Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall
individuellen Hautstoffwechsel der Frau an sowie auf ihre Tagesform. Es gibt Damen, deren Saft eher prickelnd und leicht pikant schmeckt; andere wiederum wirken wie Honig mit einem Hauch Fruchtsäure und viele einfach nur moschusartig mit einer Nuance Champagner. Es kommt dabei auf die Ernährung an, die Art der Hygiene und auf die Aktivitäten des Tages sowie den weiblichen Hormonzyklus. Zur Hygiene: Warmes Wasser reicht völlig aus. Intimseife oder Duschgels verändern den natürlichen pH-Wert der Scheide und das sogenannte Scheidenmilieu. Dieses ist von Natur aus so beschaffen, daß es einen höheren Säureschutzmantel aufweist als andere Hautbereiche - einfach, um Bakterien und andere Eindringlinge - wie kleine, paddelnde Spermien - zu vernichten oder zumindest zu deformieren. Deswegen ist es ungut, Seifen und ähnliche in der Werbung angepriesene Mittelchen zu verwenden. Sie verändern die Scheidenflora, schwächen sie und wirken sich ungünstig auf den natürlichen, körpertypischen Geschmack aus. Das dazu. Kunstvoll zu lecken ist so eine Sache.
Man sollte wissen, wo man ansetzen sollte. Dazu ist zumindest eine genaue Kenntnis des Terrains nötig. Könnten Sie aus dem Stegreif eine Vaga zeichnen? So richtig, mit allem Drum und Dran, äußere und innere Schamlippen (Labien), Klitoris, Harnausgang?
Nein? Macht nichts. Es wäre wohl etwas umständlich, eine exakte biologische Zeichnung mit entsprechender Legende neben sich auf dem Bett liegen zu haben und dann Punkt für Punkt alle relevanten Erregungszonen durchzuarbeiten. Aber mal ganz im Vertrauen, von Frau zu Frau: Es gibt Männer, die können es, und es gibt Männer, die können es irgendwie weniger. Es gibt die, die mit ihrer Zunge die erstaunlichsten akrobatischen Leistungen vollbringen, alle Winkel erforschen und immer den richtigen zum richtigen Zeitpunkt finden, sogar solche, von denen wir noch nicht mal wußten, daß wir sie besitzen. Und es gibt solche, die schlecken erst mal alles naß, überreizen die Klitoris hoffnungslos. Das ist wunderbar entspannend, aber einschläfernd. Doch wenn ich jetzt anfangen würde, einen genauen Fahrplan zum oralen Orgasmus aufzustellen, dann wäre das so, als würde ich versuchen, 24 Millionen Menschen in einen Topf zu werfen.
Nur soviel: Gut erreichen kann man das duftende Tal, wenn die Angebetete auf dem Rücken liegt, das Becken leicht erhöht, die Beine über Ihre Oberarme geschlungen oder angewinkelt. Oder Sie legen sich ein Klavier mit der richtigen Höhe zu. Auch von hinten ist es ein interessantes Spiel. Oder sie steht mit einem Bein auf einem Stuhl, einer Apfelsinenkiste oder der Stoßstange, und er erweist ihr die Ehre des Kniefalls. Stichwort Erregungsspirale. Nicht gleich voll loslegen, sondern Spannung aufbauen. Konsequent die schönsten Stellen bis zum Schluß auslassen. Nic ht permanent an der empfindlichen Klitoris saugen. Die Zunge kreisen lassen, mal mit enormem Druck, mal leicht wie ein Schmetterlingsflügel. Und, ach ja, die Finger. Hinein und hinaus, mit ihnen die äußeren Lippen spreizen, aber nicht auseinanderziehen, das tut besonders am Anfang weh. Einige stupsen mit ihrer Nase gegen das Schambein, in der Hoffnung, einen gewissen Rubbeleffekt auf den Lustknopf auszuüben. Stecken Sie Ihre Nase nicht in Dinge, die Sie nichts angehen - nun, nicht ganz so kraß, aber ein findiger Finger findet mehr Gefallen. Und küssen Sie die Lippen, die zum Küssen gemacht wurden. Eröffnen Sie ein Trommelfeuer mit Ihrer Zunge. Lassen Sie Ihre Zunge den Damm liebkosen, die Innenseite der Schenkel, den Venushügel, die Vulva. Tip an die Damenwelt: Teilrasur. Zumindest dort, wo das kräuselige, duftende Schämhaar die Klitoris überwuchert und die wunderschönen Schamlippen verdeckt. Auf dem Venushügel können Sie es stehenlassen. Somit werden Ihnen außerordentlich feine Empfindungen offenbart; es ist einfach ein direkteres Gefühl, wenn eine Männer- oder Frauenzunge auf eine unbehaarte Vaga trifft. Aber zurück zur zweitschönsten Nebenbeschäftigung der Welt. Männer, laßt die Zungen rollen. Ob zum spanischen oder russischen Rrr - sprecht die Sprache der Liebe. Und zeigt euch gemäßigt am Anfang, wild in der Mitte und stetig bis zum Ende. Betupft die äußeren Lippen, erkundet die kleineren, knabbert mit den spitzen Lippen an dem Lustpünktchen, setzt die Finger ein - und zwinkert bloß nicht eurer Geliebten aus dem dunklen Tal herauf zu.
Damm
Der empfindliche Übergang zwischen Skrotum und After bzw.
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