halten sich an den Händen, wenn das Weihnachtszimmer feierlich betreten wird, und singen.
    • Ein Glöckchen klingelt: Das Christkind ist da.
    • Die Kinder sagen ein Gedicht auf oder spielen ein Stück auf einem Instrument vor.
    • Jedes Jahr wird jemand aus der Familie eingeladen, der Heiligabend sonst allein verbracht hätte.
    • Es gibt immer ein selbst gebasteltes Geschenk.
    • Das Kind darf an diesem Abend unter dem Christbaum einschlafen und wird dann liebevoll in sein Bett getragen.
    • Ein Weihnachtsfamilienfoto vor dem Baum wird fotografiert.
    • Alle gehen in die Kirche oder die Christmette in der Nacht.
    • Am Abend werden noch kleine Päckchen mit Plätzchen an die Türen der Nachbarn gehängt.
    • Am Weihnachtstag etwas Gutes tun – etwas spenden, sich für jemanden Zeit nehmen, der allein ist, oder einen Freund anrufen, von dem man schon lange nichts mehr gehört hat.
    • Schön ist, wenn einer aus der Familie die Weihnachtsgeschichte vorliest oder frei erzählt.
Die Weihnachtsgeschichte
    Aus dem Lukasevangelium
    Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde, und diese Schätzung war die erste und geschah zu der Zeit, da Quirinius Stadthalter in Syrien war, und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe. Ein jeglicher in seine Stadt. Da machte sich auf auch Joseph, aus Galiläa aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zu der Stadt David, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war. Auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger.
    Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
    Und es waren Hirten in derselbigen Gegend auf dem Felde, die hüteten des Nachts ihre Herde und siehe, des Herren Engel trat zu ihnen. Und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie. Und sie fürchteten sich sehr, und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volke widerfahren wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr in der Stadt David.
    Und dies habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen. Die lobeten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen seines Wohlgefallens.
    Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasset uns gehen gen Bethlehem, und die Geschichte sehen, die da geschehen ist und der Herr uns kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegen.
    Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.
    Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie fortan in ihrem Herzen.
    Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
    Um diese wunderschöne Geschichte für Kinder etwas verständlicher zu machen, habe ich eine Kinderfassung geschrieben. Manchmal lieben es Kinder jedoch auch, die alte Sprache mit ihrem besonderen Rhythmus zu hören, ohne sich zu fragen, was das eine oder andere Wort wohl bedeutet.

Die Weihnachtsgeschichte
    Für Kinder erzählt
    Es begab sich zu einer Zeit, die ist schon sehr, sehr lange her. Es war schon fast Abend. Viele, viele Tage waren sie bereits unterwegs. Joseph und seine Frau Maria. Maria ritt auf einem Esel, den Joseph, ihr Mann, führte. Sie war schnell erschöpft vom vielen Laufen, denn sie war schwanger. Zärtlich strich sie über ihren Bauch, in dem das kleine Baby hin und her geschüttelt wurde und

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