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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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die Beherrschung, was?«
    »Selten.«
    »Dann lass uns das hier zu einer dieser seltenen Gelegenheiten machen.« Sie hauchte das letzte Wort, senkte ihre Hüften schmerzhaft nah über ihn und dann wieder weg.
    »Was zum Teufel machst du da?« Seine Stimme war rau vor Erregung. Und Frust. Und Ablehnung. Und – Mist – dem kompletten Verlust seines Verstandes und jeglicher Kontrolle.
    »Das fragst du noch? Was lernt ihr denn auf dieser FBI-Akademie?«
    »Beherrschung.«
    Sie lachte leise und beugte sich über ihn, ihre Brüste an seinem Brustkorb, ihr Mund dicht an seinem Ohr. »Weißt du was?«
    »Keine Ahnung.«
    »Beherrschung wird überbewertet.«
    Also, wenn das kein Vivi-Ismus war, was dann? Wieder spähte er unter den Schleier. Wenn das nicht Vivi war, steckte er tief im Schlamassel. Aber wenn doch …
    Steckte er genauso, wenn auch in einer anderen Art von Schlamassel.
    Sie presste ihren Mund an sein Ohr. »Sag einfach nicht meinen Namen. Niemals.«
    Welchen Namen? Ehe er die Frage herausbekam, richtete sie sich halb auf den Knien auf, und ihre Finger streiften über einen an der Armlehne angebrachten Knopf. Unvermittelt ertönte Musik aus winzigen, hinter seinen Ohren in den Sitz eingebauten Boxen, erfüllte die kleine Kabine mit der verführerisch dunklen Stimme einer Sängerin. Er hatte keine Ahnung, wer – ob Vivi oder Cara, eine von beiden bewegte ihren Körper perfekt zum Rhythmus.
    Sie schlängelte und wand sich, ihr Schritt streifte über seine Erektion, ihre Brüste hoben und senkten sich mit jedem Beat, jedem Atemzug. Sein Schwanz versteifte sich so schmerzhaft, dass es seine Hose und seine Contenance überstrapazierte.
    Sie formte mit dem Mund die Worte des Songs, leckte sich die Lippen und ließ einen Finger in ihr Dekolleté gleiten. Umkreiste damit ihre Brustwarze, stimulierte die winzige Spitze.
    Sein Kiefer schmerzte von dem Wunsch, seinen Mund um diesen Spitzenstoff zu schließen, ihn mit den Zähnen herunterzureißen – und nackte Haut zu saugen. Er lenkte seine Aufmerksamkeit auf ihr Gesicht, verschattet von dem zarten Schleier, und stellte sich einmal mehr die Frage, ob es tatsächlich Vivi war und nicht irgendeine tanzende, schauspielernde, strippende …
    Sie rieb sich beide Brüste, ließ die Hände über ihren Bauch hinuntergleiten, schob eine in ihren Slip, dann wieder heraus, ihr Körper leicht schwankend, als sie in eine Turbulenz gerieten.
    Vivi. Wie er es nie zu träumen gewagt hätte. Und er hatte schon ziemlich viel von ihr geträumt.
    Sein Blut geriet in Wallung, pumpte durch seinen Unterleib, dass seine Eier vor Begehren und Lust hart wie Walnüsse wurden. Ein Tropfen Sperma malte sich dunkel auf seiner Chinos. Gütiger Himmel, sie würde ihn noch zum Kommen bringen.
    »Du solltest …«, sagte er heiser. »Lieber nicht …«
    »Lieber nicht den besten Teil vergessen?«, provozierte sie ihn. »Natürlich nicht. Ich bin schließlich die Beste, oder?« Sie hob einen ihrer Stiefel, stellte den Fuß auf die Armlehne. Das Tattoo, eine perfekte Imitation des Ferrari-Logos, war nur wenige Zentimeter von seinem Mund entfernt. Es sah echt aus. Es sah permanent aus. Es sah zum Anbeißen aus.
    Würde sich Vivi so ein Tattoo stechen lassen, bloß um eine Rolle zu spielen?
    Er hätte es nicht zu sagen gewusst. Er wusste überhaupt nichts mehr. Nicht, warum er hier war, nicht ihren Namen, nicht mal seinen eigenen. Er wusste nur …
    Sie umschloss mit den Zähnen den Reißverschluss ihres Stiefels und zog ein bisschen daran. Bei dieser Bewegung streifte ihr Schritt seinen, und, Teufel noch mal, sie war feucht.
    Scheiß auf deine Beherrschung.
    Sein Schwanz zuckte begehrlich, der Wunsch, sich an ihr zu reiben, sie an sich zu drücken, wurde übermächtig. Er wollte tief in dieser feuchten weißen Spitze versinken und endlich kommen. Er umklammerte die Armlehnen so fest, dass er die harte Kunststoffkonstruktion unter dem Lederbezug spüren konnte. Wenn er losließ, würde er die Finger nicht mehr bei sich behalten können. Er musste sie berühren.
    Sie zog den Reißverschluss mit den Zähnen weiter hinunter und streckte das Bein, um den Stiefel abzustreifen, genau wie im Film. Diese Szene hatte sich in sein Gehirn eingebrannt. Er hatte bei dieser Sequenz schon einige Ladungen verschossen und stand kurz davor, es wieder zu tun.
    »Bitte«, flüsterte er. »Ich … kann mich … nicht beherrschen …«
    Ihre Augen blitzten triumphierend auf. »Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal von dir

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