GU Lass dich nicht vergiften
DARF SEIN
Die Weltgesundheitsorganisation und Fachgesellschaften empfehlen daher eine täglich maximale Natriumaufnahme von 3,8–6 Gramm (für Ältere und Kranke wird die Obergrenze bei 3,8 g veranschlagt). Das Nationale Institut für Gesundheit in London strebt sogar eine niedrigere Obergrenze von lediglich 3 Gramm Natrium pro Tag an; das entspricht 7,5 Gramm Kochsalz. Der durchschnittliche Bürger verzehrt jedoch deutlich mehr: über zehn Gramm pro Tag sind es in der Regel, das meiste davon versteckt in Fertigprodukten und Backwaren.
Natürlich gewachsene Lebensmittel enthalten von sich aus Salze, sodass Sie in der Küche eigentlich nicht mehr salzen müssen. Wenn Sie nicht unter Bluthochdruck leiden oder Krebs haben, dürfen Sie nach Geschmack aber auch etwas Stein- oder Kristallsalz verwenden. Diese natürlichen Salze stammen aus Ablagerungen der Urmeere und es finden sich in ihnen noch winzige Spuren an Elementen, die auch in diesen Gewässern enthalten waren. Auch Meersalz ist erlaubt, allerdings finden sich darin bereits Stoffe, die durch den Menschen in das Meer gelangt sind (zum Beispiel manche Umweltgifte).
Verzichten Sie auf jeden Fall auf Industriesalz, also raffiniertes Salz. Es enthält in einigen Fällen zugesetzte Rieselhilfen aus Aluminium, anorganisches Jod oder potenziell schädliches Fluorid.
Manches Raffinadesalz wird zudem mit Folsäure angreichert. Zwar mangelt es vielen Menschen an diesem Vitamin. Trotzdem sollten Sie das Defizit nicht einfach über einen erhöhten Salzkonsum ausgleichen. Tipp: Ein gesunder Salzersatz sind auch Gewürzmischungen sowie Salat- und Pizzakräuter. Doch Vorsicht: Viele Fertiggewürze und Salatsaucen enthalten gesundheitsschädliches Glutamat. Werfen Sie daher immer einen kritischen Blick auf die Verpackungsangaben.
Metalle und Kiefergifte
Füllungen und Zahnersatz können verschiedene Schadstoffe in den Körper abgeben und so nicht nur den Zahn- und Kieferbereich, sondern auch den allgemeinen Gesundheitszustand stark beeinflussen.
GLAUBT MAN DEM deutsch-amerikanischen Arzt Dietrich Klinghardt, Experte für Schwermetall und Schwermetall-Ausleitung, sind Giftstoffe in den Zähnen und Kiefern sowie Kieferentzündungen an der Entstehung von etwa 60 bis 70 Prozent aller Krankheiten beteiligt. Fast immer ist eine falsche Ernährungsweise dafür verantwortlich, dass Zähne und Zahnfleisch geschädigt werden und zahnmedizinische Behandlungen nötig sind, bei denen hochgiftige Substanzen zur Anwendung kommen. Einige dieser Fremdstoffe – allen voran Quecksilber – zerstören Zahnbein, Zahnfleisch und Kiefergewebe und verursachen chronische und meist unbemerkte Entzündungen der Zahnwurzeln und Kieferknochen. Ihre Wirkung beschränkt sich zudem nicht nur auf den Mundraum. Die aus den Zahnmaterialien frei werdenden Giftstoffe werden im ganzen Körper aufgenommen. Bei Schwangeren gelangen sie über die Plazenta sogar in den Körper des ungeborenen Kindes.
Metalle im Mund und im Kiefer können wie eine Antenne wirken und Strahlungen aus dem Stromnetz, von Mobilfunkantennen, Handys, WLAN, Schnurlostelefonen, Fernsehen und Radio um ein Vielfaches verstärken. Zwar trifft das auch auf Metalle in anderen Körperregionen zu, doch die nur wenige Zentimeter vom Mund und Kiefer gelegenen Nerven- und Gehirngewebe werden durch Zahn- und Kiefermetalle besonders starken Strahlungsfeldern ausgesetzt, die schon ohne »Verstärkung« zahlreiche Beschwerden auslösen, wie Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Ohrgeräusche, Verspannungen, Schlafstörungen und Blutdruckschwankungen. Metalle im Mund können zudem allergieartige Reaktionen des Immunsystems auslösen, die sich nicht nur in Hautausschlägen und Schmerzen äußern, sondern auch in einem andauernden grippeähnlichen Zustand. Die Betroffenen haben zwar kein Fieber, leiden jedoch unter Muskelschmerzen, Müdigkeit und Erschöpfung, zuweilen auch Depressionen.
BESONDERS GIFTIG: AMALGAM
Alle Fremdstoffe, die in der Zahnmedizin Verwendung finden, sind mehr oder weniger giftig (toxisch). Das quecksilberhaltige Amalgam ist jedoch bei Weitem das gefährlichste. Zellversuche zeigten, dass es mehrfach toxischer als andere Schwermetalle und 100- bis 800-fach giftiger als die giftigsten Kunststoffbestandteile ist. In den 1990er-Jahren ergaben Studien in mehreren nordischen Ländern, dass ein Drittel der Gesamtkosten des Gesundheitssystems vermeidbar wären, wenn in der Zahnmedizin kein Amalgam mehr zum Einsatz käme. Trotzdem ist das
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