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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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an ihrem Kopf festgesteckt, tippte er.
    Und was war mit ihrem Haar? Wenn sie eine Perücke trug, musste die dann nicht herunterfallen? War Vivi Angelino überhaupt in der Lage, sich so zu bewegen? Auszusehen wie die Sünde in Person in Leder und Spitze? Vivi, die am liebsten Cargohosen und schlabbrige T-Shirts trug?
    Als sie mit dem Reißverschluss fertig war, wandte sie sich ihm zu, eine Hand auf ihre Hüfte gelegt, den Kopf kokett zur Seite geneigt. »Wenn Sie wollen, lasse ich das Kleid weg, aber es vervollständigt gewissermaßen das Outfit.«
    Unvermittelt knisterte ein Lautsprecher, sie fuhr sichtlich zusammen und spähte sich in der kleinen Kabine erschrocken nach der Geräuschquelle um.
    »Ms Ferrari, hier spricht Captain Wahl. Wir werden gleich starten, wenn Sie und Assistant Special Agent in Charge Lang also so freundlich wären, sich da hinten anzuschnallen, bringen wir Sie umgehend nach Nantucket. Sieht aus, als hätten wir angenehme Flugbedingungen.«
    Zumindest in der Kabine lief alles angenehm glatt.
    Sie lächelte. »Sie haben aber einen ganz schön langen Titel. Wie soll ich Sie denn nennen?«
    Natürlich würde Vivi sich über seinen Titel lustig machen. Also war es doch Vivi? »Nennen Sie mich verrückt, dafür, dass ich das hier schon so lange zulasse.«
    Nach einem aufreizenden Lachen stolzierte sie mit sündhaft wiegendem Hüftschwung zu den beiden Ledersesseln, die auf der anderen Seite der kleinen Kabine nebeneinanderstanden, nur zu dem einzigen Zweck, sich dort während des Starts und der Landung anzuschnallen.
    Er folgte ihr, selbstverständlich. Schließlich war es sein Job, sie im Auge zu behalten. Und herauszufinden, was in aller Welt sie im Schilde führte, war ebenfalls sein Job. War das Vivi Angelinos Version von Undercovereinsatz? Dann hatte jemand ein großes Problem. Nämlich er.
    Sie ließ sich in einem der Sessel nieder und räkelte sich wie eine Katze. Eine Katze in einem Hauch von Dessous und schenkelhohen schwarzen Stiefeln. Der Hutschleier verhüllte ihr Gesicht, doch aus dieser Nähe vermochte er ihre Gesichtszüge zu erkennen. Das war Vivi. Sie musste es sein.
    Oder?
    Die Unsicherheit nagte an ihm, als er sich neben sie setzte und mechanisch den Sicherheitsgurt zuschnappen ließ, wobei er sich bewusst war, dass sich im Schritt seiner Chinos bereits ein kleines Zelt aufgebaut hatte.
    Statt ihren Sicherheitsgurt anzulegen, beugte sie sich zu ihm hinüber, starrte auf die Erhebung und biss sich auf die schimmernde Unterlippe, dass das Blut daraus entwich. »Tut mir leid. Bereite ich Ihnen Unwohlsein, Mr FBI-Agent?«
    »Nein, ich fühle mich hier sehr wohl«, antwortete er, ohne zurückzuweichen. »Ms Ferrari.«
    Als er ihren Namen benutzte, ließ sie sich in ihren Sitz zurückfallen, sichtlich zufrieden, während das Geräusch der Triebwerke die Kabine erfüllte.
    »Wie lange wollen Sie dieses Spiel noch spielen?«, fragte er.
    »Das ist kein Spiel«, fauchte sie zurück.
    »Wie würden Sie es denn sonst nennen, Vi…«
    »Bitte.« Sie schloss ihre Hand um seinen Arm und drückte fest zu, während sie sich ihm zuwandte, der duftige Spitzenschleier die einzige zarte Barriere zwischen ihren Gesichtern, und ihre dunklen Augen blickten flehend.
    »Ja?«
    Ganz langsam ließ sie ihre Hand von seinem Arm zu seinem Oberschenkel gleiten und spreizte ihre Finger mit den weißen, mit Diamanten besetzten Spitzen. Das waren nicht die Hände von Vivi Angelino, die niemals Nagellack und einen Diamanten lediglich in ihrem Nasenflügel trug.
    »Könnten Sie mir den Sicherheitsgurt anlegen? Nur um sicherzugehen, dass er auch … na ja … sicher ist.«
    Er sagte nichts, sich dessen bewusst, dass ihre Hand verheißungsvoll über seiner Erektion schwebte. »Wie Sie wollen«, meinte er.
    »Ich denke, wir wollen es beide«, sagte sie voller Zweideutigkeit.
    Er führte den Gurt über ihren nackten Bauch, streifte dabei mit seinem Arm die Unterseite ihrer Brüste, während seine Finger nach dem Ende des Gurtes kramten. Klick. »Ich hab’s«, sagte er.
    »Mhm.« Sie schaukelte ein bisschen im Sitz, und durch die Beschleunigung des Flugzeugs wurde sein Arm gegen die Wölbung ihrer Brüste gedrückt. »Das glaube ich auch.«
    Als er sich von ihr löste, klammerten sich ihre Finger um seinen Oberschenkel, und der Druck und die Wärme ließen seinen ohnehin schon steifen Schwanz heftig pulsieren. »Das Starten macht mir immer ein bisschen Angst«, flüsterte sie.
    »Sie machen mir ein bisschen

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