GU Lass dich nicht vergiften
vom Speiseplan gestrichen. Weil die Kost aber weiterhin viel zu viele Kohlenhydrate und verarbeitete Nahrungsmittel enthält, verschlimmert sich der Vitalstoffmangel noch mehr. Der Kohlenhydratanteil ist sogar so hoch, dass selbst Gesunde in 13 Jahren ein dreifach erhöhtes Sterberisiko hätten. Auch eine bloße Gewichtsreduktion und Sport helfen oft nicht, denn diese können Vitalstoffmängel nicht beheben.
Begleitend zu diesen Diät-Empfehlungen setzt die Schulmedizin in der Regel auf Medikamente. Doch die verwendeten Insulinlockmittel, Insulinverstärker oder Insulin haben Nebenwirkungen (Insulin macht zum Beispiel dick) und verstärken darüber hinaus noch den Vitalstoffmangel. So hemmt beispielsweise das am meisten eingesetzte Metformin die Aufnahme von Vitamin B 12 .
Die folgenden Ratschläge helfen dagegen bei allen Diabetes-Typen, egal wie fortgeschritten:
• Empfohlen wird eine pflanzliche Frischkost aus rohen Salaten, rohem Gemüse (oberhalb der Erde gewachsen) und Wildkräutern (siehe auch > ); sie kann in unbegrenzten Mengen ohne BE-Anrechnung verzehrt werden (Achtung: gilt nicht für Früchte und Getreide und nur eingeschränkt für Wurzeln). Wer erhitzte Nahrungsmittel zu sich nimmt (auch Gemüse, vor allem Wurzeln), muss sich nach den BE-Tabellen richten. Denn durch das Erhitzen werden die nur langsam aufnehmbaren Kohlenhydrate in der Nahrung zu schnell aufnehmbaren Zuckerarten umgewandelt. Bedenken Sie dabei, dass die Bauchspeicheldrüse schon beim Verzehr eines halben Brötchens 1 IE Insulin ausschüttet. Bei rohen Blättern dagegen tendiert die Insulinausschüttung gegen Null.
• Verzichten Sie mit der Zeit weitgehend auf Zwischenmahlzeiten, denn sie verhindern die gesundheitsfördernde Nüchternphase und die Entlastung der Verdauungsorgane. Der Verzicht wird Ihnen ohnehin leicht fallen, da durch die neue Ernährung der Blutzuckerspiegel deutlich länger konstant bleibt und Sie keinen Hunger haben (gilt auch für Typ-1-Diabetes).
• Vorsicht vor Transfetten: Bereits 3 g der gefährlichen Fettsäuren am Tag erhöhen das Diabetes-Risiko um 40 Prozent.
• Eine blutzuckersenkende Wirkung haben Heidelbeerblätter, Hafergraspulver, Löwenzahnblätter und -blüten, Bärlauch und Zimt.
• In der Regel helfen dieselben Vitalstoffe wie bei Bluthochdruck (siehe > ). Insbesondere sollten Sie täglich folgende Präparate zu sich nehmen: 600–1800 mg Magnesium zur Nacht, 300 µg Selen, 15–25 mg Zink, 200–1000 µg/d Chrom, 10.000 IE Vitamin A, 100 mg B-Vitamine, 1–3 g Vitamin C, 5000–20.000 IE Vitamin D, 200–500 IE Vitamin E, 0,6 mg Acetyl-Glutathion, 1–2 g Acetyl-L-Carnitin, 2–8 g Omega-3-Fettsäuren, 600–1200 mg alpha-Liponsäure sowie je 200–500 mg OPC und Resveratrol.
• Wer regelmäßig Sport treibt, senkt den Insulinbedarf massiv. Selbst Diabetiker vom Typ 1 können durch Kraftsport nach dem Essen die Insulinmenge noch weiter reduzieren. Werden Sie also jeden Tag aktiv (Ausdauer und Kraftsport).
• Jedes Sonnenbad senkt den Blutzucker- und damit auch den Insulinbedarf, weil die Zellen Zucker aus dem Blut besser aufnehmen können.
• Lassen Sie Gifte und Schadstoffe im Mundraum entfernen (siehe > ). Auch eine Schwermetallentgiftung mittels DMPS und DMSA (siehe > ) erhöht die Insulinempfindlichkeit und mindert die Insulinproduktion.
WICHTIG
Passen Sie die Medikation an
Durch die hier empfohlenen Maßnahmen verbessert sich der Zuckerstoffwechsel bald und oft drastisch. Im Zuge dessen muss eine enge Dosisanpassung der Diabetes-Medikamente und Insulin vorgenommen werden. Denn wenn die Arzneimittel nicht parallel zur Verbesserung der Stoffwechsellage reduziert werden, kommt es zu Unterzuckerzuständen bis hin zu hypoglykämischem Koma.
Sprechen Sie also unbedingt mit Ihrem Arzt!
KOPFSCHMERZEN
Etwa 75 Prozent der Deutschen leiden an chronischen Kopfschmerzen – allen voran Spannungskopfschmerzen und Migräne. Damit ist die Häufigkeit in den letzten 20 Jahren rund um das Drei- bis Siebenfache gestiegen (10–20 Prozent).
Schon viele Schulkinder leiden heute zunehmend regelmäßig unter Kopfweh.
TYPISCHE SYMPTOME
• Spannungskopfschmerzen strahlen meist von der Halswirbelsäule oder den Schultern in den Kopf aus. Der dumpfe oder ringförmige Schmerz zieht sich fast immer beidseitig über den ganzen Kopf und kann Stunden bis Tage andauern.
• Bei der klassischen Migräne kommt es zu wechselnden Verkrampfungen und Erweiterungen der Blutgefäße. Migräneschmerzen sind
Weitere Kostenlose Bücher