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GU Mein Gluecksrezept

GU Mein Gluecksrezept

Titel: GU Mein Gluecksrezept Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Konstanze Kuchenmeister
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einerlei, ob es dunkel ist, die Sonne schon scheint, ob es regnet, schneit oder sonstwas. Wir stehen auf mit einem Kuss, trinken ein Glas Wasser, ziehen unsere Laufschuhe an und laufen los. Dabei stimmen wir uns auf den Tag ein. Und der ist bei uns ja ziemlich vollgepackt mit vier schulpflichtigen Kindern, Praxis und all den Unternehmungen meines Mannes.
    Jeder Mensch tickt anders und folgt einem anderen Antrieb. Wenn Sie wissen, was Sie antreibt und von welchen Vorteilen Sie profitieren werden, fällt Ihnen der Beginn leichter. Finden Sie Ihren inneren Antrieb heraus.
    Wenn Sie das Schwierigste geschafft haben und in den Laufschuhe stecken, werden Sie bald merken, wann und wie lange Sie am liebsten laufen. Wenn es Ihnen etwas bringt, tragen Sie Ihre Läufe in den Kalender ein. Ich tue es nicht, weil es mein Leben verkomplizieren würde. Ich laufe einfach. Ohne Plan oder System.
SCHUHE AN DIE FÜSSE, MOTIVATION IN DEN KOPF
    Wie ich mich motiviere? Ich schließe vor dem Laufen kurz meine Augen und stelle mir all die Menschen und Situationen in meinem Leben vor, für die ich besonders dankbar bin: Meine Jungs Konstantin und Carlos, meine Töchter Catherine und Charline, meinen Mann Stefan, mein zweites Leben, meine Patientinnen. Ich sehe ihre glücklichen Gesichter, bin dankbar dafür, dass ich leben darf, unendlich dankbar und glücklich.
    Suchen Sie sich die schönen Dinge heraus, für die Sie dankbar sein dürfen. Seien Sie dankbar für Ihre Freunde, Kinder, den Partner. Für all die Möglichkeiten, die Ihnen das Leben schenkt. Was ist schön in Ihrem Leben? Jetzt im Moment? Nehmen Sie die Gedanken mit auf den Lauf. Wenn Sie sich schwer damit tun, stellen Sie sich die Dinge so vor, wie Sie sie gerne hätten. Tun Sie so, als wären sie schon Wirklichkeit. Das machen Sie immer und immer wieder, bis sie wahr werden!
    Mit jeder Trainingseinheit tun Sie etwas für sich und integrieren Ihr Programm fester in den Alltag. Nach etwa einem Jahr, das haben Untersuchungen gezeigt, hat Ihr Gehirn gelernt, dass Sport genauso zu Ihrem Tagesablauf gehört wie das morgendliche Zähneputzen. Und dann werden auch die Träume wahr.
LAUFENDE TYPEN
    Der spielerische Läufer: Immer dieselbe Runde drehen ist Ihre Sache nicht? Lassen Sie sich inspirieren von den Experten in Sachen Spiel und Spaß: Kinder, die sich gerne draußen bewegen, sollten Ihr Vorbild sein. Sie springen, laufen mal langsam, mal schnell, sie klettern und balancieren und sind mit viel Freude bei der Sache. Bei ihnen hat Laufen nichts mit Überwindung oder Selbstdisziplin zu tun. Gönnen Sie sich deshalb bei Ihrem Lauf so viel Abwechslung wie möglich. Laufen Sie mal diesen Weg, mal jenen, mal rechts herum, mal links, bauen Sie Tempowechsel ein, spurten Sie eine Böschung am Wegrand hoch und laufen Sie langsam wieder herunter, hüpfen Sie mit beiden Beinen vorwärts oder rückwärts, rasen Sie ein paar Meter, so schnell es nur geht, und traben Sie dann ganz langsam. Toll als zusätzliche Koordinationsübung: Laufen Sie zwischendurch in langsamem Tempo dreißig Schritte rück- oder seitwärts.
    Der lernende Läufer: Sie möchten durch das Laufen vor allem den Kopf freibekommen und sind ein wissbegieriger Mensch? Dann laden Sie sich statt Musik einen Sprachkurs auf den Player. Ist der Körper in Bewegung, funktioniert das Gehirn besonders gut. Angeregt wird gerade die Region, die für Gedächtnisleistungen zuständig ist. Denn jetzt werden die grauen Zellen mit einer Extra-Portion Sauerstoff versorgt. So kommen Sie beim Laufen auf andere Gedanken und werden gleichzeitig noch schlauer. Mir persönlich wäre das zu viel des Guten, muss ich gestehen …
    Der Zen-Läufer: Sie haben sich vielleicht schon mit Meditation oder einer anderen Entspannungstechnik beschäftigt, hatten aber zu wenig Zeit, um Sport und Entspannung unter einen Hut zu bringen. Dann nutzen Sie Ihren Lauf für eine meditative Pause und lockern Sie damit körperliche und seelische Verspannungen. Wichtig sind für Sie ein langsames und entspanntes Tempo und ein tiefer, bewusster Atem (siehe auch ab hier > ). Atmen Sie tief durch die Nase ein, halten den Atem kurz an und atmen dann etwas länger aus. Bleiben Sie immer in diesem Rhythmus. Die Konzentration auf den Atem schenkt Ihnen Ruhe und bringt Sie in Ihre Mitte. Stellen Sie sich vor, dass die Luft, die Sie einatmen, hell und strahlend ist. Die Luft Ihres Ausatmens hingegen ist dunkel und schmutzig – also raus damit. Konzentrieren Sie sich auf jeden

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