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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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ließ einen Moment verstreichen. »Ich sage bewusst › scheint ‹, denn sicher ist es längst nicht.«
    Als sie nicht antwortete, streckte er die Hand nach ihr aus und setzte hinzu: »Du weißt, dass wir es rausfinden können.«
    Sie blinzelte, als versuchte sie, ihre Gedanken zu ordnen, dann nickte sie. »Ich fahre nach Enniskillen.«
    Aber erst wenn sie mehr Informationen hatten. »Devyn, hör mir zu. Mehrere zwielichtige Gestalten haben dir nahegelegt, abzureisen – vergeblich. Und jetzt kommt uns dieser Typ mit einem Foto, das, ehrlich gesagt, jeder gemacht haben könnte …«
    »Das bin ich, Marc«, unterbrach sie ihn und wedelte mit dem Foto.
    »Das jeder von dir gemacht haben könnte«, beendete er nachdrücklich seinen Satz.
    »Aber es hat nicht irgendwer gemacht, sondern Sharon Greenberg. Auf der Rückseite steht mit der Hand geschrieben ›Rose an ihrem Abschlusstag‹.«
    Er runzelte die Stirn. »Rose?«
    »In meinen Geburtsunterlagen steht Rose Devyn. Sie hat mir einen Namen gegeben, bevor sie mich weggegeben hat. Meine Eltern haben mich nie anders genannt als Devyn. Und sonst auch niemand. Niemand … bis jetzt.«
    »Trotzdem …«
    »Es ist nicht das erste Bild«, schnitt sie ihm das Wort ab. »Ich glaube« – ihr versagte einen Moment lang die Stimme – »sie braucht mich.«
    »Hoffentlich bist du da nicht auf dem Holzweg. Diese Typen wissen genau, wie sie dich kriegen.«
    Sie schloss genervt die Augen. Sie mochte nicht darüber diskutieren.
    »Das ist die erste konkrete Spur, die ich habe«, beteuerte sie, als sie vor dem Europa vorfuhren.
    »Irrtum, jemand hat dir versichert, dass ihr Gepäck hier im Hotel sei. Und jetzt ist es weg.«
    »Und wenn ich nach Enniskillen fahre, hast du doch genau, was du wolltest – dass ich Belfast verlasse.« Sie hörte ihm einfach nicht zu. »Ich weiß nicht, warum du dich so dagegen sträubst.«
    »Lass uns erst mal die Nachricht von dem Kerl lesen, der die Taschen abgeholt hat.«
    Er parkte den Wagen, blieb einen Moment bewegungslos sitzen und lauschte auf sein Bauchgefühl. »Wenn wir die Nachricht gelesen haben, können wir das Ganze ja noch mal überdenken.« Er wandte sich ihr zu und fasste ihre Hand, wie um seine Aussage zu unterstreichen. »Aber ich muss dich zu deiner eigenen Sicherheit bitten: Lass uns nicht überstürzt nach Enniskillen fahren. Lass uns wenigstens bis morgen warten, bis ich mehr Informationen über diesen Padraig Fallon habe. Bis wir mehr wissen.«
    »Wo ist Enniskillen?«, fragte sie, als hätte sie ihm überhaupt nicht zugehört.
    »Ich bin ziemlich sicher, dass es in der Mitte von Nordirland liegt, vielleicht etwas näher zur westlichen Grenze hin. Wir müssen erst ein bisschen was über den Ort wissen, ehe wir irgendwas entscheiden.«
    Ihre Augen funkelten in einem strahlenden Blau. »Also sind es nur ein paar Stunden Fahrt?«
    »Devyn.« Sein Tonfall war dermaßen schroff, dass sie ihn erschrocken anblinzelte. »Du hörst mir nicht zu.«
    »Ich kann es einfach nicht glauben«, versetzte sie und drückte verstohlen schniefend das Bild an die Brust. »Nach all den Jahren. Wenn sie mich braucht, wenn sie in Schwierigkeiten steckt, muss ich dahin, Marc. Ich muss einfach.«
    »Ich kann ja verstehen, wie du dich fühlst, Dev …«
    »Nein, kannst du nicht.« Sie schob ärgerlich seine Hand weg. »Du kannst unmöglich verstehen, wie ich mich fühle. Du mit deiner großen, perfekten, glücklichen Familie, die zusammen arbeitet und zusammen spielt und immer noch zusammen Weihnachten feiert. Nein. Du verstehst gar nichts.«
    »Aber ich …«
    »Fahr mit mir nach Enniskillen oder lass mich gefälligst in Frieden.«
    Als er den Motor abstellte, stieß sie ihre Tür auf, und er erwischte sie gerade noch am Arm, ehe sie Reißaus nehmen konnte.
    »Ich meine es ernst, Marc«, brachte sie mühsam hervor und versuchte verzweifelt, sich aus seinem Griff zu befreien. »Hilf mir oder lass mich in Ruhe – das sind deine einzigen beiden Optionen. Unsere Abmachung gilt noch. Im Gegenzug dafür bin ich bereit, dir Informationen über Finn zu liefern.«
    Er griff fester zu und zog sie zu sich. »Wenn ich wollte, könnte ich sie schon jetzt haben. Ich weiß, dass diese Informationen in deinem Koffer sind.«
    Sie versteifte sich in seiner Umklammerung und meinte tonlos: »Warum nimmst du sie dir dann nicht?«
    »Ich will dir doch bloß helfen.« Er wartete einen Moment, und ihre Blicke klebten aneinander. »Auf meine Art. Ich möchte eine intelligente

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