GU Mein Gluecksrezept
unterschiedlich Ausdauer und Muskeln auf. Aber wer sich regelmäßig bewegt, kann nach den ersten Trainingserfolgen mehr von sich verlangen, um sich neue Reize zu setzen. Verlassen Sie sich auf Ihr Körpergefühl.
Optimal ist Ihre Belastung, wenn Sie am nächsten Tag am liebsten an dem Punkt weitermachen wollen, an dem Sie aufgehört haben. Wenn im Training nichts vorangeht und Ihre Gelenke und Muskeln danach immer wieder schmerzen, sollten Sie einen Gang herunterschalten. Unter uns: Mich persönlich interessieren Belastungssteigerungen nicht die Bohne. Ich laufe, weil und wie es mir gut tut. Punkt. Ende. Ganz einfach.
SO BLEIBEN SIE DRAN!
Nach dem ersten Training hat Ihr Körper erst einmal keine Lust mehr. Vielleicht haben Sie einen leichten Muskelkater. Das ist ganz normal. Muskeln, die Sie bisher kaum belastet haben, wachen jetzt aus dem Dornröschenschlaf auf. Freuen Sie sich darüber.
Der beste Vorsatz fürs Weiterzumachen ist: »Ich werde mich mit der Zeit immer besser fühlen, und meine Träume werden wahr.« Nehmen Sie mich zum Vorbild!
Machen Sie möglichst keine Trainingspausen! Nach einer Zwangspause wegen einer Krankheit beginnen Sie im Schongang wieder und steigern Ihre Leistung nach und nach. Trainieren Sie auch im Urlaub.
Keine Lust? Keine Ausrede hält Sie vom Training ab. Das beste Gegenmittel gegen Stimmungstiefs ist Bewegung. Oder leiden Sie unter einem Trainingskater, obwohl Sie sechs Wochen super durchgehalten haben? Das ist völlig in Ordnung, und Sie haben alles richtig gemacht. Zu diesem Zeitpunkt flacht die Leistungskurve meistens ab. Machen Sie einfach weiter! Wenn Sie das Tief überwunden haben, geht es wieder leichter. Versprochen!
Richtig atmen
Ohne Essen können wir wochenlang durchhalten, ohne Wasser nur wenige Tage. Aber ohne Luft überleben wir höchstens ein paar Minuten. Ohne Sauerstoff geht gar nichts: Einatmen. Und wieder ausatmen. Kann jeder, macht jeder, unentwegt. Aber kaum einer macht es richtig.
Falsche Atmung führt zu Ermüdung, verursacht Verspannungen, Rücken- und Nackenprobleme, Magenverstimmungen, Kreislaufbeschwerden. Sie führt sogar zu Panikattacken und Sinnestäuschungen, sie macht Angst und verunsichert. Ich bin überzeugt: Es gibt nichts Besseres, um jede Sekunde des Tages etwas Gutes für sich zu tun, als richtig und bewusst und tief ein- und auszuatmen.
DAS ATEMMUSTER
Unser Atemmuster spiegelt untrüglich unsere Befindichkeit. Es zeigt, wie wir uns fühlen und wie wir uns halten. Wer seinen natürlichen Atemrhythmus verloren hat und immer zu flach oder falsch atmet, wird leicht krank.
Am Atmen sind abgesehen vom Zwerchfell 70 Muskeln im Körper beteiligt. Läuft alles in seinem gesunden Rhythmus, sind Blutkreislauf, Stoffwechsel und Gehirn gut mit Sauerstoff versorgt, und der Puls verlangsamt sich. Man wird ruhiger, die Gehirnleistung steigert sich, Stress und negative Gefühle werfen einen nicht gleich um. Man ist in der Lage, überlegte Entscheidungen zu treffen. Der große Naturforscher Paracelsus notierte dazu vor gut 500 Jahren: »Das Kraut des Internisten und das Messer des Chirurgen heilen von außen, doch der Atem heilt von innen.«
WIE ATMEN SIE?
Machen Sie bitte die folgende kleine Übung, um in sich hineinzufühlen und zu spüren, was in Ihnen, was in Ihrem Atem steckt.
Setzen Sie sich aufrecht und entspannt auf einen Hocker, mit dem Po vorn am Rand der Sitzfläche, sodass die Oberschenkel nicht aufliegen. Ihre Füße stehen flach auf dem Boden.
Schließen Sie die Augen. Konzentrieren Sie sich jetzt auf das Becken, auf dem jetzt Ihr ganzes Gewicht ruht. Die Schultern halten Sie locker, Ihre Hände ruhen flach auf den Oberschenkeln.
Dann legen Sie eine Hand auf den Bauch, etwas unterhalb des Nabels.
Atmen Sie tief durch die Nase ein. Halten Sie die Luft einen Moment an und atmen sie dann durch den leicht geöffneten Mund aus, was etwas länger dauern sollte als das Einatmen. Tun Sie’s wieder und wieder. So geht es, das richtige Atmen.
DER ATEM – LEBENSKRAFT IN REINFORM
Das richtige Atmen gehört unbedingt zu meinem Glücksrezept für Sie. Das Atmen ist eine weithin vernachlässigte Thematik, die man meist gar nicht bewusst wahrnimmt und für die selbstverständlichste Sache der Welt gehalten hat. Bislang.
TIPP: Das richtige Atmen fördern
Eine aufrechte Körperhaltung und gut passende Kleidung erleichtern neben regelmäßiger Bewegung das Atmen ungemein. Wer möchte, kann es auch mit Singen probieren. Denn wer singt, gilt nicht nur als
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