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Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels

Titel: Guardians of Secret Powers - Das Siegel des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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ihm auffordernd zu. »Also, was hast du auf dem Herzen?«
    Obwohl Kimis Stimme vor Aufregung zitterte, machte er seine Sache sehr gut. Nahezu brillant sogar. Seine kurze Erläuterung der Anliegen und Ziele der »Teens for a Better World« hätte vermutlich auch einen weit weniger aufgeschlossenen Mann als Herrn von Hohenstein überzeugt.
    Nachdem Kimi geendet hatte, war HvH sichtlich beeindruckt. »Das klingt ja alles ganz hervorragend. Und da ich der festen Überzeugung bin, dass unsere Gesellschaft sich nur dann zu ihrem Besten entwickeln kann, wenn wir die jungen Menschen mit ins Boot nehmen und sie dazu bewegen, sich für eine lebenswerte Zukunft zu engagieren, will ich euch gerne unter die Arme greifen.« Er beugte sich vor und sah Kimi fragend an. »Wie viel fehlt euch denn noch am Gesamtetat?«
    Kimi verzog nachdenklich das Gesicht. »Ich denke, so rund zwei Drittel müssten wir inzwischen zusammenhaben. Und mit ein bisschen Glück können wir in den nächsten Tagen bestimmt noch weitere Unterstützer gewinnen. Aber –«
    Â»Abgemacht«, unterbrach HvH ihn lächelnd. »Ich bin bereit, die am Ende noch fehlende Summe zu übernehmen. Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich nicht gerade um ein Vermögen!«
    Â»Meine Güte, nein!«, wehrte Kimi erschrocken ab. »Wir sprechen maximal von sieben bis achttausend Euro! Aber höchstwahrscheinlich sogar von weit weniger.«
    Â»Dann bin ich ja beruhigt. Nicht dass ich euretwegen noch Insolvenz anmelden muss«, antwortete Herr von Hohenstein schmunzelnd, bevor er wieder ernst wurde. »Wie steht es denn um eure Öffentlichkeitsarbeit? Die Leute sollen doch mitbekommen, was euch bewegt. Aber ohne eine entsprechende Presse wird das wohl kaum gelingen.«
    Â»Das wissen wir doch«, warf Kimi rasch ein. »Deswegen haben wir ja auch schon eine Pressemitteilung entworfen.«
    Diese Bemerkung ließ Kogler amüsiert grinsen. Wofür ich dem überheblichen Typen am liebsten eine gescheuert hätte.
    Mit welchem Recht machte er sich denn über Kimi lustig?
    Ganz anders dagegen HvH: »Super, Kimi, sehr gut!«, lobte er ihn nämlich. »Und wie sieht es mit dem Fernsehen aus?«
    Â»O«, stieß Kimi nur hervor und blickte ihn entgeistert an. »Glauben Sie im Ern–?«
    Â»Wieso denn nicht?«, fiel HvH ihm ins Wort. »Deshalb habe ich Herrn Kogler gebeten …« Er deutete mit dem Kopf auf den »NewsTV«-Chef. »… sich ein paar Gedanken darüber zu machen. Vielleicht kann unser Sender ja einen größeren Beitrag über euer Meeting bringen.« Er nickte Mister Aalglatt auffordernd zu. »Bitte, Herr Kogler!«
    Um es kurz zu machen: Der Kerl wand sich wie ein Aal. Er wollte es sich zwar offensichtlich nicht mit seinem Chef verscherzen, versuchte ihn aber dennoch davon zu überzeugen, dass seine Idee völlig daneben war. »Das Anliegen der jungen Leute ist ohne jeden Zweifel wichtig«, befand er mit schmierigem Lächeln. »Was uns jedoch fehlt, ist der für einen Fernsehbericht unbedingt notwendige optische Aufhänger.«
    Herr von Hohenstein runzelte die Stirn. »Was soll das heißen?«
    Â»Ganz einfach: Die Teilnehmer nächtigen in Jugendherbergen oder schlafen bei ihren Berliner Kollegen. Und die verschiedenen Arbeitskreise tagen in der Aula einer Schule oder in der Turnhalle.«
    Â»Ja, und?«
    Â»Beim Zustand der meisten Berliner Schulen schrecken solche Bilder unsere Zuschauer doch eher ab, als dass sie Sympathien für die Anliegen unserer jungen Freunde erwecken. Außerdem: Kimi und seine Mitstreiter sind doch allesamt völlig unbekannt.« Frederik Kogler zog ein gequältes Gesicht. »Wenn sie wenigstens einen prominenten Fürsprecher hätten, den wir vor die Kamera holen könnten. Einen Schirmherrn oder so was Ähnliches!«
    Â»Da habe ich schon jemand angefragt«, warf Kimi rasch ein. »Herrn Neflin vom Global School Project. Er unterstützt unser Treffen nämlich ebenfalls mit einem ansehnlichen Betrag.«
    Â»Vom Global School Project ?« HvH sah Kimi nachdenklich an. »Davon habe ich auch schon gehört. War da nicht neulich erst ein Interview mit ihm im Tagesspiegel ?«
    Â»Ganz genau!«, bestätigte Kimi mit eifrigem Nicken. »Seine Organisation fördert besonders begabte Jugendliche und den internationalen Schüleraustausch.«
    Nur mit Mühe

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