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Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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üben könnt. Menschenleben stehen auf dem Spiel.« Meins zum Beispiel . »Ich muss nur eine Weile untertauchen und die Polizei ihren Job machen lassen.«
    Vivi verdrehte die Augen. »Gerade du müsstest wissen, wie gut das funktioniert. Also gut, tauch unter. Aber tauch nicht allein und schutzlos unter.«
    Zach sagte gar nichts, lehnte immer noch am Küchentresen und hörte nur zu. Er prügelte sich nicht gerade darum, sie zu beschützen, oder?
    »Ich kann nicht, Vivi«, sagte sie. »Ich kann es einfach nicht. Es muss einen besseren Weg geben. Einen besseren … « Beschützer. »Was ist mit eurem Cousin John? Kann ich ihn nicht anheuern?«
    »Wenn du ungefähr fünfzigtausend Dollar hast. Wir sind umsonst. Der Preis ist unschlagbar.«
    Ach ja? Und wie viel war Stolz wert? »Also, ich bin sicher, dass ich einen Bodyguard finde, den ich mir leisten kann, und euch beiden nicht damit zur Last fallen muss.«
    »Das ist doch keine Last!« Vivi sprang auf. »Sag ihr, dass es keine Last ist, Zach.«
    Aber Zach, dieses Arschloch, rührte sich keinen Millimeter. »Ich kann den Job bewältigen«, sagte er kurz angebunden. »Ich habe es gestern Nacht bewiesen.«
    Bewältigen, ja? Während der Job ihm zuwider war. »Nein. Nein.« Sam ließ sich nicht erweichen. Es musste eine bessere Lösung geben.
    »Aber warum denn nicht?«, fragte Vivi.
    Sam wandte sich von der Spüle ab, und ihre Augen blitzten auf. Kapierte Vivi es nicht? Konnte sie nicht die Spannung im Raum spüren? »Vivi, hast du mir vorhin nicht zugehört?«
    Vivi ließ ihre schmalen Schultern sinken, als sie ein kleines bisschen nachgab. »Sieh mal«, sagte sie. »Ich weiß, das ist für euch beide hart, mit eurer Geschichte und allem. Aber kannst du nicht drüberstehen und vernünftig sein, Sam?«
    »Ich? Und was ist mit ihm?«
    »Ich will es doch machen.«
    »Und kriegst dich vor Begeisterung kaum ein.«
    »Er ist aus Gründen, die nichts mit dir zu tun haben, nicht begeistert, Sam«, warf Vivi ein und erntete einen scharfen Blick von ihrem Bruder. »Er will dich nicht enttäuschen.«
    Beinahe hätte Sam gelacht. »Bisschen spät dafür, oder?«
    »Sie meint damit, dass ich nicht will, dass du stirbst.«
    Der Ernst der Aussage und sein Tonfall ließen sie alle verstummen. Sam drehte den Wasserhahn ab und erwiderte schließlich seinen Blick. »Ich will auch nicht sterben«, flüsterte sie.
    »Dieser Typ hätte dich letzte Nacht töten können«, sagte er.
    »Aber Zach hat ihn davon abgehalten.« Vivi lächelte sie streng, aber triumphierend an.
    »Ich habe getan, was jeder Mann getan hätte«, sagte er bescheiden. »Aber, weißt du, Sam, ich sehe hier sonst niemanden für den Job Schlange stehen.«
    Autsch. »Das stimmt«, sagte Sam und wischte sich mit dem Handrücken ihrer nassen Hand ein Haar aus dem Gesicht. »Ich habe niemanden.« Weil der letzte Kerl, dem sie vertraut hatte, ihr das Herz gebrochen hatte und es danach nie wieder geheilt war.
    »Also, abgemacht. Zach beschützt dich, und ich stelle Ermittlungen an«, verkündete Vivi mit den Händen in den Hüften und glänzenden Augen. »Herzlichen Glückwunsch, Sam. Du bist die erste Mandantin der Guardian Angelinos.«
    Zach schnaubte verächtlich. »Das ist der blödeste Name, den ich je gehört habe, Vivi. Du musst dir was Besseres ausdenken.«
    Vivi zeigte mit dem Finger auf ihn. »Du bist Co-Inhaber. Denk du dir was Besseres aus.«
    »Ich bin kein Co-Irgendwas.«
    Vivi drehte sich zur Kaffeekanne um und konnte den Triumph in ihren Augen kaum verbergen. »Dann lasst uns loslegen. Als Erstes fahrt ihr nach Sudbury.«
    »Sudbury?«, sagten Zach und Sam gleichzeitig.
    »Kinder, heute ist Sonntag. Der Tag des großen Familienessens bei den Rossis.«
    Sam verschluckte sich. »Du machst Witze, oder?«
    »Über das Sonntagsessen mache ich niemals Witze.«
    »Wir gehen nicht hin«, sagte Zach barsch. »Ich will mir nicht den Tag verderben lassen.«
    Vivi durchbohrte ihn mit einem Blick. »Erstens sind sie deine Familie, Zaccaria Angelino. Und zweitens, was wollt ihr denn den ganzen Tag machen, außer hier in der Wohnung rumsitzen und schmollen?«
    Da hatte Vivi Recht, dachte Sam. Sie konnte sich nicht den ganzen Tag mit ihm hier verbarrikadieren. »Ich hätte nichts dagegen, heute aus der Stadt rauszukommen, wenn du es für sicher hältst.«
    »Es ist sicher«, sagte Zach. »Vielleicht ist es sogar gar nicht so dumm, dich hier wegzubringen, wo er dich letzte Nacht gesehen hat.«
    »Klasse«, sagte Vivi, bevor Zach

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