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Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Titel: Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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Wadenmuskulatur. Angenehm sind Citroen CX, Trabant, VW Santana, Opel Corsa und die alten BMWs. Die perfekte Haube habe ich noch nicht gefunden, aber ich arbeite auch nicht beim Zweitwagenhändler.
• der Toilette. Von hinten, ein Fuß auf dem Deckel abgestützt, die Hände auf dem Spülkasten. Oder er setzt sich auf den Deckel und sie rittlings auf ihn. Wenn Sie ihn gerne anschauen, dann mit dem Gesicht zu ihm, und sonst anders herum. Dann kann man sich zwischendurch anlehnen. Dieses Anlehnen besitzt außerdem den Vorteil, daß er das Tempo nicht übermäßig erhöhen kann, sondern alles seinen geordneten Gang läuft.
    Autosex
Auch »Parken« genannt. Etwas unbequem und sollte nicht für das erste Mal dienen. Irgendwas ist immer im Weg; die Rückenlehne geht nicht ganz runter, der Schaltknüppel verfängt sich in den Hosenbeinen, und man stößt sich den Kopf an. Irgendwann gibt die Standheizung ihren Geist auf, und die Scheiben beschlagen. Ausziehen geht nur unter schwersten Verrenkungen, es sei denn, sie hat einen Rock an und er eine Jogginghose. Selbst ein Allzweck-Golf ist für diese Zwecke nicht geschaffen. Auch ein Porsche mit Schiebedach, aus dem man als Frau seinen Kopf herausheben kann, wenn man auf dem Mann sitzt, ist nur bedingt komfortabel. Dagegen sind Lieferwagen oder Pickups durchaus geeignet. Man darf sich nur nicht an den Stechmücken, Zuschauern und QuietschGeräuschen stören.
    Blasen

    Ein etwas ungeschickt gewähltes Wort für diese Art oraler
    Befriedigung. Ein Penis ist kein Saxophon und wird nicht mit eingeblasener Luft zum Schwingen gebracht. Vornehmer ausgedrückt heißt es »Fellatio«, leger auch »Blow Job«. Im allgemeinen wird behauptet, daß alle Männer es für das Größte halten, neben dem reinen Akt natürlich. Andererseits gibt es auch Männer, die müssen erst dreißig werden, bevor eine Frau sie mit ihrem Mund zum Ejakulieren gebracht hat. Lernt man als Mann zunächst nur Frauen kennen, die mit dieser Methode entweder nicht vertraut sind oder sich davor scheuen, dann können sich diese Männer in der ersten Zeit einfach nicht entspannen, sich loslassen, es einfach nicht genießen. Es dauert seine Zeit, bis ein Mann sich den Empfindungen hingeben kann, daß eine andere Person sein Geschlechtsteil bis zum Höhepunkt bearbeitet, zwischen den Zähnen hat, daran saugt, leckt, nuckelt, knabbert, die Zungenspitze vorwitzig in seine Kranzfurche und sein Eichellöchlein schiebt. Es erfordert Vertrauen, sich dem hinzugeben. Ob man nun darüber redet und er ihr - oder ihm! erklärt, daß das bei ihm noch nie jemand »bis zum Schluß« gemacht hätte; keine Angst, man blamiert sich nicht, wenn man diesen Umstand zugibt, im Gegenteil. Es ist ein erhebendes Gefühl, wenn man den Eindruck hat, bei irgend etwas der oder die Erste zu sein. Natürlich liegen die Unstimmigkeiten auf der anderen Seite des Geschlechts. Manche Frauen - ob nun 20 oder 50 Prozent scheuen sich vor der Berührung des männlichen Penis mit ihren Lippen. Wieso?
    Ganz banal: Sie haben die Befürchtung, zu würgen oder zu ersticken. Lösung: Die angefeuchtete Faust um seinen Schaft legen, direkt am Wurzelansatz. Damit wird der Star des Abends künstlich verkürzt, und man nimmt ihn nur so weit in den Mund, bis die Lippen auf den eigenen Daumen treffen. Das ist nicht weniger aufregend für einen Mann, denn er hat dann sozusagen doppelte Stimuli. Einmal durch die feuchte Wärme der Mundhöhle und durch die köstliche Enge des Handtellers. Mann liest es überall, aber ich wiederhole es vorsichtshalber noch einmal: Stoßen Sie einer Person, die diese Würgängste oder reflexe hat - das merken Sie schon, wenn Sie erst mal soweit sind -, nicht tief in den Rachen hinein, und legen Sie auch nicht besitzergreifend die Hand in ihren oder seinen Nacken. Das erzeugt eine Emotion der Beklemmung, des Bedrängtseins. Ein anderes Problem: Undefinierbarer Ekel. Das ist schade und kann leider auch nicht durch Technik oder ähnliches aus dem Schlafzimmer verbannt werden, sondern erfordert Feingefühl, Zeit und, wenn nötig, sogar Verzicht. Es nützt nichts, mit der angeekelten Person auch noch Pornos anzuschauen, wo diese Technik ständig praktiziert und ausgiebig in Großaufnahme und Multicolor präsentiert wird. Das könnte ein Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit hervorrufen, ein noch tieferes Unbehagen. Der- oder diejenige könnte vermuten, daß sie nicht normal sei weil ES doch offenbar alle machen und Spaß dabei haben, nur sie nicht.

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