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GU Lass dich nicht vergiften

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Titel: GU Lass dich nicht vergiften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Mutter
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Bösartige Krebszellen erzeugen ihre Energie im Gegensatz zu den meisten gesunden Zellen oft nicht durch Verbrennung der Nährstoffe in den Mitochondrien (»Kraftwerke« der Zellen), sondern durch die Vergärung von Zucker. Als Endprodukt fällt dabei viel Milchsäure an, die aus der Krebszelle ausgeschleust wird. Das Umfeld des Krebsgewebes ist daher extrem sauer – und diese Säure wirkt wie ein Schutzschild, durch das die körpereigenen Abwehrzellen nicht mehr eindringen können.
    TYPISCHE SYMPTOME
    Krebs ensteht in der Regel schleichend und unbemerkt. Es gibt keine typischen Symptome; es können aber Jahre der Müdigkeit vorangehen. Je nach Krebsart merkt man überhaupt nichts, bis der Krebs Organe einschränkt oder zerstört.
    HERKÖMMLICHE BEHANDLUNG
    Die herkömmliche Therapie basiert auf dem Ausmerzen des Krebses. Er wird herausoperiert, radioaktiv bestrahlt und vergiftet (Chemotherapie). Diese Maßnahmen erreichen initial eine Reduktion der Tumorzellzahl. Wenn der Krebs allerdings bei der Operation nicht ganz entfernt werden konnte (zum Beispiel weil sich Metastasen gebildet haben), kann bei Karzinomen auch die beste Bestrahlung und Chemotherapie die Krebszellmasse nicht vollständig ausmerzen. Es bleiben immer tausende Krebszellen übrig, die im Anschluss eigentlich vom Immunsystem beseitigt werden müssen.
    Durch die etablierten Krebstherapien werden zudem auch die gesunden Zellen und das Abwehrsystem des Kranken so geschwächt, dass der Körper diese lebensrettende Aufgabe nicht immer übernehmen kann. Da viele schulmedizinische Maßnahmen, die gegen Krebs wirken sollen, immunschwächend sind, ist der wichtigste Teil der Krebstherapie, das Immunsystem des Krebskranken zu stärken und seine körpereigenen Selbstheilungskräfte anzukurbeln.
    INFO
    Krebs-Diagnostik
    Bisher wird zur Diagnosesicherung von Krebs nach einem Bildgebungsverfahren (etwa Mammografie) in der Regel eine Biopsie durchgeführt. Dazu sticht der Arzt mit einer Nadel in das krebsverdächtige Gewebe, um eine Gewebsprobe zu entnehmen, die dann unter dem Mikroskop auf krebsartige Veränderungen untersucht werden kann. Das Gefährliche dabei: Es fließt vermehrt Blut und einzelne Zellen werden möglicherweise vom Geschwulst abgelöst.
    Daher besteht die Möglichkeit, dass gerade durch Biopsien Tochterzellen freigesetzt werden, die sich dann im Körper verbreiten können – zumal bis zu einer möglichen Operation meist Tage bis Wochen vergehen. In dieser Zeit kann der Krebs an anderen Stellen des Körpers Metastasen bilden. Hinzu kommt: Damit ein Krebsgeschwür mittels moderner Bildgebung überhaupt entdeckt wird, muss es mindestens sechs bis acht Millimeter groß sein. In einem Quadratmillimeter Krebsgewebe befinden sich jedoch bereits etwa eine Million Krebszellen; in einem gerade erst sichtbar gewordenen Krebs sind danach bis zu einer Milliarde Krebszellen enthalten, die im schlechtesten Fall schon genug Zeit hatten, sich zu verbreiten. Deshalb werden zur Früherkennung auch Tumormarker im Blut gemessen, Moleküle, die besonders von Krebszellen gebildet werden. Weil diese Moleküle jedoch auch bei Entzündungen oder Reizung des betreffenden Gewebes erhöht sein können, geben sie ebenfalls keine Sicherheit darüber, ob Krebs vorliegt oder nicht. So kann beispielsweise der Tumormarker PSA allein dadurch erhöht sein, wenn zur Früherkennung eines Prostatakrebses die gesunde Prostata vom Darm her abgetastet wird. Das Verfahren mancher Urologen, die Prostata vor der Blutabnahme abzutasten, ist daher nicht sinnvoll.
    Genauso können Biopsien und Radfahren (Satteldruck) sowie Entzündungen den PSA-Wert erhöhen. Auf diese Weise werden durch Früherkennungsmaßnahmen jährlich unzählige Patienten verunsichert und Operationen unterzogen, obwohl sie gar keinen Krebs aufweisen.
    Einige der sinnvollsten Blutmarker, die auf ein Krebsgeschehen hinweisen können, sind Marker der mitochondrialen Fehlfunktion. Sie zeigen, dass die Energieerzeugung aus Vergärung besteht (siehe > ). Eine regelmäßige Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs ist ebenfalls sehr erfolgreich. Hierbei können Tumore und Krebs im Frühstadium erkannt und sofort entfernt werden.
    MÖGLICHE URSACHEN
    Lange Zeit ging man davon aus, dass Gifte und Schadstoffe bei der Krebsentstehung nur eine Nebenrolle spielen würden. In erster Linie hinge es von den Genen ab, ob jemand an Krebs erkrankt oder nicht. Immer mehr kristallisiert sich jedoch heraus, welche Faktoren

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