GU Die Familienschatzkiste
richtiges Erlebnis. Erkundigen Sie sich, wo sich in Ihrer Gegend so ein Labyrinth befindet, und machen Sie einen Familienausflug dorthin.
Maiskolben – Corn on the Cob
So viele Maiskolben wie ihr essen wollt und könnt, in Salzwasser kochen, bis sie weich sind. Zahnstocher aus Holz an beiden Seiten in die Kolben stecken, damit man ihn besser in die Hand nehmen kann. Die Kolben mit Butter und Salz bestreichen und abnagen – nicht nur lecker, sondern auch ein großer Spaß, weil es so lustig aussieht.
Zwetschgendatschi (Pflaumenkuchen)
Bei uns gibt es jedes Jahr mehrere Zwetschgendatschis (so sagen wir in Bayern), denn die gehören für mich zum Herbst einfach dazu:
Zutaten: Für den Teig (für ein Backblech)
450 G MEHL
30 G HEFE
250 ML LAUWARME MILCH
50 G ZUCKER
1 EI
1 PRISE SALZ
50 G BUTTER
1,5–2 KG ZWETSCHGEN (JE NACHDEM WIE DICHT MAN DAS BLECH BELEGEN MÖCHTE)
BUTTER FÜR DAS BLECH
Für die Streusel:
200 G MEHL
150 G BUTTER
150 G ZUCKER
Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe hineinbröckeln, mit der Hälfte der lauwarmen Milch und etwas Zucker verrühren. Etwas Mehl darüberstreuen. Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Ist der Teig gegangen, sieht man Risse im Mehl. Nun die restliche Milch, den Zucker, das Ei, das Salz und die Butter in Flöckchen auf den Mehlrand geben und alles verkneten, bis der Teig sich vom Schüsselrand löst. Zur Not noch etwas Mehl zugeben. Den Teig zugedeckt an einer warmen Stelle gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (etwa 45 Minuten).
In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, aufschneiden, aber nicht ganz durchschneiden und entsteinen.
Das Blech einfetten und den Teig auf Blechgröße ausrollen. Die Zwetschgen fächerartig dicht an dicht auf den Teig legen.
Für Streuselfans: Butter, Zucker und Mehl mit den Händen verkneten. Über die Zwetschgen »streuseln«.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C etwa 25 Minuten backen.
Von Toten und Geistern – Halloween
Mancher mag Halloween nicht: »Dieses amerikanische Gedöns – hat doch nichts mit uns zu tun.«
Tatsächlich kommt Halloween ursprünglich aus Europa und ist nun aus der Neuen in die Alte Welt zu uns zurückgeschwappt. Es gilt dem Gedenken an die Toten. Genau wie Allerheiligen. Der Name Halloween kommt von All Hallows’ Eve – Allerheiligenabend und wird am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31. Oktober gefeiert. Der keltische Brauch stammt ursprünglich aus Irland und wurde dort schon vor 2000 Jahren gefeiert. Damals hieß das Fest noch »Samhain«. Die Kelten hatten nur zwei Jahreszeiten, den Sommer und den Winter. Sie bedankten sich bei ihrem Sonnengott »Samhain« für die warme Jahreszeit.
Die Kelten glaubten fest daran, dass in dieser Nacht die Seelen der Verstorbenen als Geister auf die Erde zurückkommen, um in ihre Häuser zurückzukehren. Die Lichter, die an den Häusern entfacht wurden, sollten ihnen den richtigen Weg zeigen. Im 19. Jahrhundert wurde dieser Brauch in den USA von irischen Einwanderern als Erinnerung an die europäische Heimat aufgegriffen und ausgebaut.
Wichtig ist, den Kindern die Hintergründe zu erklären. Worum geht es bei Halloween? Darum, möglichst viel Süßkram in den Tüten zu haben? Nein, Halloween ist der Tag vor Allerheiligen. Es geht um die Toten. Deshalb verkleiden sich alle als Geister oder sonstige gruselige Figuren. Die Kinder ziehen von Haus zu Haus und sagen: »Süßes oder Saures« oder »Gabe oder Streich«. Wer keine Süßigkeiten gibt, muss mit einem Streich rechnen. Also ist es doch eigentlich ein schöner Brauch.
Eine alte Tradition – leuchtende Kürbisse
Der Brauch, Kürbisse auszuhöhlen und aufzustellen, stammt ebenfalls aus Irland. Denn dort lebte der Sage nach der alte Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel und ließ ihn nur frei, nachdem er versprach, seine Seele niemals zu holen. Als Jack starb, wurde er aufgrund seiner bösen Taten nicht im Himmel aufgenommen, und auch der Teufel konnte ihn nach seinem Versprechen nicht aufnehmen. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte Jack eine Rübe und eine ewig glühende Kohle, damit er durch das Dunkel wandern konnte. Der beleuchtete Kürbis war also ursprünglich eine Rübe. Der Kürbis wurde als Jack O’Lantern bekannt. Geschnitzte Fratzen in den Kürbissen sollten die bösen Geister abhalten.
Mit einer Kerze im Fenster grinst der kleine Kürbiskopf nun bis auf die Straße. Eine künstliche Beleuchtung verhindert, dass
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