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GU Mein Gluecksrezept

GU Mein Gluecksrezept

Titel: GU Mein Gluecksrezept Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Konstanze Kuchenmeister
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äußeres Umfeld, in dem Sie leben und arbeiten.
    Zu diesem Ihrem Lebensraum gehören Wohnräume und Arbeitsplatz, Freundeskreis, Kleiderschrank, Küche … Schütteln Sie nicht den Kopf, weil Sie erwartet haben, dass ich Ihnen jetzt etwas erkläre zum Loslassen negativer Gefühle oder Seelenzustände. Keine Sorge, dazu komme ich später.
KUNST DER VEREINFACHUNG ODER: KLARE SICHT VOM EIFFELTURM
    Jetzt geht es erst einmal um den Ort, an dem Ihr Leben stattfindet, an dem sich Ihr Privatleben allein, mit Partner oder mit Familie abspielt. Dieser Ort ist der wichtigste in Ihrem Leben, auch wenn Sie die Hälfte des Jahres auf Reisen sind. Auch dann sollte Ihr Domizil der Rückzugsort sein, an dem Sie auftanken, und der Spiel-Raum für Ihre Ideen, Visionen und Gedanken.
WENN DINGE ZU BLOCKADEN WERDEN
    Nehmen Sie Ihren Lebensraum ganz kritisch unter die Lupe: Die Bedeutung der meisten Dinge ist in Wirklichkeit verschwindend gering. Klammern Sie sich also nicht fest. Glauben Sie mir, Sie können mit verhältnismäßig wenig toll leben. Ist Ihr Umfeld wohlgeordnet und übersichtlich? Lässt es Ihnen Luft zum Atmen, bietet es Ihnen Geborgenheit? Oder hat sich dort im Lauf der Jahre immer mehr raumgreifender Plunder angesammelt?
    Das Zeug steckt oft in Schränken, Truhen oder Kisten, oder es breitet sich in Regalen und auf freien Flächen aus. Mit unglaublicher Kraft klebt man an allen möglichen Dingen und Undingen: Vertrocknete Blumensträuße, Muscheln vom Strand, Kleidungsstücke und Schuhe, die nicht mehr passen und aus der Mode sind. Papiere, die man längst gesichtet haben wollte, Kartons für einen Umzug, der gar nicht ansteht, benutztes Geschenkpapier, einzelne Gläser und Teller, Küchenvorräte mit historischem Verfallsdatum …
    Jeder hat sein eigenes Gerümpel und weiß, was ich meine. Auch ich hatte trotz unserer zahlreichen Umzüge über die Zeit zu viel Krempel angesammelt. Ich habe alles verschenkt oder auf den Wertstoffhof gebracht. Sonst wäre ich nie und nimmer durch meine schlimmste Zeit gekommen. Das weiß ich genau.
    Das Problem an allem, was Sie aufbewahren, ohne dass es einen Zweck erfüllt, ist die Energie, die ihm innewohnt. Sie ist nicht unbedingt positiv, auch wenn der getrocknete Blumenstrauß an den schönen Hochzeitstag erinnert oder das Teeservice an die liebe Erbtante.
    Alles, was nur herumliegt und Platz verbraucht, ist beladen mit Blockade-Energie. Es lässt keine gesunde, ästhetische Atmosphäre in den Räumen zu, wo wir dort zur Ruhe kommen und uns entspannen wollen. Das Wertvollste und bei weitem Teuerste an und in Ihren Räumen ist in aller Regel der Raum an sich. Vergeuden Sie ihn nicht.
VIELE DINGE STÖREN NUR
    Fürs Tagesgeschäft nutzlose und nicht mehr aktuelle Dinge blockieren die Energie in Arbeitsräumen, wo Geist und Kreativität frei fließen sollen. In meiner Praxis finden Sie keine Fachliteratur aus dem Studium vor fünfundzwanzig Jahren. Ich kann mich nur in einem geordneten Umfeld konzentrieren und den Patientinnen das Gefühl geben, dass sie gut aufgehoben sind und kompetent beraten und behandelt werden.
    Also tief ausatmen – und weg mit dem Ballast! Genießen Sie das starke Glücksgefühl, wenn Sie’s tatsächlich gemacht haben. Freuen Sie sich über die Freiheit, loszulassen zu dürfen.
    ÜBUNG: Guter Dinge mit guten Dingen
    Machen Sie sich eine Liste von allem, was Ihnen wirklich guttut, und hängen Sie sie an einen gut sichtbaren Platz. Schreiben Sie darauf die Namen lieber Menschen, Ihrer Kinder, Freunde, aber auch Naturschönheiten, Ihr kuscheliges Bett, Ihren Beruf, Ihr Hobby, Musik, gutes Essen, Sport und Gegenstände, die Sie glücklich machen. Diese Liste schärft Ihren Blick für diejenigen Menschen und Dinge, die Ihnen Energie spenden.
ALTEN BALLAST ABWERFEN
    Natürlich hängt jeder an gewissen Dingen ohne äußeren Nutzwert. Manche stehen für gute Erinnerungen, manche sind wichtig oder wertvoll. Aber warum sollten Sie sich mit Angelbüchern belasten, die Sie vom Opa geerbt haben, wo Sie selbst doch eine Fischallergie haben und sich für Blumen interessieren? Warum sollten Sie Ihre Terminkalender der letzten zehn Jahre aufheben? Werden Sie irgendwann nachprüfen, ob Sie am 28. Februar 2005 einen Zahnarzttermin hatten? Sollte Ihnen damals ein Weisheitszahn gezogen worden sein, werden Sie sich wohl noch lange daran erinnern. Die Kalender brauchen Sie dazu nicht. Nur steuerlich relevante Unterlagen müssen Sie eine Dekade lang aufbewahren. Das einzig Schöne

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