Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit
spöttischen Lächeln ins Gedächtnis. »Insbesondere ihre geheimnisvolle Anführerin Nefri.«
Es entsprach der Wahrheit, dass ihr Volk jahrhundertelang in friedlicher Isolation gelebt hatte und ihre gelegentlichen Besuche in dieser Welt im Geheimen stattgefunden hatten, doch …
Doch was?
Es fiel ihr zunehmend schwerer nachzudenken, als Santiago sich über sie beugte, die Hände auf die Matratze neben ihr gestützt. Sein Schaft drückte gegen ihre Hüfte.
Sie mochte soeben einen unfassbaren Orgasmus erlebt haben, aber eindeutig stand ihr Körper einer zweiten Runde nicht ablehnend gegenüber.
Oder einer dritten.
»Ich bin kein Mythos«, stieß sie schließlich hervor.
»Nein?« Ein tödliches Lächeln kräuselte seine Lippen. »Vielleicht sollte ich das selbst herausfinden.«
Er beugte sich herunter und ließ seinen Mund über die Wölbung ihrer Brust gleiten.
Nefri erzitterte unter der neckenden Liebkosung. Sie brauchte mehr. Viel mehr.
»Santiago«, bat sie leise.
»Ja, querida. «
Er schloss seine Lippen um die Spitze ihrer Brustwarze und benutzte seine Zunge, um ihren gesättigten Körper so lange zu reizen, bis sie wieder vollständig erregt war. Ohne zu zögern, hob sie die Arme und grub ihre Finger in sein verlockend seidiges Haar.
Sie hatte sich gewünscht, dies zu tun, seit sie diesen attraktiven Vampir zum allerersten Mal gesehen hatte, das wurde ihr mit einem leichten Anflug von Erstaunen klar. Die langen Strähnen seiner rabenschwarzen Haare zu lösen und durch ihre Finger gleiten zu lassen.
»Du bist so wunderschön.«
Die verräterischen Worte schlüpften ihr über die Lippen, bevor sie sie unterdrücken konnte, aber statt des selbstgefälligen Lächelns, das sie erwartet hatte, hob Santiago den Kopf und blickte sie mit einem wilden Verlangen an, das jeder Vortäuschung, es handele sich hier um nichts als Lust, widersprach.
Nefri wusste nicht, was hier zwischen ihnen passierte, aber eine einzige Nacht des Wahnsinns würde es nicht befriedigen.
»Ich brauche es, dass du mich wunderschön findest, querida« , krächzte er. »Ich brauche es, dass du dich mit dem gleichen Wahnsinn, der auch mich quält, nach mir sehnst.«
Er gab ihr keine Gelegenheit zu antworten, sondern bedeckte sie mit dem kühlen Gewicht seines Körpers. Sein Kopf stieß herab, um ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss zu erobern.
Ein köstlicher Schauder ließ ihren Körper erbeben. Wahnsinn fasste es sehr gut zusammen.
Doch manchmal musste eine Frau die Logik ablegen und sich von der Magie mitreißen lassen.
Als könne er ihre leichtsinnigen Gedanken lesen, knurrte Santiago in der Kehle, und seine Hände kneteten die sanfte Wölbung ihrer Brust, während er wilde Küsse auf ihrem Gesicht verteilte.
»Jasmin und Mitternachtsseide«, murmelte er, und seine Zunge zeichnete die Konturen ihrer Lippen nach. »Du wurdest hergeschickt, damit ich dich verschlingen kann.«
Nefri hätte vielleicht protestiert, wenn seine Hand nicht nach unten geglitten wäre, um sie mit erfahrener Leichtigkeit zwischen den Schenkeln zu streicheln.
Sie stöhnte, als sein Finger in ihr enges Fleisch glitt, und ihr Rücken wölbte sich unter ihrem wachsenden Verlangen. Es schien ihr nicht möglich, dass sie ihn so bald erneut brauchte, aber als sein Finger wiederholt in sie hineinglitt und dann wieder heraus, stellte sie fest, dass ihre Hände sich tiefer in seine Haare gruben.
»Wenn du mich verschlingen willst, dann tu es doch«, keuchte sie.
Seine Lippen glitten über ihre Wange und dann an ihrem Kiefer entlang. »Nur Geduld, cara. « Santiago ließ seine Fangzähne über ihre Kehle gleiten. »Alle guten Dinge«, er knabberte an ihrem Schlüsselbein, »zu ihrer Zeit.« Er umfasste mit seinen Lippen die schmerzende Spitze ihrer Brust.
Sie fauchte. Ihre Geduld war legendär. Sie hatte mehr als ein Jahrhundert damit verbracht, jede Pflanze zu katalogisieren, die hinter dem Schleier wachsen konnte, wo das Sonnenlicht niemals den dichten Nebel durchdrang. Doch wie zum Teufel sollte sie geduldig sein, wenn ihr ganzer Körper in Flammen stand?
Sie wollte nicht geduldig sein. Alles, was sie wollte, war, noch einmal die herrliche Erlösung zu spüren, die fast in Reichweite auf sie wartete.
Die Finger in sein dichtes Haar grabend, hob sie die Hüften an und schlang die Beine um seine Körpermitte. »Die Zeit ist gekommen«, teilte sie ihm mit.
Er wich ein Stück zurück und betrachtete sie mit einem wehmütigen Lächeln. »Du bist
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