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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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bis dahin?«, fragte er.
    »Haben wir eine Gewinnerin in der Kategorie ›Beste Schauspielerin‹ zu beschützen«, sagte Tuttle.
    Vivis Gesicht blitzte in seinem Kopf auf, das war an sich nichts Ungewöhnliches. Nur dass sie diesmal wie ein Filmstar posierte.
    »Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen, das die Stimmen für den Oscar auszählt, hat der Arbeitsgruppe den Namen der Gewinnerin vorab mitgeteilt. Wir wissen also, wer gewinnen wird und wo sich die Schauspielerin im nächsten Monat aufhält. Anscheinend hat sie vor, in ihr Haus auf Nantucket Island zu fahren. Uns ist daran gelegen, dass rund um die Uhr ein Agent auf Abruf für sie verfügbar ist, falls irgendwas Ungewöhnliches passieren sollte.«
    Was war schon gewöhnlich, wenn es um einen Filmstar ging? Zumindest hoffte er, dass es ein Filmstar war, und nicht …
    Nein, das konnte nicht sein. Das würde sie nicht … Ach, verdammt, sie würde.
    Moment mal, noch kannte er den Namen der Gewinnerin nicht. Sie könnten durchaus auch über Kimberly Horne oder Colleen True reden oder … an andere Namen außer Cara Ferrari konnte er sich nicht erinnern. Wenn eine andere Schauspielerin gewann, erübrigte sich das Problem mit Vivis Beteiligung.
    »Wer ist denn die Glückliche?« Er betete, jeden anderen Namen zu hören, außer …
    »Cara Ferrari.«
    Verdammt. Ein ganz, ganz mieses Gefühl kroch seinen Rücken hinauf. »Wirklich?«
    »Ja«, sagte Tom. »Aber sie weiß es natürlich noch nicht, folglich mussten alle fünf nominierten Schauspielerinnen uns eine Planung vorlegen, wo sie vorhaben, die nächsten Wochen zu verbringen. Die Ferrari ist praktisch bei Ihnen um die Ecke.«
    Sprich in Nantucket, in der Nähe der Küste von Cape Cod. Nicht direkt in der Bostoner Innenstadt, aber trotzdem in seinem Zuständigkeitsbereich. »Die Schauspielerinnen glauben also an die Theorie mit dem Serienmörder?«, fragte er.
    »Wenn man das so genau wüsste. Vier von ihnen zeigten sich jedenfalls kooperativ, als man sie über die neuen Beweise informierte«, sagte Tom. »Ferrari ist dummerweise die Unkooperativste und beharrt darauf, dass sie Sicherheitsleute engagiert hat, deren Fähigkeiten die des FBI angeblich bei Weitem überragen, und dass sie keine Agenten auf ihrem Grundstück haben will.«
    Ausgeschlossen, dass es sich bei den genannten Sicherheitsleuten um die Guardian Angelinos handelte. Eine Schauspielerin wie Cara Ferrari engagierte garantiert das größte und renommierteste Securityunternehmen weltweit. Warum sollte sie sich auf eine aufmüpfige Skaterin einlassen, die keinerlei Erfahrung in dem Business, dafür aber die hirnverbrannte Idee hatte, auf der Grundlage irgendeiner entfernten Ähnlichkeit den Lockvogel zu spielen?
    Er versuchte zu entspannen und hätte es vielleicht sogar geschafft, aber er kannte Vivi Angelino viel zu gut – das Mädchen war ein Tornado in Menschengestalt und setzte sich ganz locker über solche Schwierigkeiten hinweg.
    »Colt, ich will für diesen Fall den Besten, den es im Bostoner Büro gibt«, sagte Gagliardi. »Und nach unseren Gesprächen und nach Sichtung Ihrer Akten sind das offen gestanden Sie.«
    »Danke, Sir.« Er wollte zwar, dass Gagliardi ihn für den Besten hielt, aber bestimmt nicht, weil er auf einen Job als Babysitter eines Filmstars – oder ihres Doubles – versessen war.
    »Und um ganz ehrlich zu sein, stehen wir mit diesem Fall voll im Rampenlicht, und die Presse sitzt uns im Nacken. Wenn Cara Ferrari irgendwas passiert und das FBI nicht wenigstens vor Ort Präsenz zeigt, werden wir in den Medien zusammengefaltet. Betrachten Sie es als letzten Test, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ein Job in L . A. bedeutet nicht zuletzt, sehr oft im Fokus der Medien zu stehen. Ich würde mir gerne ein Bild machen, wie Sie damit umgehen.«
    Verdammte Scheiße. Das war Teil des Vorstellungsgesprächs. »Ich verstehe, Sir.« Doch der Knoten in seiner Magengrube wurde größer und größer und wuchs sich zu einer wahren Bowlingkugel sorgenvoller Erwägungen aus. Der Job konnte extrem kompliziert werden, wenn … »Welches Sicherheitsunternehmen hat Ms Ferrari denn beauftragt?«
    »Das sagt sie uns nicht«, erklärte Tuttle. »Hat es als ein potenzielles Sicherheitsleck bezeichnet, wenn sie darüber Auskunft gibt. Und beteuert, ihr Securitysystem wäre absolut wasserdicht, und sie bräuchte uns überhaupt nichts zu sagen. Tut mir leid, aber ich muss Sie in Kenntnis setzen, dass Ms Cara Ferrari eine klassische Diva-Zicke

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