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Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Jims alte Anwaltskanzlei!« Vivi quietschte fast. »Das wäre ja toll!«
    »Ihr braucht einen Firmenwagen«, sagte Marc. »Ich habe einen Kunden, der einen Ford-Händler – «
    »Aufhören.« Zach hob die Hände, und sein Gesicht lief rot an. »Es gibt kein Logo, keine Büroräume, keinen Firmenwagen. Und keine … Guardian Angelinos.« Es bereitete ihm sichtlich Schmerzen, diesen Namen auszusprechen. »Und es gibt kein – «
    »Internet!«, rief Chessie aus. »Ich hab’s. Komm her und lies das, Zach.«
    Aber Sam war ihm bereits zuvorgekommen und las den Artikel, über dem das vertraute Logo des Boston Bullet prangte. Ihr Blick fiel auf das Bild von Teddy Brindell, und ihr blieb fast das Herz stehen.
    »Er arbeitet im Paupiette’s«, sagte sie.
    Chessie drehte den Computerbildschirm so, dass Zach auch etwas sehen konnte. »Jetzt nicht mehr«, sagte Zach ruhig und legte Sam eine Hand auf den Arm. »Kanntest du ihn gut?«
    Mann in South Dorchester brutal getötet.
    Die Schlagzeile verschwamm vor ihren Augen, als sie wie mechanisch nach der Hand griff, die Zach ihr hinstreckte. »Oh, das ist ja schrecklich.«
    »Es wird noch schlimmer«, sagte Vivi, und die ganze Begeisterung war nun aus ihrer Stimme verschwunden. »Und ehrlich gesagt ist das der Grund, warum wir euch alle zusammengetrommelt haben, Zach. Das hier ist eine echt große Sache, und um sie anzugehen, brauchen wir wirklich mehr als nur dich und mich.«
    »Und warum wird es noch schlimmer?«, fragte Sam. Wie könnte es das?
    »Ich habe in der Nacht, als er umgebracht wurde, mit Teddy Brindell gesprochen. Ich meine, quasi ein paar Minuten, bevor er umgebracht wurde, wenn dieser Bericht genau ist. Die letzten beiden Worte, die er zu mir sagte, waren Taylor Sly.«
    »Taylor Sly?« Marc beugte sich vor. »Die heimlichste Puffmutter Bostons?«
    »Ich dachte, sie wäre ein Exmodel«, sagte Sam. »Und dass ihr eine Modelagentur gehört.«
    »Das FBI hält das für eine Tarnung, aber sie konnten sie nie überführen.«
    »Sie war an dem Abend des Mordes im Restaurant«, sagte Sam. »Ich habe gesehen, dass Joshua Sterling mit ihr gesprochen hat, als ich den Wein holen ging.«
    »Was hat dir dieser Brindell-Typ über sie erzählt?«, fragte Zach Vivi.
    »Nichts. Er sagte nur ihren Namen, als wäre er der Schlüssel zu dem ganzen Mord. Und jetzt ist er tot.« Einen Moment lang war es still im Raum, und die Fakten schrillten ihnen in den Ohren.
    »Hat irgendjemand gehört, wie er das gesagt hat? Oder dich mit ihm reden sehen?«, fragte er.
    »Ich weiß es nicht. Es war spät in der Nacht, vor dem Colonnade am Taxistand. Ich kann mich nicht erinnern, ob sonst noch jemand da war, ich habe mich eigentlich nur auf Teddy konzentriert. Ich war mit meinem Board da. Ich bin zurück zum Restaurant geskatet, um nachzusehen, ob sonst noch jemand rauskommt, und dann mit dem Taxi nach Hause gefahren.«
    »Welches Taxiunternehmen hat Teddy genommen?«, fragte Chessie, die schon dabei war, auf eine Suchmaschine zu klicken. »Metro? Boston?«
    »Checker«, sagte Vivi. »Ganz sicher.«
    »Ich finde raus, welche Fahrer von Checker in der Nacht am Colonnade waren.«
    »Das wird die Polizei machen«, sagte Zach.
    »Und du glaubst, dass die uns sagen werden, was sie rausgefunden haben?«, warf Marc ein. »Tatsache ist, wer auch immer Brindell umgebracht hat…«
    »…könnte es auch auf Sam abgesehen haben.« Zach drückte ihre Hand. »Denn vielleicht hat diese Kamera dein Gesicht gar nicht aufgenommen. Vielleicht bringt der Killer systematisch jeden Einzelnen zur Strecke, der in jener Nacht dort gearbeitet hat.«
    Sam wurde es plötzlich eiskalt. »Nein«, sagte sie leise und schüttelte den Kopf.
    »Ich habe später eine Verabredung mit Taylor Sly«, sagte Vivi. »Sie glaubt, ich könnte Model werden. Und ich glaube, sie könnte eine heiße Spur sein. Wenn Sterling an dem Abend mit ihr gesprochen hat, weiß sie vielleicht, warum ihn jemand tot sehen wollte. Kein Mensch scheint eine Ahnung zu haben, was das Motiv gewesen sein könnte.«
    »Soso, Model?« Chessie wirkte skeptisch. »Vielleicht will sie ja auch eine Prostituierte aus dir machen.«
    »Was sie auch immer will«, sagte Zach, »ich finde, du solltest nicht allein gehen. Marc?«
    Er nickte. »Ich habe schon entschieden, dass ich mitkomme.«
    »In der Zwischenzeit versuche ich ein bisschen was über sie und diesen Brindell rauszukriegen«, sagte Chessie. »Ich habe schon rausgefunden, dass er in Chestnut Hill gewohnt

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