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Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)

Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)

Titel: Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Herbst , Juna Brock
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unvermittelt, als er sich an den heutigen Abend erinnerte. Wie angenehm es war, Ceely im Arm zu halten. Wie sexy er ausgesehen hatte, als er lachte und um die Schokolade kämpfte. Wie nah sich ihre Lippen gewesen waren und wie wenig noch gefehlt hatte, dass sie sich tatsächlich geküsst hätten.
    Ceely zu küssen. Eine Vorstellung, die Dice sich nicht erlaubte. Er schloss die Augen, und es kam ihm so vor, als könnte er Ceelys Atem hinter der Holztür hören.
    „Okay, Mann … ich glaub’, ich geh’ mal wieder. Du schläfst ja schon im Stehen ein.“
    Dice schreckte auf und drehte sich zu ihm.
    „Sorry … war ein langer Tag.“
    „Yup. Danke fürs Gespräch. Wir sehen uns morgen. Gute Nacht.“
    „Ja … gute Nacht.“
    Greedy stand in der Tür und drehte sich noch einmal um. „Ich wusste übrigens gar nicht, dass du so schicke Schuhe hast.“
    Er zeigte auf Ceelys Schuhe neben dem Sofa.
    „Pass nur auf, Dice, dass du deinen Ruf nicht ruinierst, hm?“ Greedy zwinkerte, dann zog er die Tür zu.
    Dice stockte der Atem. Greedy konnte unmöglich ahnen, dass …
    Schnell schob er den Gedanken beiseite und holte den Schlüssel aus der Tasche. Mit zitternden Fingern steckte er ihn ins Schloss, zögerte einen Augenblick und drehte ihn dann um.

Als die Tür zum Kleiderschrank geöffnet wurde, kippte Ceely zur Seite und landete mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden. Schweißperlen glänzten auf seinem Gesicht, das Hemd klebte ihm wie eine zweite Haut am Körper. Sein Puls raste und sein Herz versuchte so schnell wie möglich genug Sauerstoff in den 1,82 m großen Körper zu pumpen. Mit geschlossenen Augen und halb offenen Lippen lag Templeton am Boden und bewegte sich nicht mehr.
    Ceely hörte, wie Dice erschrocken einatmete. Er bekam mit, wie Dice sich zu ihm runter kniete und an ihm zog und schob, bis er ihn endlich auf den Rücken gedreht hatte. Mit Panik in der Stimme rief der Sänger immer wieder Ceelys Namen und klopfte ihm auf die Wangen.
    Dann endlich verzog der Dunkelhaarige seinen Mund zu einem schadenfrohen Grinsen und öffnete seine Augen.
    „Reingelegt“, rief er freudestrahlend dem blassen Mann über sich zu, dessen plötzlich gelöstes Gesicht wunderschön aussah.
    Im nächsten Moment spürte der Leibwächter wie sich sein Schützling schwer auf seinen Schoß setzte und ihn zwischen seinen Knien einklemmte. Sie balgten herum. Nein, vielmehr war es ein Rangeln um die Kontrolle, aber auch um Bestrafung für den gespielten Streich. Schließlich kämpften sie regelrecht. Ceely wurde von Dice auf den Boden gedrückt, seine Arme über seinem Kopf festgepinnt.
    Nachdem sie sich ausgetobt und ihre Kräfte gemessen hatten, lagen sie schwer atmend nebeneinander auf dem Teppichboden vor der Couch und starrten an die Decke, nur ihre Schultern berührten sich.
    „Vielleicht sollte ich noch ein paar Minuten warten? Wenn das Dickerchen mich draußen auf dem Flur erwischt, bekomme ich womöglich noch Hausarrest.“
    Ceely drehte sich zur Seite, stützte seinen Kopf in die Hand und leckte sich die Lippen, an denen er das Salz seines eigenen Schweißes schmecken konnte.
    „Es war so heiß in dem Schrank, dass ich gleich wieder duschen gehen kann.“
    Dice schenkte ihm einen süffisanten Seitenblick.
    „Bei mir drüben.“ Ceely stemmte gespielt entrüstet die Hände auf die Hüften.
    Dice hob hoffnungsvoll seine Augenbrauen ein paar Mal an.
    „Allein“, rief Ceely, amüsiert über die nimmermüden Versuche seines Liebhabers.
    Sie schwiegen einen Augenblick. Dann legte Dice seinen Kopf an Ceelys Schulter. Dieser tat es ihm nach, sodass sich beide Köpfe zärtlich berührten. Nach einem Moment lösten sie sich wieder. Ceely stand auf und zog seine Schuhe an. Dice begleitete ihn zur Tür, was Ceely mit einem kaum merklichen Lächeln still zur Kenntnis nahm.
    „War schön heute Abend … bis auf … du weißt schon“, sagte Ceely sehr leise und konnte sein Gegenüber dabei nicht ansehen.
    Dice’ Hand hob sich und schob eine von Ceelys widerspenstigen Strähnen hinter sein linkes Ohr. Für eine Sekunde war Ceely geneigt, sich gegen diese Liebkosung zu schmiegen, doch er ließ es sein. Schaffte es aber endlich aufzublicken.
    „Oh, Mist“, rief er erschrocken.
    Ceely griff an den Halsausschnitt von Dice’ T-Shirt und zog ihn ein wenig nach unten.
    „Verdammte Scheiße.“ Er zerrte Dice vor den Spiegel im Flur.
    Dort zeigte er dem Sänger den roten, ovalen Fleck an dessen Hals.
    „Ich hätte vorsichtiger sein

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