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Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Die zweite Chance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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über Billys Kopf hinweg zu Sam, die verdammt elend aussah. Kein Wunder, dass sie die Absicht gehabt hatte, Billy zu »warnen«. Sie hatte ihm sagen wollen, dass er den Mund halten sollte.
    Aber Zach fand nicht, dass Billy den Mund halten sollte. Er musste alles wissen, was Sam über ihn erzählt hatte.
    »Das ist richtig, Sir, kein Auge«, erwiderte er. »Tut mir leid, aber der Einsatz war streng geheim.«
    »Oh, streng geheim.« Billy dehnte die Worte auf viele Silben aus und schnitt Sam ein gespielt spöttisches Gesicht. »Ist der Grund, warum Sie Miss Samantha Fairchild nie angerufen haben, auch streng geheim?«
    »Nein«, sagte er schlicht. »Das war bloß … Dummheit.«
    »Ja, das war es, Junge«, sagte Billy. »Eine Riesendummheit. Ist das Ihr Auto? Das Ding ist fast so alt wie ich.«
    »Nicht ganz«, sagte Zach. »Aber es macht genauso viel Lärm.«
    Billy kicherte und hörte den ganzen Weg von Revere nach Roxbury nicht mehr auf zu reden, aber Gott sei Dank sprach er nicht mehr über Zachs Unzulänglichkeiten. Schon gar nicht, nachdem Sam das Thema seiner Fehlzeiten am Arbeitsplatz zur Sprache gebracht hatte.
    Billy drehte sich auf dem Beifahrersitz um – Sam hatte darauf bestanden, dass er dort saß – und starrte sie böse an. »Es war schon immer Adam Bonners Lebensinhalt, anderen Ärger zu machen.«
    »Ganz im Gegenteil, Billy, er will dir helfen. Er hat dir geholfen, diesen Job zu kriegen, und wenn du dort nicht erscheinst – «
    »Ich war einen Tag krankgeschrieben, Sam, und ich war wirklich krank. Durchfall, wie du ihn noch nie erlebt hast. Zieh kein Gesicht. Es ist die Wahrheit. Du kannst ja Alicia fragen. Sie war die ganze Zeit dabei und hat mir die Hand gehalten.«
    »Das ist wahre Liebe«, sagte Sam. »Aber Adam klang, als wäre dein Nichterscheinen am Arbeitsplatz eher chronischer Natur, Billy. Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?«
    »Ich bin gerade zum Lackabfüller befördert worden, Herzblatt! Würden sie das tun, wenn ich Probleme hätte, am Arbeitsplatz zu erscheinen? Weißt du, wie wichtig dieser Posten in der Produktionskette ist?«
    »Nein, aber ich glaube dir. Ich habe mich nur gefragt, ob alles okay ist.«
    »Mehr als okay«, versicherte er ihr. »Vor allem jetzt, wo ich weiß, dass du deinen Schatz zurückhast.«
    Zach warf einen Blick in den Rückspiegel, um ihre Reaktion darauf mitzubekommen, doch ihre Aufmerksamkeit galt immer noch Billy. »Bist du sicher? Hast du Alicia schon die Frage gestellt?«
    Er seufzte schwer. »Ich … denke darüber nach.«
    »Billy«, ermahnte sie ihn. »Sie ist eine wunderbare Frau. Lass sie nicht los. Lass dir nicht die Gelegenheit deines Lebens entgehen. So eine wie sie findest du nie wieder. Fragst du sie heute Abend?«
    Er lächelte. »Sie ist im Moment unten in Natchez bei ihrer Mama, aber in einer Woche oder so ist sie wieder da. So oder so, ich warte nur darauf, dass der liebe Gott mir ein Zeichen gibt. Ich habe es nur noch nicht gesehen.«
    »Warte nicht darauf, dass sie zum Zeichen die Sachen packt und auszieht, Billy. Dann wird es zu spät sein, um sie zurückzugewinnen.« Sam lehnte sich zurück und blickte ihn immer noch ernst an. »Und geh jeden Tag zur Arbeit. Und wenn du Pepto-Bismol trinken musst.«
    Er lachte sie an und zeigte auf die nächste Kreuzung. »Biegen Sie hier ab, Junge, und fahren Sie weiter den Hügel rauf bis zum letzten Häuschen auf der rechten Seite. Da wohne ich.« Seine Miene erhellte sich vor Stolz. »Und ich würde bestimmt nicht mit meiner Alicia und meinem nagelneuen Barcalounger-Sessel hier wohnen, wenn diese junge Dame nicht wäre.«
    »Billy.« Sam beugte sich nach vorne und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Du weißt doch, was das für mich für ein Gefühl ist, wenn du das sagst.«
    »Du hast das Gefühl, dass du mir mein Leben mehr versaut hast als verbessert. Hör auf, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, Sam. Tu mir einen Gefallen und werde die beste verdammte Anwältin in ganz Boston. So, hier können Sie mich rauslassen. Danke, Zaccaria.«
    Sie hatte ihm auch seinen vollen Namen verraten? »Gern geschehen.«
    Billy löste seinen Sicherheitsgurt und stieg langsam aus, wobei er Sam eine Kusshand zuwarf. »Wenn ich sie heirate, wirst du meine Trauzeugin, ja?«
    Sam lachte und öffnete ihre Tür, um vorne einzusteigen. »Natürlich. Deswegen will ich ja, dass du sie fragst.«
    »Dann mach ich es vielleicht wirklich.« Er winkte Zach zu sich. »Bringen Sie mich zur Tür, junger Mann.«
    Zach

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