GU Lass dich nicht vergiften
mg.
• Vitamin B 1 (Thiamin) wird in der Schulmedizin bei Nervenerkrankungen, Nervenkompressionssyndromen und Alkoholsucht eingesetzt. Es steigert die Gehirnleistung sowie die Bildung von Nervenbotenstoffen und verhindert das »Verbacken« von Zucker mit Körperproteinen. Es ist zudem bei der Bildung der »Glückshormone« Serotonin und Adrenalin beteiligt. Ein Mangel macht reizbar, müde, fördert Herzkrankheiten, Schlaflosigkeit und Lähmungen. Vitamin B 1 kann zudem Schwermetalle ausleiten. Empfohlene Tagesdosis: 10–100 mg; bei Nervenkrankheiten empfehlen sich Allithiamine, die fettlöslich sind und länger im Körper verbleiben. Allithiamine entstehen spontan, wenn Knoblauch oder Bärlauch mit Vitamin B 1 in Kontakt kommt. Man kann sie aber auch als Benfothiamin in der Apotheke kaufen. Wichtig: Vitamin B 1 hat von allen B-Vitaminen die kürzeste Speicherzeit. Schon nach einigen Tagen sind die Vorräte verbraucht.
Wenn Sie viele Kohlenhydrate essen, verbraucht der Körper seine Vorräte noch schneller, sodass sehr rasch ein Mangel entsteht.
• Vitamin B 2 (Riboflavin) regeneriert verbrauchtes Glutathion (Glutathionreduktase), baut Histamin ab und schützt vor freien Radikalen. Ohne Vitamin B 2 kann der Körper nur schlecht Energie erzeugen oder Fett abbauen. Empfohlene Tagesdosis: 10–100 mg.
• Vitamin B 3 (Niacin/Niacinamid) gilt als reinstes Wundervitamin. Es stärkt das Immunsystem und verlängert die Lebensdauer, indem es unter anderem das Langlebigkeitsgen Sirtuin 1 aktiviert und das. gute HDL-Cholesterin erhöht. Weil Vitamin B 3 aber auch den Homocystein-Wert ansteigen lässt (siehe > ), sollten Sie es immer mit Folsäure, Vitamin B 6 und Vitamin B 12 einnehmen; sie sind die natürlichen Gegenspieler des Homocysteins. Empfohlene Tagesdosis : 20–3000 mg.
• Vitamin B 5 (Panthothensäure) ist an der Bildung des »Lebensaktivators« Coenzym Q10, des entgiftenden Taurin sowie des lebenswichtigen Lecithin beteiligt. Es verhilft zu einer gesunden Darm- und Hautfunktion und lässt Blutfette sinken. Empfohlene Tagesdosis: 50–1000 mg.
• Vitamin B 6 (aktive Form: Pyridoxal-5-Phosphat) ist wichtig für Nerven, Haut und Muskelaufbau. Es ist am Histaminabbau beteiligt und kann schädliches Homocystein abbauen und zu Glutathion umwandeln. Ohne Vitamin B 6 kann der entspannende Nervenbotenstoff GABA ebenso wenig gebildet werden wie die glücklich machenden Botenstoffe Dopamin und Serotonin. Empfohlene Tagesdosis: 10–100 mg.
• Vitamin B 12 (aktive Form: Methyl-Cobalamin) baut schädliches Homocystein ab und ist am Aufbau von vielen Hormonen beteiligt. Zusammen mit Vitamin B 6 und Folsäure senkt es das Risiko, an Alzheimer, Herzinfarkt, Schlaganfall, Unfruchtbarkeit, Osteoporose und Depressionen zu erkranken. Ohne Vitamin B 12 können sich unsere Zellen nicht teilen, da es zur Produktion von Erbsubstanz benötigt wird. Das Vitamin ist außerdem wichtig für die Nervenregeneration und Blutbildung; chronisch müde Menschen haben fast immer auch einen Vitamin-B 12 -Mangel.
Weil Vitamin B 12 das größte Vitamin ist und zudem fein abgestimmte Voraussetzungen im Verdauungssystem vorhanden sein müssen, wird es nur schlecht aufgenommen. Um die Resorption zu erleichtern, sollte es einzeln und hochdosiert eingenommen oder, noch besser, in die Haut oder den Muskel gespritzt werden. Empfohlene Tagesdosis: 100–1000 µg.
• Folsäure (aktive Formen: Folinsäure und Methyl-Tetra-Hydro-Folsäure) gilt wie Vitamin C als der Alleskönner unter den Vitaminen. Sie ist an der Blutbildung, am Zellwachstum, am Homocysteinabbau, an der Bildung von Melatonin, Serotonin, Dopamin, GABA und Noradrenalin beteiligt. Zudem ließen sich durch Folsäuregabe Tausende von Fehlgeburten und Neuralrohrdefekten vermeiden. Empfohlene Tagesdosis: 400–1000 µg. Bei einer Mutation des MTHFR-Gens sollte die aktivierte Form Methyl-Tetra-Hydro-Folsäure (MTHF) eingenommen werden.
• Biotin ist für den Eiweißaufbau unabdingbar. Es ist außerdem wichtig bei der Blutzuckerneubildung, erhöht die Immunleistung und verbessert Haut, Haar und Nägel. Ohne Biotin kann Vitamin B 12 nicht wirken. Empfohlene Tagesdosis: 0,5–10 mg.
• Cholin , ein Bestandteil des Bio-Lezithins, ist wichtig zur Bildung des Nervenüberträgerstoffes Acetylcholin und somit unter anderem für das Lernen und die Muskelaktivität. Es zeigt gute Wirkung bei allen Nervenerkrankungen und bei Übergewicht. Denn Cholin baut Fett aus der Leber und den Blutgefäßen
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