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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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ist.«
    Wann genau hatte er das letzte Mal etwas von Vivi gehört?
    »Sie kommen damit schon klar, Colt«, sagte Gagliardi mit einem subtilen Lachen. »Bei der Gelegenheit lernen Sie auch gleich, wie die Frauen hier in L . A. so ticken. Diese Informationen brauchen Sie, wenn Sie zu uns kommen. Vorausgesetzt natürlich, sie kriegen den Job.«
    Der Typ ließ ihn ganz schön zappeln. »Ich verstehe«, wiederholte er. »Okay, dann werde ich meine anderen Termine absagen, die Fallakten lesen und die Reise nach Nantucket organisieren.«
    »Um Letzteres kümmern wir uns«, versicherte Gagliardi ihm. »Das ist Teil der ganzen Operation. Die Reisedaten werden Ihnen in Kürze per Mail mitgeteilt.«
    »Danke, Sir. Und danke für den Vertrauensvorschuss.« Was auch immer darunter zu verstehen war.
    »Ich bin froh, dass Sie in Boston sind und sich darum kümmern«, sagte Gagliardi. »Und dankbar für die Gelegenheit, Sie in Aktion zu erleben.«
    Mit anderen Worten: Wenn Sie’s vermasseln, können Sie die Beförderung vergessen.
    »Obwohl, wenn Sie erst SAC sind, können Sie dem Außeneinsatz endlich Adieu sagen«, fügte Gagliardi hinzu.
    »Das weiß ich.« Er wollte dem Außeneinsatz eigentlich gar nicht Adieu sagen, er wollte Boston Adieu sagen. Und jetzt hatte er noch eine letzte Prüfung vor sich, bevor er das tun konnte. Eine, die hoffentlich nichts mit Vivi Angelino zu tun hatte. »Danke, Sir.«
    Sobald er aufgelegt hatte, blätterte er durch sein Handy, bis er den SMS-Thread mit Vivi gefunden hatte. Die letzte war vom Donnerstag, und es war nur die Antwort auf eine kurze Frage, vage – und distanziert.
    Wenn sie den Job bei Ferrari bekommen hätte, hätte sie es ihm dann nicht erzählt, wenn auch nur, um sich damit zu brüsten?
    Er berührte ihren Namen und tippte: Wo sind Sie? Müssen reden. Natürlich durfte er ihr nicht enthüllen, dass Cara Ferrari heute Abend einen Oscar gewinnen würde, aber er musste wissen, wo sie war.
    Während er auf eine Antwort wartete, blickte er über die sanft ansteigenden Hügel hinweg zu den Sonntagsgolfern, in der Erwartung, dass ihm die Erinnerung an Jennifer in khakifarbenen Golfhosen und einer rosa Hemdbluse einmal mehr einen schmerzhaften Stich versetzen könnte.
    Stattdessen sah er Vivi vor seinem geistigen Auge, Vivi mit ihrer unkonventionellen Frisur und der lebhaften Mimik, ihren locker sitzenden Unisex-Tops und ihren komisch karierten Turnschuhen. Beim Skateboarden, nicht beim Golfen.
    Es würde einiges an Können benötigen, um sie in einen Filmstar zu verwandeln.
    Unvermittelt hatte er wieder ihre Stimme im Ohr. »Kommen Sie, Lang, es ist die älteste Form des Personenschutzes der Welt … Einen Köder auswerfen und …«
    Das Vibrieren seines Handys riss ihn aus Erwägungen, an die er lieber nicht dachte.
    Brauchen Sie mich für irgendwas, Agent Colton Vorsichtig Lang?
J
    Ja, aber das behielt er besser für sich. Im Moment brauchte er ihren genauen Aufenthaltsort, ohne dass er die vertraulichen Informationen preisgab, über die er verfügte. Keine leichte Aufgabe bei ihrer detektivischen Spürnase für alles Verdächtige.
    Wollte nur sichergehen, dass Sie nichts tun, was Sie nicht tun sollten,
schrieb er. Er vermied es, hinzuzufügen: So was in der Art, wie mit Cara Ferrari die Rollen zu tauschen.
    Während er auf ihre Antwort wartete, schlenderte er in Richtung Golfplatz, um seinen Golfkumpeln zu berichten, dass es einen Notfall gab und er heute aussetzen musste.
    Sie waren darüber verständlicherweise nicht glücklich. Aber bei Weitem nicht so frustriert wie er jedes Mal, wenn er sein Handy checkte, ob eine Antwort gekommen war, oder wenn er eine weitere Was-machen-Sie-gerade?-SMS an Vivi schickte.
    Endlich vibrierte das Telefon.
    Ich mache das, was ich sonntags immer mache, Lang. Und Sie?
    Was machte sie sonntags? Skateboarden in einem Park und zum Abendessen zu ihrer Familie nach Sudbury fahren.
    Golfen,
schrieb er.
    Huuuh! Riesenspaß!
    Er lachte leise auf, als er sich den spöttischen Ton in ihrer Stimme vorstellte, das Funkeln in ihren Augen. Was, wenn sie verrückte Risiken einging und jemand ihr Lebenslicht für immer ausblies? Ein altes, vertrautes Band schnürte sich um seine Brust. Solche Dinge passierten, sogar Frauen, die weniger wild und temperamentvoll waren als Vivi.
    Trotzdem war es zu früh, ihr irgendwas zu enthüllen, und wenn er sie bedrängte, würde sie ihm auf die Schliche kommen. Sie war so klug. Und fähig. Und niedlich, verdammt noch mal.
    Er

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