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Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Titel: Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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zur Gewohnheit machte, jede Menge gefüllter Schälchen um ihr Liebeslager zu drapieren, in denen sich labende Köstlichkeiten befanden. Und wenn es während des Kampfes zu Ermüdungserscheinungen kam, griff man nach delikatem Curryhuhn, Kaltschale oder Krabben mit vier verschiedenen Dips. Oder man ließ sich füttern und veranstaltete noch andere Schweinereien. Benutzte quasi den Körper als Teller. Hmmm. Da verzichte ich auf Witzigmann, Winkler und Co. Unsere Mütter werden schon gewußt haben, warum sie uns streng mahnten: »Mit dem Essen spielt man nicht.« Tut man wohl.
    Fellatio

    Siehe oben unter Blasen.

    Fesseln
    Abgesehen von den radikaleren Methoden der SM-Praktiken bzw. dem absoluten Kult des Bondage & Discipline ist Fesseln eine interessante Variation zum Thema.
    Ob nun seine oder ihre Handgelenke mit einem Seidentuch, einem Cashmirschal, einem Seil oder Handschellen an den Bettpfosten, die Stuhllehne, Tischbein oder Heizungsstäbe gebunden werden; die Möglichkeiten sind vielfältig. Ob nun die Augen verbunden werden oder die Beine gleich dazu - es sei alles erlaubt, solange der Partner keine panische Angst bekommt oder es ausdrücklich verweigert. Sind die Hände gebunden und die Augen verschleiert, kann man sich nur auf sein Körpergefühl verlassen. Man ist ausgeliefert, aber nicht hilflos, denn Bänder kann man zerreißen oder so locker schlingen, daß sie sich bei leichter Anstrengung sofort lösen. Man kann sich zurücklehnen und alles geschehen lassen. Eine gewisse Hemmungslosigkeit wird entschuldbarer, denn man kann - oder will - sich ja schließlich nicht wehren. Fesseln besitzt diesen Hauch von Dominanz, dem sich weder Männer noch Frauen ganz entziehen können. Und wieso auch - es ist lustvoll, fremd, erregend, scharf. Einzige Voraussetzung: Vertrauen.
    Wie bekomme ich meinen Partner dazu, daß er mich fesselt oder daß er sich nicht sträubt, wenn ich ihn verwöhnen will und er sich in meine Hand geben soll? Nun, man muß ja nicht gleich mit dem Gürtel anfangen. Es gibt Männer, die es zunächst gar nicht ertragen können, die Hände still zu halten. Wenn Sie merken, daß er es partout nicht will - schade. Dann nicht sofort darüber reden, sondern später, in drei Tagen vielleicht. Spielerisch, ein wenig schüchtern. Vor einem wollüstigen »Fessle mich« oder »ich will dich hilflos zappeln lassen« schreckt er unter Umständen zurück. Also peu à peu. Aber eins sei gesagt: Sie verpassen etwas, wenn Sie nie die sanfte Strenge eines Bandes verspüren, die Ihnen die Hände zur Ruhe und den Körper zum Genuß zwingt.
    Füße
    Schon mal eine wirklich gute Fußmassage bekommen? Ohne daß es kitzelt, sondern einfach verdammt guttut? Ja? Na dann wissen Sie Bescheid. Für den Rest: Liebe und Zärtlichkeit hören nicht bei den Waden auf. Fußgelenke, Zehen, Ballen und Ferse sind nahezu einmalige erogene Zonen. Man kann an den Zehen nuckeln, sie zwischen die Lippen nehmen und die Zunge in die Zwischenräume stecken. Und massieren kann man alles an einem gepflegten Fuß. Ob mit oder ohne Öl, es ist herrlich.
    G-Punkt
    »Ich möchte nicht wissen, wie viele Kilometer Schwanz inzwischen nach diesem G-Spot gestochert haben« - entschuldigen Sie meine rüde Ausdrucksweise, aber es war ein Zitat meines Sozialkundelehrers in der 11. Klasse, und ich wußte damals nicht so ganz, wie ausgerechnet er an dieses geflügelte Wort kam.
    Der G-Punkt - benannt nach seinem Entdecker Gräfenberg befindet sich an der inneren Scheidenwand, etwa fünf Zentimeter von der Öffnung entfernt - wenn man diversen Fachbüchern Glauben schenken darf. Zunächst hat man bei dessen Stimulation das dringende Bedürfnis, Wasser zu lassen. Bei fachmännischem Umgang führt jedoch eine stete Reizung dieses Punktes alsbald zum heftigen Orgasmus. Sagt man. Zudem machen wissenschaftliche Dossiers aus den 50ern diesen Punkt für die weibliche Ejakulation verantwortlich. Aber lassen wir die Forscher weiter in den dunklen Höhlen forschen, wenden wir uns lieber den Tatsachen zu. Ich denke, es gibt diesen Punkt. Ob er nun G, X oder N-Punkt heißt; seine Berührung ruft Empfindungen hervor, die den oben beschriebenen verdächtig ähneln. Nur über seinen exakten Standpunkt bin ich mir nicht ganz klar. Es scheint jedoch, daß er am besten durch die a-tergo-Position zu erreichen ist und mit tiefen Penisstößen gereizt werden kann. Was noch besser ist, sind leichte Wellenbewegungen mit dem Finger. Effektiv sind die Wechselbäder des kundigen

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