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GU Lass dich nicht vergiften

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Titel: GU Lass dich nicht vergiften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Mutter
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braucht der Organismus Unterstützung in Form von Entgiftungskuren und Entgiftungsmitteln (mehr dazu erfahren Sie ab > ).
    DIE LEBER
    Die Leber liegt im rechten Oberbauch. Sie wiegt etwa 1,5 Kilogramm und ist von allen menschlichen Organen das aktivste. Im Ruhezustand beansprucht sie rund ein Viertel des gesamten Energieumsatzes. Im Vergleich: Das Herz hat in Ruhe nur einen Anteil von sieben Prozent, das Gehirn von neun Prozent.
    In der Leber laufen jede Sekunde weit mehr chemische Reaktionen ab als in jeder Chemiefabrik. Denn ihre Aufgabe ist es, Nährstoffe, die über den Darm in den Körper gelangen, aufzunehmen und daraus lebenswichtige körpereigene Bau- und Wirkstoffe zu produzieren. Die Leber speichert dabei auch Giftstoffe, damit diese nicht in andere, empfindlichere Teile des Körpers gelangen, wie zum Beispiel das Gehirn. Aus diesem Grund ist die Leber besonders oft mit Giften und Schwermetallen belastet. Und damit kommen wir auf den Punkt: Praktisch alle Gifte, die wir über die Nahrung, die Haut oder die Luft aufnehmen, werden entweder in der Leber gespeichert oder dort mehr oder weniger verstoffwechselt und entschärft.
    GESUNDHEITSORGAN NR. 1
    Etwa 70 bis 90 Prozent aller Gifte werden dabei über die Leber ausgeschieden. In einer ersten Phase (Phase I der Entgiftung) entstehen dabei meistens noch giftigere Zwischenprodukte (beispielsweise das hochgiftige Acetaldehyd aus dem weniger giftigen Alkohol (Ethanol). Diese werden anschließend in Phase II der Entgiftung entschärft und wasserlöslich gemacht. Erst dadurch können sie über die Gallenflüssigkeit und den Darm beziehungsweise über die Nieren und den Urin den Körper verlassen. In beiden Phasen hängt die Entgiftungskapazität von einer Vielzahl erblicher Faktoren ab. Dies erklärt, warum manche Menschen unempfindlicher gegenüber Schadfaktoren sind, während andere gar nichts vertragen und hochsensibel reagieren. Gute »Entgifter« sind beispielsweise diejenigen Zeitgenossen, die bis weit über das neunzigste Lebensjahr scheinbar ungestraft rauchen können. Die Entgiftungskapazität hängt aber nicht nur von unserer Erbmasse ab, sondern auch von der ausreichenden Versorgung mit lebenswichtigen Vitalstoffen über die Ernährung (mehr dazu ab > ) oder dem gleichzeitigen Vorhandensein anderer Gifte. Das bedeutet im Klartext: Ein oder zwei Giftstoffe kann der Körper vielleicht noch gut tolerieren, wenn aber gleichzeitig dutzende Giftstoffe gemeinsam anwesend sind, wird man krank. Dazu kommt, dass Gifte selbst schon einen höheren Verbrauch an Vitalstoffen erzeugen. Beispielsweise wird das Spurenelement Selen durch Quecksilber irreversibel gebunden und steht nun dem Körper nicht mehr zur Verfügung. Das Erkrankungsrisiko wird also nicht nur durch die Anwesenheit von Giften erhöht, sondern auch durch eine unzureichende Versorgung mit lebenswichtigen Vitalstoffen. Denn diese wären für die Entgiftung notwendig.
    So wie die Gesundheit der Leber einen maßgeblichen Anteil hat an der Fähigkeit des Körpers zu entgiften, wirken sich auch alle Entgiftungsmaßnahmen höchst positiv auf die Leberfunktion aus. Sogar eine geschädigte Leber (zum Beispiel Fettleber durch Alkohol) kann sich so wieder vollständig erneuern, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Einzig bei starker Leberschädigung, die zu einem bindegewebigen Umbau und Schrumpfung der Leber führt, ist eine Wiederherstellung der Leberfunktion nicht mehr möglich.
    DAS SCHADET DER LEBER
    Eine falsche Ernährungsweise ist heutzutage die häufigste Ursache für eine Fettleber. Besonders Zucker und Auszugsmehle schaden dem Organ.
    Sie sind leere Kohlenhydrate, da bei der industriellen Herstellung die ursprünglich enthaltenen Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Enzyme, Farbstoffe, Ballaststoffe und Pflanzenhormone (alles zusammen als Vitalstoffe bezeichnet) verloren haben. Doch genau diese würden für den Umbau der Kohlenhydrate in Energie im Körper dringend gebraucht. Die Folge: Leere Kohlenhydrate verursachen über Jahre einen Vitalstoffmangel, da die Leber diese aus den Körperreserven beziehen muss. Sind diese Vorräte verbraucht, kann der Kohlenhydratstoffwechsel nicht mehr richtig ablaufen. Es entstehen zum Teil erhöhte Mengen an Zwischenprodukten, wie Brenztraubensäure, die über Fehlwege des Stoffwechsels beispielsweise in Cholesterin umgewandelt wird und das Risiko für die Gallensteinbildung und Arterienverkalkung erhöht.
    Die Fehlernährung durch leere

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