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GU Lass dich nicht vergiften

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Titel: GU Lass dich nicht vergiften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Mutter
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reagiert auf die Einnahme von Vitamin B 3 zunächst mit starken Rötungen und Brennen (Flush). Weil sich die Wärmereaktion mit der Zeit verliert, sollten Sie das Vitamin erst niedrig dosieren und die Dosis dann langsam erhöhen. Bei Niacinamid, einer anderen Form von Vitamin B 3 , bleibt die Hautreaktion in der Regel aus. Dieses Mittel können Sie daher von Anfang an höher dosieren.

    WICHTIG
    Vitamin B 12
    In der Nahrung und in den meisten Präparaten kommen nur die Vitamin-B 12 -Vorstufen Cyanocobalamin und Hydroxycobalamin vor. Sie werden nach Aufnahme im Körper im Optimalfall unter Verbrauch von Glutathion und der Antidepressionsaminosäure SAM zu der wirksamen Form, Methyl-Cobalamin, umgewandelt. Weil dieser zusätzliche Verbrauch von wichtigem GSH und SAM insbesonders bei Vergifteten zu einer Verschlechterung der Beschwerden führen kann, sollte man zu Vitamin B 12 immer auch Methyl-Cobalamin (Tropfen) geben.

    INFO
    Vitamin D
    Das in der Haut gebildete Vitamin D ist sehr viel gesünder als das mit der Nahrung aufgenommene. Hinzu kommt, dass bei entzündlichen Veränderungen im Darm oral verabreichtes Vitamin D nicht in die Blutbahn gelangen kann. Ein weiterer Vorteil: UV-B-Strahlung kann keine Vitamin-D-Vergiftung auslösen.
    VITAMINOIDE
    Vitaminoide sind für den Körper wichtige Wirkstoffe, weil die Kraftwerke der Zellen ohne sie keine Energie mithilfe der Sauerstoffverbrennung erzeugen können. Normalerweise kann der Körper Vitaminoide zwar selbst herstellen, doch bei vielen Krankheiten ist die Produktion eingeschränkt und der Organismus daher auf die regelmäßige Zufuhr von außen angewiesen.
    • alpha-Liponsäure: Dieser »Wunderwirkstoff« ist eine schwefelhaltige Fettsäure und kann daher sowohl fetthaltige als auch wasserhaltige Gewebe entgiften. Weil sich diese Wirkung sogar auf das Gehirn erstreckt, ist alpha-Liponsäure wichtig für die Gehirn- und Nervenfunktionen. Alpha-Liponsäure regeneriert verbrauchtes, also oxidiertes Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q10 und Glutathion und macht sie so wieder fit für ihre Arbeit als Antioxidanzien. Es ist wichtig für den mitochondrialen Energiestoffwechsel und ist an der Verwertung von Kohlenhydraten und Eiweißen beteiligt. Nicht zuletzt schützt es die Leber vor Giften, da es sie binden und in ihrer Wirkung hemmen kann. Alpha-Liponsäure wird eingesetzt bei Aids, Alzheimer, Parkinson, Nervenkrankheiten, Bandscheibenvorfall, Lebererkrankungen, Multiple Sklerose, Krebs, Schwermetallentgiftung, Diabetes mellitus, Migräne sowie grauem und grünem Star.
    Empfohlene Tagesdosis: 600–1200 mg (separat eingenommen oder als Infusion).
    • Coenzym Q10 (Ubichinon) : Unabdingbar für die Energieerzeugung aus Fetten und Kohlenhydraten. Es ist ein fettlösliches Antioxidans, stabilisiert die Zellmembranen, steigert die Immunfunktionen. Daher sollten die Blutwerte stets im obersten Normbereich liegen. Vor allem bei Krebs, Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Alzheimer, Parkinson, Zahnfleischerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion und Müdigkeit ist Q10 wichtig, denn ohne Q10 kann keine Energie erzeugt werden und ohne Energie können die Zellen nicht entgiften. Empfohlene Tagesdosis: 100–500 mg. Im Alter nimmt die Fähigkeit, Q10 zu bilden, ab. Daher empfiehlt sich ab dem 40. Lebensjahr die reduzierte Form (Ubiquinol), die der Körper besser aufnehmen kann.
    Vorsicht: Moderne Blutfettsenker (Statine) führen zu einem Mangel an Q10. Das Gleiche gilt, wenn Ihr Körper unzureichend mit Pantothensäure, Niacin, Folsäure, B 12 , B 6 , Vitamin E, Phenylalanin beziehungsweise Tyrosin versorgt ist.
    • Coenzym Q1 (NADH): Wichtig für die Energieerzeugung in den Mitochondrien und wirkt zudem leistungssteigernd. Es wird im Körper aus Vitamin B 3 und/oder L-Tryphtophan gebildet. Es kann sowohl verbrauchtes Glutathion (oxidiert) als auch verbrauchtes Coenzym Q10 wieder in seine Wirkform umwandeln. Weil es vor allem die Gehirnzellen benötigen, hat sich die ausreichende Versorgung bei Parkinson und Depressionen bewährt. Zudem ist ohne NADH keine Energieerzeugung in den Mitochondrien möglich und somit auch keine Entgiftung. Empfohlene Tagesdosis: 5–20 mg.
    • L-Carnitin und Acetyl-Carnitin: L-Carnitin kommt in der Ernährung (vor allem Fleisch, aber auch Avocado) vor, kann aber unter Beteiligung von Eisen, Vitamin C, Vitamin B6 und Vitamin B 6 auch im Körper aus den Aminosäuren Lysin und Methionin (SAM) hergestellt werden. L-Carnitin steigert die

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