GU Die Familienschatzkiste

liegen bleiben darf. Wenn Mama aufsteht, ist der Tisch wundervoll gedeckt: mit Kerze und Servietten oder einer aus Krepppapier gebastelten Blumengirlande.
    Man kann auch viele rote Herzen aus Tonpapier ausschneiden und damit den Tisch dekorieren. Oder die Herzen überall verteilen, an Stellen, an denen Mami sie sicher an diesem Tag finden wird. Im Kühlschrank, am Spiegel, in ihrer Wäscheschublade, in ihrem Buch, das sie gerade liest, auf ihrem Schreibtisch, in ihrem Klapphandy ... euch fallen sicher noch andere gute Plätze für Herzchen ein.
    Eine kleine Vase oder ein Glas mit selbst gepflückten Gänseblümchen rundet die Tischdekoration ab. Und ein selbst gemaltes Bild liegt auf Mamas Teller.

Was ihr noch basteln könnt:
    Euch fällt nichts ein, was ihr eurer Mutter schenken könntet? Hier sind einige Ideen:
    • Einen Blumenkranz aus Krepppapier , den Mami an diesem Tag tragen darf. Dazu die Krepppapierblumen wie auf > basteln und an eine Schnur binden.
    • Blumen aus Servietten:
    Das geht so: Man braucht einfarbige Servietten in Rosa zum Beispiel und grün für den Stiel.
    Nun schneidet man die rosa Serviette in Streifen, zieht eine Lage der Serviette ab, knickt den oberen Rand um und wickelt sie zu einer Blüte, bei der der umgeknickte Rand oben ist. Am Blütenhals gut festhalten. Dann die grüne Serviette ebenfalls in Streifen schneiden, eine Lage abziehen und diese um den Blütenhals und weiter hinunter zu einem Blütenstiel wickeln. So fest wie möglich. So kann man einen ganzen Blumenstrauß wickeln.
    • Ein lustiges Foto von euch:
    Eine Collage: Ihr klebt – mit dem Papa – ein Foto von Mami in die Mitte auf ein großes Blatt Papier, und außen herum zeichnet ihr alles, was die Mutter ausmacht und was sie mag.
    • Ein Gutscheinast: Ein schöner Ast, an den die Kinder kleine Zettelchen – vielleicht in Herzform – hängen, auf denen Dinge stehen, die die Kinder in nächster Zeit übernehmen wollen. Die Mutter kann die Gutscheine ganz nach Belieben einlösen.
    • Ein Muttertagskonzert veranstalten: Spielt ihr Kinder ein Instrument? Oder könnt ihr vielleicht selbst Instrumente basteln? Vielleicht genügt ein Schlagzeug aus Töpfen? Gesungen werden Mamis Lieblingslieder.
    • Eisessen: Ihr ladet die Mami an diesem Tag zum Eisessen ein!
    • Ein Gedicht: Am schönsten sind natürlich selbst geschriebene Gedichte. Mit Schönschrift und ganz viel Liebe. Ein wunderbares Geschenk.
    Ein Gedicht für Mama
    Einst saß ich wie ein Ei im Nest
    Dann hast du mich geboren,
    du liebtest mich von Kopf bis Fuß
    sogar bis zu den Ohren
    Auch wenn ich unausstehlich bin
    Und manchmal nicht nach deinem Sinn
    Du liebst mich und du stehst zu mir
    Ich lieb dich auch und dank dafür!
Kirschblütenfest
    In Japan feiert man das Kirschblütenfest. Wenn die Kirschbäume zu blühen beginnen, treffen sich die Menschen unter den Bäumen, breiten Decken aus und machen ein Picknick. Oder gehen spazieren, um die neu erwachte Natur zu begrüßen. Die Kirschbäume blühen nur kurze Zeit, dann werden die Blüten vom Wind fort getragen. Wie kleine Geister oder Schneeflocken. Die Kirschblüte symbolisiert die weibliche Schönheit, aber auch Aufbruch und Vergänglichkeit. Manch einer reist der Kirschblüte vom Süden bis in den Norden des Landes hinterher. Auch bei uns wird das japanische Fest in manchen Städten mittlerweile gefeiert. Nur blühen bei uns die Kirschbäume wesentlich später als in Japan – je nach Region und Wetterlage meist im Mai.

    Euer eigenes Kirschblütenfest
    Feiert doch auch einmal ein Kirschblütenfest. Wo steht der nächste Kirschbaum? Stellt einen kleinen Tisch darunter mit Stühlen oder eine Decke für ein gemütliches Picknick. Vielleicht gibt es japanische Frühlingsrollen (siehe > ) oder Sushi oder sonst etwas Japanisches. Ihr könnt auch verschiedene Trommeln auf eine Decke stellen und gemeinsam den Frühling »eintrommeln« – in Japan sorgt hierfür ein riesiges Feuerwerk.
Edle Samurais
    Vielleicht habt ihr Lust, Samurai zu spielen. Das waren in Japan adlige Krieger, die keine Angst vor dem Tod hatten und gütig gegenüber Schwachen waren. Der Samuraikampf geht so: Breitet eine Decke aus, und stellt euch darauf zu zweit gegenüber. Nun verneigen sich die Samurais voreinander und gehen in Gorillastellung – Beine in die Grätsche und Handknöchel auf den Boden. Wenn der zweite Kämpfer mit dem zweiten Handknöchel den Boden berührt, geht es los: Nun wird gerangelt, bis einer es schafft, den anderen