GU Lass dich nicht vergiften
sich die Belastung durch Quecksilber und andere Schwermetalle im Körper nicht objektiv messen lässt, sind entsprechende Analysen in Blut, Haar, Speichel und Urin in der Regel nicht aussagekräftig (siehe > ). Allerdings können Schwermetallablagerungen im Körper durch einen Mobilisationstest mit DMPS oder DMSA aktiviert und so vermehrt im Urin gemessen werden. Der Test gibt auch Hinweise, ob eine Arsen-, Blei-, Kadmium-, Nickel-, Kupfer-, Palladium- oder Platinbelastung vorliegt.
Für den Mobilisationstest muss der Patient vor der Gabe von DMPS oder DMSA seine Blase entleeren. Etwa 45 Minuten nach der intravenösen Gabe erfolgt eine Urinprobe, die dann zur Multielementanalyse (10–20 Elemente) ins Labor geschickt wird. Nach der oralen Einnahme wird der Urin nach zwei Stunden benutzt. Die Kosten der Untersuchung: 60 bis 100 Euro.
Schon Werte unter 50 µg Quecksilber pro Gramm Kreatinin (ein Stoffwechselprodukt im Urin) können auf eine Belastung hindeuten. Erst wenn die Messwerte unter 2 µg liegen, können Sie davon ausgehen, dass keine Belastung vorliegt.
Falls die Analyse gleichzeitig hohe Kupfer- oder Zinkwerte ergibt, kann es sein, dass der Körper nicht genug Quecksilber ausscheiden konnte. Es bedarf dann weiterer DMPS- oder DMSA-Gaben, um zunächst diese Schwermetalle abzubauen und die Quecksilberwerte ansteigen zu lassen.
Stuhlproben
Bei chronischen Vergiftungen werden über 90 Prozent über die Leber und die Galle in den Darm ausgeschieden. Allerdings zeigt eine Stuhlanalyse nicht die gesamte Menge des Quecksilbers oder anderer Schwermetalle an, die von der Leber über die Galle in den Darm ausgeschieden wurde. Ein Teil der Gifte kann bei der Darmpassage nämlich wieder in den Körper aufgenommen werden (siehe > ). Nicht zuletzt werden im Stuhl auch diejenigen Schwermetalle erfasst, die über die Nahrung aufgenommen wurden (etwa bei Fisch).
Ein weiteres Problem der Stuhldiagnostik: Man weiß nicht, wann die Galle die höchsten Mengen an Giftstoffen ausscheidet und wann genau dieser Anteil im Stuhl erscheint. Heilpraktiker empfehlen, in den späten Abendstunden 10–50 g Chlorella einzunehmen. Das Präparat ist dann um Mitternacht oder später im Zwölffingerdarm angelangt und kann dort Gifte binden. Auf diese Weise wird die Rückaufnahme der Gifte in den Körper verhindert.
Die heilende Wirkung der Nahrung nutzen
Reichlich frische Grünkost ist die Basis der gesunden Ernährung. Sie steckt voller Vitalstoffe und trägt daher viel dazu bei, dass Sie gesund bleiben. Selbst Kranke profitieren von der Frischkost.
DIE ERNÄHRUNG ist eines der stärksten und mächtigsten Heilmittel; ihr Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden ist um ein Vielfaches höher als der von Sport. Ob die Nahrung ihre positive Wirkung voll entfalten kann, hängt jedoch von der richtigen Auswahl der Lebensmittel ab. Mindestens 50 Prozent davon sollten aus pflanzlicher Frischkost bestehen. Wenn Sie noch mehr für Ihr Wohlbefinden tun wollen, können Sie den Frischkostanteil natürlich auch höher ansetzen oder sogar ausschließlich, also zu 100 Prozent, von Frischkost leben. Sie versorgen Ihren Körper dabei mit allen bekannten und noch vielen unbekannten gesundheitsfördernden Wirkstoffen, die meist nur in frischen Lebensmitteln enthalten sind.
Auch im Krankheitsfall ist eine Kur aus reiner, 100-prozentiger Frischkost ohne tierische Produkte die beste Heilkost. Sogar Menschen mit schweren Krankheiten des Verdauungssystems oder Patienten, deren Verdauungsorgane zum Teil entfernt wurden, können Frischkost rascher und besser verdauen als die übliche Schonkost.
Diese besteht noch immer oft aus Zwieback, Haferschleim, Hafergrütze, Weißbrot, passiertem Gemüse und Fleisch – alles Produkte, die wenig Ballaststoffe und keine Enzyme enthalten. Dabei wird die Verdaulichkeit der pflanzlichen Frischkost gerade durch den hohen Anteil an lebendigen Enzymen und Vitalstoffen erklärt. Im Vergleich zu erhitzter Nahrung passiert sie den Magen-Darm-Trakt zudem deutlich kürzer.
Um einen möglichst schnellen Heilerfolg und eine optimale Leistungssteigerung zu erreichen, sollte mindestens die Hälfte Ihrer täglichen Frischkostportion aus grünen Blättern bestehen, beispielsweise aus Salaten, Blattgemüse oder Wildpflanzen. Das darin enthaltene Chlorophyll (grüner Pflanzenfarbstoff) ist die ursprünglichste, wichtigste und gesundheitsfördernste Komponente in der Nahrung des Menschen. Eine Fülle von Studien zeigt, dass Chlorophyll
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