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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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und erst 2009 mit Dr. Sharon Greenberg kommuniziert hatte. Über Liebe und Geld.
    Na logo, was sonst?, ätzte Vivi im Stillen.
    »Sieh dir das an«, sagte Nino ruhig und legte locker-flockig drei Teile aneinander.
    Sie werden dich ein paar Tests unterziehen und sichergehen, dass du hast, …
    »Oh«, rief Vivi aus und griff nach einem ziemlich großen Teil, auf dem stand: was wir brauchen.
    »Und sieh mal hier«, sagte Nino leise. »Ein verdammt langer Satz. Und was ist das?« Er drehte ein weiteres Stück herum, auf dem ein Teil eines Wortes stand – tox.
    »Toxisch?«, fragte Vivi.
    »Hallo?« Die Begrüßung wurde von einem unsanften Klopfen begleitet. Indem sprang die Flurtür auf. »Ms Angelino? Sind Sie da?«
    Sie biss sich auf die Lippen und sprang auf. »Ach herrje, das ist der fragliche Kunde. Schnell, räum das weg.«
    »Du hast nicht vor, es ihm zu zeigen?« Nino blickte überrascht auf.
    »Ms Angelino?« Special Agent Lang hielt auf das Büro zu.
    »Moment, ich beende nur noch ein Telefongespräch«, brüllte sie. Und dann im Flüsterton: »Nein, ich will nicht, dass er das sieht. Er wird sich alles unter den Nagel reißen und uns damit jede Chance auf unseren triumphalen Augenblick nehmen.«
    Nino warf ihr einen tadelnden Blick zu.
    »Nino!«, ermahnte sie ihn leise. »Nicht, bevor wir fertig sind. Dann wird es viel mehr Eindruck machen.«
    »Ich mache es fertig«, sagte er ruhig. »Geh und kümmer dich um den Kunden.«
    Sie schenkte ihm ein dankbares Lächeln und flitzte um seinen Stuhl herum und in den Flur hinaus. Lang bewegte sich mit einer Selbstverständlichkeit durch die Gänge, als gehörten ihm die Räume.
    Was nicht ganz verkehrt war, immerhin war er ihr bislang einziger Kunde und Brötchengeber.
    »Hallo, Assistant Special Agent.« Sie grinste und zog die Tür mit beiden Händen hinter sich zu. »Habe ich es diesmal richtig gesagt?«
    »Hallo Vivi.« Er setzte ein Lächeln hinzu, das hart an der Grenze zum Flirtalarm war. »Sie haben den Teil mit ›in Charge‹ vergessen.«
    »Wie konnte ich nur?« Sie lächelte entwaffnend und zeigte auf Zachs wesentlich beeindruckenderes Büro. »Gehen wir da rein. Mein Bruder ist außer Haus.«
    »Hat er einen neuen Auftrag?«
    Ja, Sie neugieriger Vogel. Stellen Sie sich vor, er will ein Haus kaufen. Sie verkniff sich die spitze Antwort, schlüpfte an Lang vorbei und pflanzte sich schnell auf Zachs Schreibtischstuhl, denn bei diesem Mann war es ihr wichtig, eine gewisse Machtposition einzunehmen. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich hätte gern einen vollständigen Statusbericht über Marcs Fortschritte.«
    »Ich war gerade dabei, einen zusammenzustellen«, versicherte sie ihm hastig. »Es ist ein richtiges … Puzzle.«
    Er runzelte die Stirn, und seine haselnussbraunen Augen nahmen einen grünlichen Ton an, was wohl an dem dunkelgrünen Poloshirt lag, das sich eng an seinen Körper schmiegte und seine breiten Schultern betonte. Ein Golf-Shirt. Natürlich war Lang ein Golfer. Langweilig und präzise. Exakt so trottete er über das Fairway des Lebens.
    »Puzzle? Was meinen Sie damit?«, fragte er.
    »Na ja, es setzt sich aus sehr kleinen Informationsschnipseln zusammen.« Manche kleiner als einen Zentimeter. »Wissen Sie, die Kommunikation steht manchmal auf wackligen Beinen, und wegen der Zeitverschiebung hören wir nicht unbedingt jeden Tag etwas von Marc. Aber er versucht, sich jeden Abend zu melden.«
    »Bevor ich es vergesse.« Er griff in seine Gesäßtasche und zog einen gefalteten Briefumschlag hervor. »Ein kleiner Vorschuss für die Auslagen, wie versprochen.«
    Ihr Herz führte spontan einen Freudentanz auf. »Danke.«
    »Rufen Sie ihn an.«
    »Jetzt?« Ihr tanzendes Herz stolperte abrupt. Auweia. Eine mögliche Katastrophe ragte bedrohlich vor ihr auf.
    »Sofort.«
    Bei diesem Typ gab es keine Diskussionen, oder? »Klar, ich kann es versuchen. Warten Sie, es ist jetzt ungefähr sechs Uhr dort. Vielleicht haben wir Glück und erreichen ihn.«
    »Er hat ein Handy bei sich.«
    »Ach, was Sie nicht sagen.« Sie löste ihr eigenes von der Gürtelschlaufe, drückte auf die Kurzwahl und hoffte halbherzig auf eine Meldung der Mailbox. »Ich sage ihm nur kurz, dass Sie ihn sprechen wollen.«
    Er beugte sich vor und streckte die Hand nach dem Telefon aus. Doch anstatt es zu nehmen, legte er seine starken Finger auf Vivis Handgelenk und schob ihren Arm nach unten. »Stellen Sie auf Mithören und sagen Sie ihm nicht, dass ich da bin.«
    Verärgert wich

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