GU Mein Gluecksrezept

der realen Umsetzung. Aber sonst heißt es: Allein Ihr angestrebtes Ziel zählt. Kleben Sie fest daran wie mit Superkleber. So werden Sie es erreichen, egal mit wie vielen Misserfolgen der Weg gepflastert ist. Beschreiten Sie auch unbekannte Wege. Bedenken Sie, dass viele Wege zum Glück führen können. Probieren Sie eine andere Strategie, wenn Sie festhängen. Sehen Sie Ihren Weg als das einzig Gerade an. Alles andere darum herum mag wie ein Labyrinth aussehen – Sie gehen immer geradeaus.
    Prinzip 6: Freuen Sie sich über jede wegweisende Entscheidung, die Sie treffen. Denn sie hat das Potenzial, von einem Tag auf den anderen Ihr ganzes Leben zu verändern.
VERÄNDERUNGEN EINLEITEN – SO GELINGT ES
    Viele von uns lassen sich von einem falschen Selbstbild behindern. Wir unterschätzen, wozu wir wirklich imstande sind. Das kommt von Fehlschlägen in der Vergangenheit. Manchmal denke ich, dass solche negativen Überzeugungen unsere ganze Gesellschaft einzwängen wie ein Korsett.
    Alte Gefühle des Versagens und der Schwäche schleppt man mit in die Gegenwart und in die Zukunft. Man traut sich nichts zu. Aus Versagensangst konzentriert man sich dann darauf, die Situation, Krise oder Katastrophe möglichst realistisch einzuschätzen. Man überlegt, wie man einigermaßen heil herauskommt und mit welchen Blessuren man rechnen muss.
    Hat man den Arbeitsplatz verloren, fragt man sich, wie man wohl mit Hartz IV über die Runden kommt. Hat einen der Partner wegen einer jüngeren Frau verlassen, betrauert man sich erst mal und ist sauer auf den Kerl. Ist man lebensbedrohlich erkrankt, denkt man darüber nach, ob man die Behandlung wohl überlebt, man denkt ans Testament und die Trauer der Familie, wenn man nicht mehr sein wird. Das ist natürlich ein äußerst krasses Beispiel. Aber es zeigt, worauf ich hinauswill: Wenn Sie Niedergeschlagenheit und Trauer immer mehr Raum geben, verdichtet sich das als unausgesprochenes Ziel im Gehirn. Je öfter Sie dem Pfad dorthin folgen, desto breiter machen Sie ihn. Sie laufen Gefahr, ihm immer wieder zu folgen. So lassen Sie alle anderen Wege veröden und verwildern.
WEG MIT DEM ALTEN IRRGLAUBEN!
    Gerade in schwierigen Lagen ist man versucht, das eigene Leben nur von äußeren Umständen und Ereignissen geprägt zu sehen: Man selbst kann nichts für die Situation, in der man steckt. Die Umwelt und andere Menschen sind schuld daran, dass es so weit gekommen ist.
    Das ist falsch. Natürlich gibt es äußere Umstände, die Sie nicht steuern können. Unvorhergesehenes kann das Leben vom einen auf den anderen Tag umkrempeln. Natürlich kann ein Orkan Ihnen das Dach abdecken. Die Firma, in der Sie arbeiten, kann pleite gehen. Ihr Partner kann sich als kolossaler Lügner entpuppen. Sie können plötzlich krank werden oder sich ein Bein brechen.
    Das Leben ist eben doch kein langer ruhiger Fluss, und es steckt voller Veränderungen, die Sie als Chancen annehmen müssen: Sie können jetzt endlich Ihr Dach neu decken und gleich Solarpaneele darauf anbringen lassen. Oder Sie können endlich die Firma wechseln; die alte war womöglich keine echte Perspektive für Sie. Oder Sie trennen sich und sind endlich frei und unbeschwert und müssen sich nicht über jede Banalität mit einem Menschen abstimmen, mit dem Sie emotional nichts mehr verbindet. Sie können die Chance ergreifen, endlich etwas für sich tun, Ihre Ernährung umstellen und Ihren Körper stärken. Sie können endlich neue Pläne machen.
DER KLOTZ IM KOPF
    Der Hemmschuh sind nicht die äußeren Umstände, sondern die eigenen Überzeugungen. Diese bestimmen, wie Sie ein Ereignis erleben. Mit anderen Worten: Sie haben den Klotz nicht am Bein, sondern im Kopf. Unendlich viele Reize wirken laufend auf uns ein. Nur Sie selbst können aussortieren, nur Ihr eigenes Glaubenssystem kann die Dinge umdrehen und das scheinbar Unmögliche schaffen. Sie müssen es unbedingt glauben und wollen; dann werden Sie Berge versetzen können.
    Wie Sie die Welt deuten und bewerten, hängt mit Ihren positiven und negativen Erfahrungen zusammen. Diese subjektiven Leitsätze haben eine enorme Kraft. Diese kann negativ und zerstörerisch wirken. Dann lähmt sie einen und setzt einen matt.
    Oder Sie löst im Gegenteil schöpferische Impulse aus. Selbst aus entsetzlichen Situationen lässt sich so eine positive Kraft gewinnen, auch wenn gewisse Mitmenschen etwas anderes predigen. Meine eigene wahre Geschichte beweist, dass der Glaube an meine Gesundung unentbehrlich